• Wenn Sie unter anhaltenden Symptomen eines Parasitenbefalls leiden, ist es vielleicht an der Zeit, eine neue Kräutermischung zu verwenden.
  • Mimosa pudica Samen ist ein fantastisches Kraut für die Beseitigung von Parasiten im Verdauungstrakt, aber wenn Sie sie systemisch angreifen wollen, könnten sieben Kräuter Ihnen helfen, sie zu besiegen.
  • Salbei enthält zahlreiche Phytochemikalien, einschließlich Tannine und Flavonoide, die Parasiten töten.
  • Tansy-Extrakt greift Parasiten an und ist besonders wirksam gegen einen Egel namens Schistosoma mansoni.
  • Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Thymian gegen verschiedene Arten von Parasiten wirksam ist.
  • Epazote wird traditionell als Entwurmungsmittel verwendet und wirkt gegen parasitäre Würmer und Protozoen.
  • Schwarze Walnussschalen enthalten eine antiparasitäre phytochemische Verbindung namens Juglon, die bei der Beseitigung einiger Parasiten helfen kann.
  • Heiliges Basilikum, ein starker Parasitenbekämpfer, wird in der ayurvedischen Medizin als „Königin der Kräuter“ bezeichnet.
  • Nelke ist besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen, den so genannten Phenolen, einschließlich Eugenol, die zu den gesundheitlichen Vorteilen des Krauts beitragen.
  • Die Kombination dieser Kräuter in flüssiger Tinktur ist eine hervorragende Möglichkeit, ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile zu nutzen.

Es wäre schön, wenn ein einziges pflanzliches Mittel alle verschiedenen Parasiten abtöten könnte, die Sie infizieren könnten. Aber die kleinen Plagegeister sind ziemlich gerissen. Jede Art hat ihre eigenen Methoden, um sich gegen Ihre Bemühungen zu wehren, sie zu vertreiben.

Genauso wie bestimmte Medikamente auf bestimmte Krankheitserreger abzielen, bekämpfen Kräuter gezielt bestimmte Parasiten. Kräuter sind das natürliche Heilmittel von Mutter Natur. Sie helfen Ihnen, die Kollateralschäden zu vermeiden, die mit verschreibungspflichtigen Medikamenten einhergehen können.

Vielleicht haben Sie bereits ein pflanzliches Mittel zur Parasitenbekämpfung verwendet. Der Samen der Mimosa pudica ist ein unglaublich wirksames Kraut, um sie aus Ihrem Verdauungstrakt zu vertreiben. Wenn Sie jedoch anhaltende Symptome von Parasiten haben, die sich an Stellen tief in Ihrem Körper eingenistet haben, ist es vielleicht an der Zeit, eine neue Kräutermischung zu verwenden.

Um Ihren Gegner zu überlisten, müssen Sie manchmal Ihr Spiel ändern. Wenn Sie Parasiten aus verschiedenen Blickwinkeln mit verschiedenen Kräutern angreifen, können Sie sie überlisten.

Neben einer anderen Kräutermischung kann es auch hilfreich sein, sie in einer anderen Form zu verwenden. Ein flüssiger Extrakt oder eine Tinktur ist eine vielseitige Alternative zu Kapseln.

Hier wird eine wirksame Kombination von sieben Kräutern vorgestellt, die Parasiten abtöten, und die Vorteile einer Flüssigextraktformulierung werden aufgezeigt. Mit diesen sieben Kräutern sind Sie für Ihre nächste Parasitenkur gut gerüstet.

Salbei

Salbei

Salvia officinalis oder Salbei hat grau-grüne Blätter. Das Kraut ist im Nahen Osten und im Mittelmeerraum beheimatet.

Salbei schmeckt gut zu gebratenem Gemüse oder Suppe. Er kann aber auch die Gesundheit fördern.

Salbei enthält zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, darunter Gerbstoffe und Flavonoide. In der Volksmedizin wird er unter anderem bei Durchfall und Magenverstimmungen eingesetzt. (1, 2)

Nun bestätigen Tierversuche, dass Salbei gegen Durchfall helfen kann. Er kann Bakterien und Pilze wie Candida albicans abwehren, die chronischen Durchfall verursachen können. (2, 3, 4)

Salbei könnte auch bei der Reinigung von Parasiten helfen.

Antiparasitäre Wirkung von Salbei

In einer Tierstudie reduzierte Salbeiextrakt die Anzahl der Eier von drei Darmparasiten in nur fünf Tagen erheblich. Dazu gehörten zwei Arten von Madenwürmern und eine Art von Bandwürmern. Diese und andere parasitäre Würmer werden als Helminthen bezeichnet. (1)

Laborstudien deuten auch darauf hin, dass Salbeiextrakte Protozoenparasiten bekämpfen können. Das sind mikroskopisch kleine, einzellige Kreaturen. Salbei kann gegen die folgenden Protozoen wirksam sein: (5, 6)

  • Leishmanien: Dieser Parasit verursacht häufig Hautwunden. Er kann auch das Knochenmark, die Leber und die Milz befallen. Dies kann zu Schwellungen dieser inneren Organe führen.
  • Plasmodium: Dieses Protozoon verursacht Malaria, die von infizierten Mücken übertragen wird. Er kann Fieber und grippeähnliche Symptome verursachen.
  • Trypanosoma cruzi: Die Infektion mit diesem Parasiten führt zur Chagas-Krankheit. Diese kann eine Schwellung der Augenlider auslösen. Langfristig kann er auch Herzprobleme und eine Vergrößerung der Speiseröhre und des Dickdarms verursachen.

Vorteile von Salbei für die Leber

Salbei kann auch indirekt gegen Parasiten helfen, indem er Ihre Leber unterstützt. Denken Sie daran, dass Ihre Leber das aus dem Darm kommende Blut filtert. Daher ist sie vielen Krankheitserregern und Toxinen ausgesetzt.

Gängige Parasiten – einschließlich Schistosoma-Egel und Plasmodium-Protozoen – können Ihre Leber schädigen. Sie brauchen eine gut funktionierende Leber, um die während einer Parasitenreinigung freigesetzten Toxine zu verarbeiten. Und ohne eine gesunde Leber ist Ihr allgemeines Wohlbefinden gefährdet. (7)

Wenn Nagetiere zwei Wochen lang Salbeitee anstelle von Wasser erhielten, nahm ihre antioxidative Aktivität in der Leber um 10-24 % zu. Salbei half, die Membranen der Leberzellen vor oxidativen Schäden zu schützen. (8)

Salbei kann eine doppelte Aufgabe erfüllen. Er kann Ihnen helfen, Parasiten direkt loszuwerden. Außerdem unterstützt er Ihre Leber. Das kann helfen, die Symptome des Parasitenbefalls zu lindern.
Salbei könnte der pflanzliche Held sein, der Ihrer Leber zu Hilfe kommt.

Tansy

Tanacetum vulgare oder gemeiner Rainfarn hat farnartige Blätter und gelbe Blüten. Er ist in der Volksmedizin beliebt. Das Kraut wurde zur Linderung von Entzündungen, Migräne, Nervenschmerzen und zur Behandlung von Parasitenbefall eingesetzt. (9)

Die Wissenschaft ist dabei, die traditionelle medizinische Verwendung des Krauts zu belegen. So deuten Laborstudien darauf hin, dass das ätherische Öl des Rainfarns entzündungshemmend wirkt. (10)

Laborstudien bestätigen auch den Nutzen von Tansy-Extrakt gegen Parasiten. Er könnte besonders wirksam gegen Schistosoma mansoni sein. Das ist eine Art von Egel. Ein Egel ist ein Wurm mit einem abgeflachten, blattförmigen Körper.

Man kann sich mit S. mansoni infizieren, wenn man mit verunreinigtem Süßwasser in Berührung kommt – sogar wenn man darin schwimmt. Der Parasit ist vor allem in tropischen und subtropischen Ländern verbreitet. Er kann Anämie und Durchfall verursachen. Langfristig kann er auch Leber und Darm schädigen. (11, 12)

S. mansoni kann jahrzehntelang in Ihren Blutgefäßen überleben. Wie getarnte Jäger können sich die winzigen Würmer vor Ihrem Immunsystem verstecken. Um diese Viecher loszuwerden, muss man sie überlisten. Der Rainfarn kann dabei helfen, genau das zu tun. (13)

In einer Laborstudie verringerte Rainfarn-Extrakt die Fähigkeit der Würmer, sich zu bewegen, erheblich. In einer hohen Dosis tötete der Extrakt 100 % der erwachsenen Würmer innerhalb von 24 Stunden.

Tansy-Extrakt verringerte auch die Anzahl der Wurmeier und behinderte ihre Entwicklung. (9)

Tansy könnte ein echter Gewinn für die natürliche Parasitenbekämpfung sein.

Eine Randbemerkung: Das ätherische Öl der Tansy-Blüten enthält chemische Verbindungen, die helfen können, Zecken abzuwehren. Zecken sind Vektoren, das heißt, sie können Parasiten und Bakterien übertragen. Die Abwehr von Zecken hilft also, sich vor einer Infektion mit diesen Krankheitserregern zu schützen. (14)

Thymian

Thymian

Thymian – Thymus vulgaris – könnte ein wirksames Mittel in Ihrem Arsenal gegen Krankheitserreger sein. Dazu gehören bestimmte Parasiten, Bakterien und Pilze.

Dieses beliebte Küchenkraut enthält mehrere starke phytochemische Pflanzenstoffe. Eugenol und Thymol sind zwei davon, die dabei helfen, ungebetene Gäste abzuwehren.

Wenn Sie Thymian bisher nur als Gewürz für Lebensmittel gesehen haben, werden Sie wahrscheinlich von den antipathogenen Wirkungen des Krauts beeindruckt sein.

Antiparasitäre Wirkungen von Thymian

Thymian wurde gegen mehrere verschiedene Arten von Parasiten getestet. Dazu gehören bestimmte Helminthen und Protozoenparasiten.

Studien deuten darauf hin, dass Thymian bei der Bekämpfung folgender Parasiten helfen kann:

  • Anisakis: Diesen parasitären Spulwurm kann man sich durch den Verzehr von rohen oder nicht ausreichend gekochten Meeresfrüchten einfangen. In einer Laborstudie tötete ätherisches Thymianöl alle Anisakis-Larven (unreife Würmer) innerhalb von 14 Stunden. Dies geschah durch Schädigung der äußeren Hülle und des Darms der Würmer. (15, 16)
  • Entamoeba histolytica: Dieses Protozoon wird mit dem Kot übertragen, so dass man es durch den Verzehr von Lebensmitteln bekommen kann, die man mit kontaminierten Händen berührt hat. Er infiziert den Darm und kann auch auf andere Organe, einschließlich der Leber, übergreifen. Laboruntersuchungen haben ergeben, dass Thymianextrakt und ätherisches Öl gegen diesen Parasiten wirksam sind. (17, 18)
  • Leishmanien: Diese protozoischen Parasiten werden von infizierten Sandmücken übertragen und können Hautwunden verursachen. In einer Studie an Mäusen bewirkte ein Thymianextrakt eine 43%ige Verringerung der durch Leishmanien verursachten Hautwunden. (19, 20)
  • Toxoplasmose gondii: Diesen Protozoenparasiten kann man auf verschiedenen Wegen bekommen, unter anderem durch infizierte Katzen. Er kann in Ihr Gehirn und Ihre Augen eindringen. Bei Mäusen mit einer chronischen Infektion mit T. gondii reduzierte ein Thymianextrakt die parasitären Zysten im Gehirn um 24 %. (21, 22)
  • Trichinella spiralis: Der Verzehr von nicht ausreichend gegartem Schweinefleisch kann zu einer Trichineninfektion führen. Sie kann zu Verdauungsstörungen führen und in die Muskeln eindringen. In einer Tierstudie tötete Thymian 79 % der erwachsenen T. spiralis-Würmer und 71 % der Larven. (23, 24)

Auf der Grundlage dieser Forschungsergebnisse könnte Thymian eine wirksame Waffe bei der natürlichen Parasitenreinigung sein. Aber das ist nicht alles, was er für Sie tun könnte. Er kann auch bei der Bekämpfung anderer Krankheitserreger helfen.

Anti-bakterielle und Anti-Pilz-Wirkung von Thymian

Thymian hat auch antibakterielle und Anti-Pilz-Eigenschaften. Wenn man Parasiten den Garaus machen will, kann man auch gleich andere unerwünschte Krankheitserreger ausschalten. (24)

Laborstudien deuten darauf hin, dass Thymian das Wachstum von potenziell problematischen Bakterien verhindern kann. Dazu gehören schädliche Stämme von: (25, 26)

  • Escherichia coli
  • Staphylococcus aureus
  • Bacillus cereus
  • Listeria monocytogenes
  • Clostridium perfringens

Durch den Verzehr von verunreinigten Lebensmitteln und Getränken können Sie schädliche Stämme dieser Bakterien aufnehmen. Dies gilt insbesondere, wenn sie nicht ausreichend gekocht oder unsachgemäß behandelt wurden. C. perfringens ist beispielsweise eine der fünf häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen in den Vereinigten Staaten. (27)

Laborstudien legen nahe, dass Thymian das Wachstum von Clostridium perfringens hemmt. In einer Studie war das ätherische Öl aus Thymianblättern wirksamer gegen die Bakterien als fünf andere getestete ätherische Öle. (26)

Außerdem deuten Laborstudien darauf hin, dass Thymianöl die Vermehrung von schädlichen Staphylokokken-, Listerien- und E. coli-Stämmen verringern kann. Selbst wenn Thymian nur in geringen Mengen vorhanden ist, kann er das Wachstum dieser pathogenen Bakterien verringern. (28)

Thymian kann auch zur Bekämpfung von Candida beitragen. Diese Hefe ist ein normaler Bestandteil des Mikrobioms. Ihre Überwucherung kann Entzündungen in Ihrem Verdauungstrakt verursachen. Ein übermäßiges Wachstum von Candida wird auch mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in Verbindung gebracht. (29)

Laborstudien deuten darauf hin, dass Thymian die Enzyme reduzieren kann, die Candida für seinen Stoffwechsel und die Besiedlung seines Wirtes benötigt. Thymian kann auch die Fähigkeit der Hefe verringern, einen Biofilm zu bilden. Der Biofilm ist ein Mittel, das diese invasive Hefe verwendet, um sich vor dem Immunsystem zu verstecken. (30, 31, 32)

Kurz gesagt, Thymian ist ein starkes Kraut für schädliche Parasiten, Bakterien und Pilze. Es kann deren normale Funktion, Vermehrung und Wachstum hemmen.

4. Epazote

Epazote ist wissenschaftlich entweder als Chenopodium ambrosioides oder Dysphania ambrosioides bekannt. Es ist ein Kraut, das in Südmexiko, Mittelamerika und Südamerika heimisch ist. Epazote wird auch als Wurmkraut und mexikanischer Tee bezeichnet, da es zur Herstellung von Tee verwendet wird.

Neben der Verwendung als Tee wird Epazote auch als Blattgemüse und Gewürz gegessen. Es ist ein gängiges Bohnenaroma. Es wird auch angenommen, dass es den Blähbauch von Bohnen reduziert.

Kräuterkundler schätzen Epazote wegen seiner gesundheitlichen Vorteile. Das Kraut hat entzündungshemmende, antioxidative und schmerzlindernde Eigenschaften. Es hilft auch, das Immunsystem zur Bekämpfung von Infektionen anzuregen und kann das Tumorwachstum hemmen. (33)

Die infektionshemmenden Eigenschaften des Krauts umfassen Maßnahmen gegen einige Parasiten, Bakterien und Pilze.

Parasitenhemmende Wirkung von Epazote

In der traditionellen Medizin wird mexikanischer Tee aus Epazote als Entwurmungsmittel verwendet. Studien bestätigen den Nutzen des Krauts gegen parasitäre Würmer und Protozoen.
Zu den Parasiten, die Epazote bekämpfen kann, gehören:

  • Schistosoma mansoni: In einer Laborstudie tötete das ätherische Öl von Epazote alle S. mansoni-Würmer innerhalb von 72 Stunden. In einer Studie an Nagetieren tötete Epazote-Öl innerhalb von neun Wochen 54 % der S. mansoni-Würmer. Eine weitere Behandlung reduzierte die Wurmeier in der Leber der Nagetiere um 77 %. (34)
  • Toxocara canis: Dieser parasitäre Spulwurm kann von Hunden auf den Menschen übertragen werden. Eine Laborstudie ergab, dass Epazote-Extrakt gegen die Larven dieses Parasiten wirksam war. Und in einer Tierstudie reduzierte das Kraut die durch den Parasiten ausgelöste Entzündung. (35, 36)
  • Leishmanien: Epazote enthält starke sekundäre Pflanzenstoffe, die die mitochondriale Funktion der Leishmanien-Protozoen beeinträchtigen können. Diese Phytochemikalien sind fettlöslich und werden von den Parasiten leicht absorbiert. In einem Labortest erreichten die Phytochemikalien die Mitochondrien der Protozoen innerhalb von Minuten. (37)
  • Andere Protozoen: Tier- und Laboruntersuchungen deuten darauf hin, dass Epazote bei der Bekämpfung verschiedener anderer Protozoenparasiten helfen kann. Dazu gehören Entamoeba histolytica, Plasmodium falciparum (Malariaerreger) und Trypanosoma cruzi. (33, 38, 39)

Weitere Forschungen könnten wahrscheinlich weitere antiparasitäre Wirkungen von Epazote bestätigen.

Antibakterielle und antimykotische Wirkungen von Epazote

Epazote kann auch zur Bekämpfung einiger bakterieller und pilzlicher Infektionen beitragen. Das Kraut kann in Fällen, in denen Bakterien arzneimittelresistent geworden sind, von Nutzen sein. Staphylococcus aureus ist ein Paradebeispiel für solche Bakterien.

Als Wissenschaftler das ätherische Öl aus Epazote-Blättern gegen Staphylokokken testeten, tötete es die Bakterien nicht direkt ab. Aber Epazote beeinträchtigte die Fähigkeit der Bakterien, das Antibiotikum, das sie abtöten sollte, loszuwerden. So konnte das Medikament letztendlich seine Wirkung entfalten. (40)

Für sich genommen kann Epazote-Extrakt bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen helfen, indem es die Makrophagen aktiviert. Das sind spezialisierte Immunzellen, die Bakterien aufspüren, verschlingen und zerstören können. Außerdem kann das Kraut die Entzündungen reduzieren, die in Verbindung mit Infektionen auftreten. (33)

Epazote könnte auch ein wirksames Mittel gegen Pilze, einschließlich Hefe, sein. In einer Tierstudie hat Epazote-Öl eine vaginale Candida-Infektion in nur zwölf Tagen beseitigt. (41)

Eine Laborstudie deutet außerdem darauf hin, dass Epazote dazu beitragen kann, Biofilme auf bestimmten Oberflächen aufzubrechen. Ihr Immunsystem ist besser in der Lage, Candida abzutöten, wenn sie sich nicht in einem Biofilm versteckt. (42)

Schwarze Walnussschalen

Schwarze Walnussschalen

Schwarze Walnüsse wachsen auf dem Baum Juglans nigra. Diese Walnüsse haben eine Schale, die von einer dicken grünen Schale umgeben ist. Die Schale färbt sich mit der Zeit schwarz. Kräuterkundler schätzen diese Schalen wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften.

Schwarze Walnussschalen enthalten einen antiparasitären Pflanzenstoff namens Juglon. Er kann zur Bekämpfung einiger Protozoen beitragen. (43, 44)

Juglon kann gegen Acanthamoeba wirksam sein. Dieser Protozoenparasit lebt im Boden und im Wasser. Er kann schwere Augeninfektionen verursachen. Kontaktlinsenträger sind dafür besonders anfällig. Der Parasit kann auch die Lunge, das Gehirn und das Rückenmark befallen. (45)

Personen mit geschwächtem Immunsystem sind besonders anfällig für eine Acanthamöbeninfektion. Man kann sich aber auch anstecken, wenn man ein robustes Immunsystem hat. (46)

In einer Laborstudie bremste Juglon das Wachstum von Acanthamöben und brachte sie zum Absterben. (47)

Ein weiterer Protozoon, den Juglon bekämpfen kann, ist Toxoplasma gondii. Viele Menschen tragen diesen Parasiten in sich, ohne es zu wissen. Wenn man ein geschwächtes Immunsystem hat, kann die Infektion besonders problematisch sein. (21)

T. gondii kann sogar in Ihr Gehirn eindringen. Interessanterweise ist die Infektion bei Menschen mit Schizophrenie 2,7-mal häufiger. Und bei Menschen mit Zwangsstörungen ist sie 2,4-mal häufiger. Dennoch ist ihre Rolle (wenn überhaupt) bei diesen Erkrankungen unbekannt. (21, 48)

In einer Laborstudie beeinträchtigte Juglon die antioxidativen Abwehrsysteme von T. gondii gegen freie Radikale. Dies führte zum Tod der Parasiten, schädigte aber nicht die Wirtszellen. (49)

Schwarze Walnussschalen könnten also aufgrund ihrer selektiven Toxizität für schädliche Viecher eine wertvolle Ergänzung zu Ihrer natürlichen Parasitensäuberung sein.

Als Randbemerkung: Geben Sie Schwarze Walnussschalen nicht an Ihre Katzen. Es könnte für sie giftig sein. (43)

Heiliges Basilikum

Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist das heilige Basilikum entweder als Ocimum sanctum oder Ocimum tenuiflorum bekannt. Im Volksmund wird es auch Tulsi genannt.

Heiliges Basilikum ist nicht das, was man für die Zubereitung seiner Lieblingsspaghetti-Soße verwenden würde – das ist Ocimum basilicum.

Aber heiliges Basilikum wird aufgrund seiner vermuteten gesundheitlichen Eigenschaften häufig in Kräutertees und Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Es gilt als Adaptogen. Das bedeutet, dass es das allgemeine Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit, auch gegen Stress, fördern kann. (50)

Außerdem wird Basilikum in der ayurvedischen Medizin als die „Königin der Kräuter“ bezeichnet. Das liegt an seinen vielen potenziellen Vorteilen. So werden beispielsweise Extrakte des Krauts in ayurvedischen Heilmitteln gegen Magenprobleme, Entzündungen und Malaria verwendet. (51)

Die heutige Wissenschaft bestätigt die antiparasitären Eigenschaften des heiligen Basilikums. Dazu gehören Wirkungen sowohl gegen Protozoen als auch gegen Helminthen.

Antiprotozoen-Wirkung von heiligem Basilikum

Sie wissen bereits, dass Plasmodium-Protozoen-Parasiten Malaria verursachen können. Eine Art, Plasmodium falciparum, verursacht die schwersten Infektionen beim Menschen. Sie ist gegen Medikamente resistent geworden, so dass die Wissenschaftler auf pflanzliche Behandlungen zurückgreifen. (52)

Heiliges Basilikum könnte dabei helfen.

Der P. falciparum-Parasit dringt in rote Blutkörperchen ein und vermehrt sich dort. In einer Laborstudie waren Blatt- und Wurzelextrakte des heiligen Basilikums sehr wirksam gegen P. falciparum. Die Extrakte waren jedoch nicht schädlich für menschliche rote Blutkörperchen. (53)

Heiliges Basilikum kann auch zur Bekämpfung von Leishmania-Protozoen beitragen. Wie bereits erwähnt, kann dieser Bazillus einige Organe, einschließlich der Leber, schädigen. (19)

In einer Studie wurde Mäusen, die mit Leishmanien infiziert waren, ein Extrakt aus Blättern des Heiligen Basilikums verabreicht. Das Kraut reduzierte die Parasitenkonzentration in der Leber der Tiere um 43 % nach einem Tag und 73 % nach 15 Tagen Behandlung. (54)

Eine Möglichkeit, wie das Heilige Basilikum Leishmanien bekämpfen kann, ist die Stärkung der Immunabwehr gegen den Parasiten. Mit anderen Worten, es könnte Ihnen helfen, sich für den Kampf gegen die pathogenen Viecher zu wappnen. (55)

Antihelminthische Wirkung von Basilikum

Heiliges Basilikum kann auch parasitäre Helminthen im Verdauungstrakt bekämpfen. Dazu gehören Nematoden, d.h. Rundwürmer.

In einer Tierstudie haben Wissenschaftler einen Extrakt aus Basilikumblättern an Schafen getestet, die mit Darmparasiten infiziert waren. Im Einzelnen handelte es sich um vier Nematoden: Haemonchus, Trichostrongylus, Oesophagostomum und Strongyloides.

Heiliges Basilikum verringerte die Ausscheidung von Nematodeneiern bei den Tieren in zwei Wochen um 77 %. Das Kraut lähmte auch die Larven der Parasiten und stoppte ihre Entwicklung. Mit anderen Worten: Heiliges Basilikum verringerte die Vermehrung der Würmer und schaltete die Aktivität der unreifen Würmer aus.

Interessanterweise nahmen die Antioxidantien im Blut der Schafe während der Studie zu. Dieser zusätzliche Schutz könnte den oxidativen Stress und die daraus resultierenden Schäden während einer Parasitensäuberung verringern. (56)

Die antioxidativen Eigenschaften des Heiligen Basilikums und seine antiparasitären Wirkungen gegen Würmer wie Strongyloides sind möglicherweise auf seine zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe zurückzuführen. Dazu gehören Flavonoide, Gerbstoffe und einige andere. Sie könnten wirksame Waffen in Ihrer natürlichen Parasitenreinigung sein. (53, 56)

Nelkenknospe

Nelkenknospe

Die Gewürznelke – Syzygium aromaticum – kennen Sie vielleicht am ehesten als Lebensmittelaroma. Aber dieses Gewürz ist mehr als nur angenehm im Geschmack. Gewürznelken werden seit Hunderten von Jahren als natürliches Konservierungsmittel für Lebensmittel und als Heilmittel verwendet. (57)

Viele Kräuter und Gewürze sind für ihre antimikrobiellen und antioxidativen Eigenschaften bekannt. Aber die Gewürznelke sticht besonders hervor. Sie ist besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen, so genannten Phenolen, darunter Eugenol. Diese tragen zu den gesundheitlichen Vorteilen der Gewürznelke bei. (57)

Hier ein genauerer Blick auf die schützende Wirkung der Gewürznelke gegen Parasiten und Mikroben.

Antiparasitäre und antibakterielle Wirkung der Gewürznelke

Studien legen nahe, dass die Gewürznelke und ihr sekundärer Pflanzenstoff Eugenol bei der Bekämpfung bestimmter Parasiten und schädlicher Bakterien helfen können. Dazu gehören:

  • Babesien: Dieser mikroskopische Parasit ist eine häufige Lyme-Koinfektion und befällt die roten Blutkörperchen. In einer Studie mit infizierten Mäusen hemmte Nelkenextrakt das Wachstum von Babesia microti um 69 %. (58, 59)
  • Blastocystis hominis: Wenn dieser Protozoon in den Darm eindringt, kann er Bauchschmerzen, Durchfall und analen Juckreiz verursachen. In einer Reagenzglasstudie bewirkte Nelkenöl, dass die Größe von Blastocystis deutlich schrumpfte. (60, 61)
  • Clostridioides (Clostridium) difficile: Diese bakterielle Infektion tritt häufig während oder nach einer Antibiotikatherapie auf. Sie kann gegen die medikamentöse Therapie resistent sein und verursacht schwere Durchfälle. Vorläufige Laboruntersuchungen deuten darauf hin, dass Nelkenöl gegen diese Bakterien wirksam ist. (62, 63, 64)
  • Giardia: Diese Protozoen sind wohl am besten dafür bekannt, dass sie Durchfall und Magenverstimmungen auslösen. In einer Laborstudie hemmten ätherisches Nelkenöl und Eugenol das Wachstum von Giardien. Gewürznelken können auch verhindern, dass sich der Parasit an seinem Wirt festsetzt, und könnten seinen Tod fördern. (65, 66)
  • Leishmanien: Laborstudien deuten darauf hin, dass Eugenol diese Protozoenparasiten bekämpfen kann, indem es das Immunsystem des Wirts stärkt. Tierversuche legen nahe, dass Eugenol den Parasiten auch direkt abtöten kann. (67, 68)
  • Schistosoma: Dieser Blutegel ist weltweit eine bedeutende Quelle für Helmintheninfektionen. In einer zweimonatigen Studie an infizierten Mäusen reduzierte Eugenol die Zahl der Schistosoma-Egel um 19 %. Es verringerte auch die von den Würmern verursachten Leberschäden. (69)
  • Trypanosoma cruzi: Man kann sich mit diesem Protozoon, der im Süden der Vereinigten Staaten vorkommt, durch den Kontakt mit einer infizierten Triatom-Wanze anstecken. In einer Laborstudie hemmte ätherisches Nelkenöl das Wachstum von T. cruzi und schädigte seine Struktur. (70, 71)

Anti-Vektor-Wirkung der Gewürznelke

Eine weitere Möglichkeit zur Bekämpfung von Parasiten wie T. cruzi, die sich über Insektenüberträger verbreiten, ist die Abtötung der Insekten, einschließlich Zecken, Fliegen und Moskitos. Gewürznelke bekämpft nicht nur Parasiten, sondern auch die Insekten, die sie übertragen.

In einem Labortest tötete ätherisches Nelkenöl Mückenlarven. Dabei wirkte das Öl sogar besser als isoliertes Eugenol, ein aktiver Bestandteil des Öls. (72)

Bei Nelkenöl handelt es sich um ein komplexes Gemisch von Pflanzenstoffen. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass Insekten eine Resistenz dagegen entwickeln als gegen vom Menschen hergestellte Insektizide. (72, 73)

Nelke hat eindeutig viele potenzielle Vorteile gegen Parasiten und schädliche Mikroben sowie gegen Insekten, die Krankheitserreger übertragen.

Zusätzliche Vorteile einer Tinkturformulierung

Eine Kombination aus Salbei, Rainfarn, Thymian, Epazote, schwarzen Walnussschalen, heiligem Basilikum und Nelkenknospe kann das Arsenal zur Parasitenbekämpfung sein, das Ihr Körper braucht.

Wie Sie gelesen haben, ist jedes für sich ein wirksames Mittel gegen Parasiten. Aber die Kombination der Kräuter kann einzigartige Synergien bieten. Die komplexen Mischungen verschiedener Pflanzenstoffe können auch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Parasiten gegen sie resistent werden. (74)

Tinkturen – flüssige Extrakte – können weitere Vorteile bieten. Dazu gehören eine schnellere Aufnahme und eine größere Vielseitigkeit. Lesen Sie weiter, um Einzelheiten zu erfahren.

Aufnahme von Tinkturen

Wenn Sie Kräuter in Form von Tinkturen einnehmen, können Sie sie schneller aufnehmen. Das liegt daran, dass sie direkt aus dem Mund oder dem Darm ohne Verdauung aufgenommen werden können.

Eine kleine Menge Alkohol wird verwendet, um die Phytochemikalien aus den Kräutern in einer Tinktur zu extrahieren. Dadurch werden sie sehr konzentriert, so dass eine kleine Menge ausreicht, um viel zu erreichen. Der Alkohol trägt auch dazu bei, die nützlichen Verbindungen zu erhalten. (75)

Aber wie bei Nahrungsergänzungsmitteln in Kapselform sind nicht alle Kräutertinkturen gleich gut.

Eine Tinktur, die stabilisierten molekularen Sauerstoff enthält, kann dazu beitragen, dass die pflanzlichen Wirkstoffe Ihre Gewebe und Organe erreichen. Dies kann eine tiefere Ebene der Parasitenreinigung unterstützen.

Durch die Zugabe von Huminsäureextrakten (bioaktiver Kohlenstoff) zur Tinktur wird die Integrität der Kräuter geschützt. Huminsäureextrakte bieten Ihren Zellen auch nährende Unterstützung während Ihrer Entgiftungsreise. (76)

Vielseitigkeit von Tinkturen

Eine Parasitenreinigungsformel in Tinkturform bietet Ihnen auch eine größere Vielseitigkeit. Dazu gehört mehr Flexibilität bei der Dosierung und Anwendung.

Sie können Ihre Dosis tropfenweise anpassen. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Sie eine sehr starke antiparasitäre Mischung einnehmen. Möglicherweise müssen Sie langsam beginnen.

Und manche Menschen finden Tinkturen einfacher einzunehmen, da sie keine Kapsel schlucken müssen.

Tinkturen können auch in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden. Man kann eine Kräutertinktur als Nasenspülung verwenden. Kapseln mit getrockneten Kräutern können dagegen nur innerlich eingenommen werden.

Weitere Informationen zu dieser immununterstützenden Kräutermischung in Tinkturform finden Sie in einem kurzen Video.

Stärker als ein Team

Wenn Sie Ihre Parasitensäuberung auf die nächste Stufe bringen wollen, sollten Sie eine Tinktur aus diesen sieben starken Kräutern in Betracht ziehen:

  • Salbei
  • Tansy
  • Thymian
  • Epazote
  • Schwarze Walnussschalen
  • Heiliges Basilikum
  • Nelkenknospe

Studien legen nahe, dass sie bei der Bekämpfung von Parasiten wie Blastocystis-Protozoen helfen können, Strongyloides-Spulwürmer und Schistosoma-Egel, neben vielen anderen.

Die Kombination der Kräuter mit stabilisiertem molekularem Sauerstoff und Huminsäureextrakten trägt dazu bei, dass die Wirkstoffe Ihre Organsysteme erreichen. Dies könnte Ihnen helfen, hartnäckige Parasiten zu überlisten.

Darüber hinaus ermöglicht die Einnahme dieser Kräuter in einer Mischung aus konzentrierten Flüssigextrakten eine schnelle Aufnahme. Das könnte der kühne Schachzug sein, den die Viecher nicht kommen sahen.

Sind Sie bereit, den Parasiten einen Strich durch die Rechnung zu machen?

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