Tabby-Katzen gehören zu den klassisch aussehenden Katzen, wahrscheinlich weil sie so häufig sind. Auch wenn sie auf manche Menschen sehr gewöhnlich wirken, wissen Besitzer von Tabby-Katzen, dass jedes Kätzchen etwas Besonderes zu bieten hat. Willst du mehr über diese fantastischen Katzen erfahren? Schau dir diese lustigen Fakten an!
1. Tabby-Katzen haben vier einzigartige Mustertypen. Dazu gehören: getigert, gestromt, gestreift und getickt. Jedes dieser Muster sieht anders aus, aber das gestromte Muster ist das am häufigsten vorkommende. Gepunktete Tabbies werden auch „klassische“ oder „marmorierte“ Tabbies genannt.
2. Tabby-Katzen wurden nach einer gestreiften Seide benannt, die in Bagdad hergestellt wurde. Die Katzen wurden mit der Seide verglichen, was ihnen den Namen „tabby“ einbrachte. Obwohl der genaue Wortursprung variiert, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Seide stammt aus dem Attabiy-Viertel in Bagdad, und der mittelfranzösische Begriff dafür aus dem 14. Dies wurde natürlich in unser englisches Wort „tabby“ übersetzt.
3. Tabby-Muster sind wahrscheinlich deshalb so verbreitet, weil sie sich am besten für die Wildnis eignen. Diese Muster helfen bei der Tarnung, wenn sich Katzen im hohen Gras oder Gebüsch verstecken, um Beute zu machen. Tiger und Leoparden haben beide Tabby-Muster.
4. Tabby-Katzen können in jeder Fellfarbe vorkommen. Am häufigsten ist das Fell schwarz, aber es gibt Variationen im Pigment, die uns schwarze Tabbies, graue Tabbies und orange Tabbies bescheren.
5. Nicht alle gestromten Katzen haben ein einfarbiges Tabbymuster. Viele gestromte Katzen sind gescheckt oder getupft, d.h. sie haben gestromte Flecken auf ihrem weißen Fell.
6. Gestromte Katzen sind keine eigene Rasse. Das Muster kann jedoch bei verschiedenen anerkannten Rassen wie Maine Coons, Abessiniern, Bengalen, Britisch und Amerikanisch Kurzhaar und vielen anderen auftauchen.
7. Es gibt mehrere religiöse Geschichten darüber, wie Tabby-Katzen das „M“ auf ihrer Stirn bekommen haben. Jede Geschichte ist im Wesentlichen gleich, variiert aber leicht je nach Glaubensrichtung. In der christlichen Geschichte kam eine getigerte Katze, um das zitternde Jesuskind zu trösten und zu wärmen. Aus Dankbarkeit kennzeichnete Maria die Katze mit einem „M“, damit man sich an sie für ihre Pflicht erinnern würde. In der islamischen Welt rettete eine getigerte Katze namens Muezza einst das Leben ihres Herrn, indem sie eine Schlange tötete, die in Mohammeds Ärmel gekrochen war. Von da an wurden alle Tabby-Katzen mit einem „M“ gekennzeichnet.
8. Der wissenschaftliche Grund für das „M“ ist jedoch, dass es genetisch bedingt ist. Das Muster der Streifen Ihrer Katze ist in ihren Genen festgelegt und beginnt, sich auszudrücken, lange bevor sich das eigentliche Haar entwickelt. Ähnlich wie Leoparden, Jaguare und Tiger bestimmte Streifen- oder Fleckenmuster haben, erscheint Ihre Katze so, wie sie erscheint, weil es in ihrer DNA verankert ist und ihr M ein Standardteil ihres Tabby-Musters ist. (Lesen Sie hier mehr über das „M“ der Tabby-Katze.)
Tabby-Katzen haben sicherlich eine einzigartige Geschichte und sollten für ihre besonderen Muster und Persönlichkeiten geschätzt werden. Wie alle Katzen ist jede Tabby anders und hat ihre eigenen exklusiven körperlichen und geistigen Eigenschaften. Wenn Sie noch keine Tabby-Katzen kennen, sollten Sie unbedingt welche kennenlernen!