Die Alzheimer-Krankheit ist eine Form der Demenz, die eng mit Typ-2-Diabetes verbunden ist

Alzheimer ist durch Verwirrung und Gedächtnisverlust gekennzeichnet. Sie wird in der Regel erst im höheren Lebensalter diagnostiziert. Derzeit kann Alzheimer nicht geheilt werden, aber es kann behandelt werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Was ist Alzheimer?

Die Alzheimer-Krankheit ist eine Form der Demenz, von der etwa einer von 15 Menschen über 65 Jahren betroffen ist.

Die Krankheit wird durch eine Schädigung von Nerven und Zellen im Gehirn ausgelöst, wobei die ersten Anzeichen durch Verwirrtheit, Sprachstörungen und Vergesslichkeit erkennbar sind.

Der Name Alzheimer geht auf den deutschen Psychiater Alois Alzheimer zurück, der die Krankheit zuerst entdeckte.

Wie hängen Typ-2-Diabetes und Alzheimer zusammen?

Die Ursache der Alzheimer-Krankheit an sich ist noch nicht ausreichend erforscht, und daher ist auch der Zusammenhang zwischen Alzheimer und Diabetes nicht klar.

Die beiden Erkrankungen scheinen jedoch miteinander verbunden zu sein, und es wird angenommen, dass Menschen über 60 mit Typ-2-Diabetes ein doppelt so hohes Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken wie Menschen ohne Diabetes.

Ein Grund, warum Alzheimer bei Menschen mit Diabetes häufiger auftritt, ist, dass Diabetes die kleinen Blutgefäße schädigen kann, die Zellen und Nerven versorgen

Eine Schädigung dieser Blutgefäße kann daher zu einer Schädigung der Zellen und Nerven führen, die sie versorgen. Wenn Gehirnzellen auf diese Weise geschädigt werden, kann Alzheimer die Folge sein.

Gemeinsamkeiten zwischen Typ-2-Diabetes und Alzheimer

Es gibt eine Reihe von Gemeinsamkeiten zwischen Typ-2-Diabetes und Alzheimer.

  • Die Symptome treten allmählich auf
  • Es gibt derzeit kein Heilmittel
  • Die Wahrscheinlichkeit, an diesen Krankheiten zu erkranken, steigt mit dem Alter
  • Genetische Faktoren können das Risiko erhöhen

Symptome und Anzeichen von Alzheimer?

Zu den frühen Symptomen der Alzheimer-Krankheit gehören:

  • Verwirrtheit
  • Sprach- und Leseschwierigkeiten
  • Vergesslichkeit
  • Reizbarkeit

Alzheimer ist eine fortschreitende Krankheit, was bedeutet, dass sich der Zustand im Laufe der Zeit allmählich verschlechtern wird.

Mit dem Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit werden die Symptome stärker und können Wahnvorstellungen, repetitives Verhalten, verstärkte Stimmungsschwankungen, Verlust des Langzeitgedächtnisses und Inkontinenz umfassen.

In sehr fortgeschrittenen Stadien können die Betroffenen die Fähigkeit verlieren, in Sätzen zu sprechen, und sind nicht mehr in der Lage, einfache Aufgaben wie die Einnahme einer Mahlzeit zu erledigen.

Wie wird die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert?

Ähnlich wie bei Typ-2-Diabetes kann Alzheimer in einem frühen Stadium oft übersehen werden, da die Krankheit in der Regel schleichend auftritt und die Symptome mit anderen Krankheiten (einschließlich Schilddrüsenproblemen und Depressionen) verwechselt oder abgetan und einfach mit dem Älterwerden in Verbindung gebracht werden

Anders als bei Diabetes gibt es jedoch keine einfach durchzuführenden Diagnosetests, und es können ein oder mehrere Termine bei einem klinischen Psychologen, Psychiater oder Neurologen erforderlich sein, um eine Diagnose zu bestätigen.

Welche Behandlungstherapien werden zur Behandlung von Alzheimer eingesetzt?

Es gibt eine Reihe von Medikamenten zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit, darunter:

  • Donepezil (Markenname Aricept)
  • Rivastigmin (Markenname Exelon)
  • Galantamin (Markenname Reminyl)
  • Memantin (Markenname Ebixa)

Andere Behandlungen können Programme zur Stimulierung des Gehirns (Programme zur kognitiven Stimulierung) umfassen, z. B. Problemlösungs-, Sprach- und Gedächtnisübungen.

Derzeit wird erforscht, ob Diabetes-Medikamente selbst bei der Behandlung von Alzheimer helfen können, allerdings befindet sich diese Forschung noch in einem sehr frühen Stadium.

Wie kann ich mein Alzheimer-Risiko verringern?

Einige der vorbeugenden Maßnahmen ähneln den Lebensstilrichtlinien, die Menschen mit Diabetes gegeben werden, nämlich:

  • mit dem Rauchen aufhören
  • den Alkoholkonsum reduzieren
  • sich gesund und ausgewogen ernähren
  • sich täglich bewegen

Darüber hinaus wird empfohlen, den Geist aktiv zu halten und sich zu beschäftigen, indem man ein soziales Leben pflegt, liest, schreibt, Spiele spielt oder an einem Kurs teilnimmt.

Lesen, Schreiben und ein geselliges Beisammensein kann man auch in unserem Diabetes-Forum

Wenn man seinen Diabetes gut im Griff hat, kann man auch das Risiko für Alzheimer verringern.

Werde ich Auto fahren können, wenn ich Alzheimer habe?

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