Was ist eine CT-Untersuchung des Knochens?
(CT-Scan des Skeletts)
Die Computertomographie (CT-Scan oder CAT-Scan) ist ein nichtinvasives diagnostisches Bildgebungsverfahren, bei dem eine Kombination aus Röntgenstrahlen und Computertechnologie verwendet wird, um horizontale oder axiale Bilder (oft Scheiben genannt) des Körpers zu erstellen. Ein CT-Scan zeigt detaillierte Bilder verschiedener Teile des Körpers, einschließlich der Knochen, Muskeln, des Fetts und der Organe. CT-Scans sind detaillierter als Standard-Röntgenaufnahmen.
Bei Standard-Röntgenaufnahmen wird ein Energiestrahl auf den zu untersuchenden Körperteil gerichtet. Eine Platte hinter dem Körperteil fängt die Veränderungen des Energiestrahls auf, nachdem er Haut, Knochen, Muskeln und anderes Gewebe durchdrungen hat. Ein Standard-Röntgenbild liefert zwar viele Informationen, aber viele Details über innere Organe und andere Strukturen sind nicht verfügbar.
Bei der Computertomographie bewegt sich der Röntgenstrahl kreisförmig um den Körper, was viele verschiedene Ansichten desselben Organs oder derselben Struktur ermöglicht. Die Röntgeninformationen werden an einen Computer gesendet, der die Röntgendaten interpretiert und sie in zweidimensionaler (2D) Form auf einem Monitor anzeigt.
CT-Scans können mit oder ohne „Kontrast“ durchgeführt werden. Ein Kontrastmittel ist eine Substanz, die durch den Mund eingenommen oder in eine intravenöse (IV) Leitung gespritzt wird und das zu untersuchende Organ oder Gewebe deutlicher sichtbar macht.Bei Kontrastmitteluntersuchungen kann es erforderlich sein, dass Sie vor dem Verfahren eine bestimmte Zeit lang nüchtern bleiben müssen. Ihr Arzt wird Sie vor dem Eingriff darüber informieren.
CT-Scans der Knochen können detailliertere Informationen über das Knochengewebe und die Knochenstruktur liefern als herkömmliche Röntgenaufnahmen des Knochens und somit mehr Informationen über Verletzungen und/oder Erkrankungen des Knochens liefern.
Weitere verwandte Verfahren, die zur Diagnose von Knochenproblemen eingesetzt werden können, sind Röntgenaufnahmen der Knochen, Magnetresonanztomographie (MRT) der Knochen, Knochenscan und Knochendichtemessung.
Was sind die Gründe für eine CT-Untersuchung der Knochen?
Eine Computertomographie der Knochen kann durchgeführt werden, um Knochen, Weichteile und Gelenke auf Schäden, Läsionen, Frakturen oder andere Anomalien zu untersuchen, insbesondere wenn andere Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen oder eine körperliche Untersuchung nicht aussagekräftig sind.
Es kann auch andere Gründe geben, warum Ihr Arzt eine CT-Untersuchung der Knochen, Gelenke oder Weichteile empfiehlt.
Welche Risiken birgt eine CT-Untersuchung?
Sie sollten Ihren Arzt nach der Strahlenbelastung während der CT-Untersuchung und den Risiken in Bezug auf Ihre spezielle Situation fragen. Es ist ratsam, Ihre frühere Strahlenbelastung zu notieren, z. B. frühere CT-Untersuchungen und andere Arten von Röntgenaufnahmen, damit Sie Ihren Arzt informieren können. Die mit der Strahlenbelastung verbundenen Risiken können mit der kumulativen Anzahl von Röntgenuntersuchungen und/oder Behandlungen über einen langen Zeitraum zusammenhängen.
Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, sollten Sie Ihren Arzt informieren. Eine Strahlenbelastung während der Schwangerschaft kann zu Geburtsfehlern führen. Wenn eine Computertomographie der Knochen erforderlich ist, werden besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um die Strahlenbelastung für den Fötus zu minimieren.
Wenn Kontrastmittel verwendet wird, besteht das Risiko einer allergischen Reaktion auf diese Mittel. Patienten, die allergisch oder empfindlich auf Medikamente reagieren, sollten dies ihrem Arzt mitteilen. Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, ob Sie schon einmal auf ein Kontrastmittel reagiert haben und/oder Nierenprobleme haben. Eine angebliche Allergie gegen Meeresfrüchte gilt nicht als Kontraindikation für jodhaltige Kontrastmittel.
Patienten mit Nierenversagen oder anderen Nierenproblemen sollten ihren Arzt informieren. In einigen Fällen kann das Kontrastmittel zu Nierenversagen führen. Auch Patienten, die das Diabetesmedikament Metformin (Glucophage) einnehmen, sollten ihren Arzt vor einer intravenösen Kontrastmittelgabe informieren, da es zu einer seltenen Erkrankung, der so genannten metabolischen Azidose, führen kann. Wenn Sie Metformin einnehmen, werden Sie aufgefordert, es zum Zeitpunkt des Eingriffs abzusetzen und 48 Stunden nach der Injektion zu warten. Eine Blutuntersuchung zur Überprüfung der Nierenfunktion kann erforderlich sein, bevor Sie wieder mit der Einnahme von Metformin beginnen können.
Abhängig von Ihrem speziellen Gesundheitszustand können weitere Risiken bestehen. Besprechen Sie alle Bedenken vor dem Eingriff mit Ihrem Arzt.
Wie bereite ich mich auf eine CT-Untersuchung vor?
Wenn Sie sich einer Computertomographie-Angiographie (CTA) in der Johns Hopkins Radiologie unterziehen, erhalten Sie bei der Terminvereinbarung spezielle Anweisungen.
VORSICHTEN: Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Untersuchung ansetzen. Andere Möglichkeiten werden mit Ihnen und Ihrem Arzt besprochen.
BEKLEIDUNG: Sie werden möglicherweise gebeten, einen Patientenkittel anzuziehen. Wenn dies der Fall ist, wird Ihnen ein Kittel zur Verfügung gestellt. Bitte entfernen Sie alle Piercings und lassen Sie allen Schmuck und alle Wertsachen zu Hause.
CONTRASTMEDIEN: CT-Untersuchungen werden in den meisten Fällen mit und ohne Kontrastmittel durchgeführt. Das Kontrastmittel verbessert die Fähigkeit des Radiologen, die Bilder des Körperinneren zu betrachten.
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Einige Patienten sollten keine jodhaltigen Kontrastmittel erhalten. Wenn Sie Probleme mit Ihrer Nierenfunktion haben, informieren Sie bitte den Mitarbeiter des Zugangszentrums bei der Terminvereinbarung. Möglicherweise können Sie die Untersuchung ohne Kontrastmittel durchführen lassen oder eine alternative bildgebende Untersuchung in Anspruch nehmen.
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Sie werden gebeten, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, in der die Risiken und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Verabreichung von Kontrastmitteln über einen kleinen Schlauch in eine Vene, den so genannten intravenösen (IV) Zugang, erläutert werden.
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Die häufigste Art der CT-Untersuchung mit Kontrastmittel ist die Doppelkontrastuntersuchung, bei der Sie vor Beginn der Untersuchung zusätzlich zum intravenösen Kontrastmittel ein Kontrastmittel trinken müssen. Je mehr Kontrastmittel Sie zu sich nehmen können, desto besser kann der Radiologe Ihren Verdauungstrakt darstellen.
ALLERGIE: Bitte informieren Sie den Mitarbeiter des Zugangszentrums bei der Terminvereinbarung für Ihren CT-Scan, wenn Sie auf ein Kontrastmittel allergisch reagiert haben. Ein IV-Kontrastmittel wird nicht verabreicht, wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere oder anaphylaktische Reaktion auf ein Kontrastmittel hatten. Wenn Sie in der Vergangenheit leichte bis mittelschwere Reaktionen hatten, müssen Sie wahrscheinlich vor der CT-Untersuchung Medikamente einnehmen. Diese Pläne werden mit Ihnen bei der Planung der Untersuchung im Detail besprochen. Jede bekannte Reaktion auf ein Kontrastmittel sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden.
Essen/Trinken: Wenn Ihr Arzt eine CT-Untersuchung ohne Kontrastmittel angeordnet hat, können Sie vor der Untersuchung essen, trinken und die verschriebenen Medikamente einnehmen. Wenn Ihr Arzt eine CT-Untersuchung mit Kontrastmittel angeordnet hat, dürfen Sie drei Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen. Es wird Ihnen empfohlen, klare Flüssigkeiten zu trinken. Sie können auch Ihre verschriebenen Medikamente vor der Untersuchung einnehmen.
DIABETIKER: Diabetiker sollten drei Stunden vor dem Scan ein leichtes Frühstück oder Mittagessen zu sich nehmen. Je nachdem, welche Medikamente Sie gegen Diabetes einnehmen, kann es sein, dass Sie gebeten werden, die Einnahme der Medikamente für 48 Stunden nach der CT-Untersuchung einzustellen.
MEDIKATION: Alle Patienten können die ihnen verschriebenen Medikamente wie gewohnt einnehmen.