Menschen sterben beim Versuch, cool auszusehen. Eitelkeit ist der traurige Grund, warum die Leute keine Fahrradhelme tragen. Also machten sich zwei schwedische Frauen daran, den „unsichtbaren Fahrradhelm“ zu erfinden. Sie haben es geschafft, und das Endprodukt ist nicht aus durchsichtigem Plexiglas und es gibt auch keine lichtbrechende Tarntechnologie. Eigentlich ist es gar kein Helm.
Hövding ist ein sich schnell aufblasender Airbag, der sich bei einem Unfall aus einem Kragen um den Hals entfaltet. Hier sehen Sie, wie er funktioniert, und ein Video, das diese erstaunliche, aber immer noch teure Erfindung demonstriert.
Der unsichtbare Fahrradhelm verwendet wiederaufladbare, batteriebetriebene Beschleunigungsmesser und Gyroskope, die die typischen Bewegungen bei einem Fahrradunfall erkennen. Sie lösen einen winzigen Gasgenerator aus, der sofort einen Nylonairbag mit Helium füllt. Der Sack bildet eine Haube um den Kopf, die den Aufprall auf der Straße, einem Auto oder einem anderen Gegenstand abfedert.
Das Produkt und das Unternehmen Hövding entstanden aus der Masterarbeit zweier Studentinnen, Anna Haupt und Terese Alstinat, an der schwedischen Universität Lund. Nach fünf Jahren Forschung und 10 Millionen Dollar Finanzierung verkaufen sie jetzt den unsichtbaren Fahrradhelm. Er ist allerdings nicht billig.
Hövding kostet 600 Dollar und funktioniert nur einmal. Es gab auch einige Beschwerden über das Design, und bei einer frühen Version gab es Probleme mit dem Reißverschluss.
Aber wenn man die möglichen Krankenhausrechnungen und das Todesrisiko bedenkt, könnte es eine gute Investition für modebewusste Radfahrer sein. In Wirklichkeit solltest du einfach selbstbewusst sein und erkennen, dass das Tragen eines Fahrradhelms dich nicht uncool macht. Aber wenn das zu viel verlangt ist, sollten Sie zumindest einen Hövding in Erwägung ziehen.
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