Überblick

Was ist das?

Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen und eine verringerte Druckschmerzschwelle (Tenderpoints) gekennzeichnet ist. Menschen mit Fibromyalgie können auch unter Müdigkeit, Schlafstörungen, Steifheit, tiefer Empfindlichkeit, Wundsein und Schmerzhaftigkeit, verstärkten Kopf- oder Gesichtsschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und Problemen beim Multitasking leiden. Sie berichten häufig über funktionelle Beeinträchtigungen und verminderte Lebensqualität.

Die Ursache der Fibromyalgie ist unbekannt, aber neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sie mit Anomalien in der Schmerzverarbeitung des zentralen Nervensystems zusammenhängt. Menschen mit Fibromyalgie reagieren verstärkt auf schmerzhafte Reize und empfinden Schmerzen bei nicht schmerzhaften Reizen wie Berührungen. Man geht davon aus, dass dies eine verstärkte Schmerzverarbeitung widerspiegelt, die für eine zentrale Schmerzsensibilisierung charakteristisch ist.

Bei Menschen mit Fibromyalgie wurde ein erhöhter Gehalt an Substanz P in der Rückenmarksflüssigkeit festgestellt, einer Chemikalie, die bei der Übertragung von Schmerzsignalen vom Gehirn hilft. Möglicherweise ist auch der Gehalt an Neurotransmittern wie Noradrenalin und Serotonin in der Rückenmarksflüssigkeit vermindert, die an den schmerzhemmenden Bahnen im zentralen Nervensystem beteiligt sind. Wissenschaftler untersuchen, wie das Gehirn und das Rückenmark Schmerzen verarbeiten und wie die Substanz P und andere Neurotransmitter dabei eine Rolle spielen.

Rezente Studien haben ergeben, dass Fibromyalgie in Familien gehäuft auftritt, was auf einen genetischen Zusammenhang mit der Erkrankung hindeutet.

Die Diagnose von Fibromyalgie ist umstritten, da es keine spezifischen Labortests zur Identifizierung der Erkrankung gibt. Bis vor kurzem gingen viele Mediziner davon aus, dass die Fibromyalgie in erster Linie durch psychologische Faktoren verursacht wird. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, dass psychologische Faktoren nicht unbedingt die Ursache der Fibromyalgie sind, sondern eher zu einem erhöhten Risiko für Behinderungen im Zusammenhang mit der Fibromyalgie beitragen können. Darüber hinaus können Depressionen und Angststörungen einige der gleichen chemischen Ungleichgewichte aufweisen, die mit Fibromyalgie in Verbindung gebracht werden. So werden niedrige Spiegel bestimmter chemischer Stoffe im Gehirn, darunter Serotonin und Noradrenalin, nicht nur mit Depressionen, sondern auch mit Schmerzen und Müdigkeit in Verbindung gebracht.

Schätzungsweise leiden mindestens 2 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in den USA an Fibromyalgie. Diese Erkrankung tritt häufiger bei Frauen im gebärfähigen Alter auf, aber auch Kinder, Frauen nach der Menopause, ältere Menschen und Männer können betroffen sein. Da die Diagnose schwierig sein kann, kann es mehrere Jahre dauern, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Glücklicherweise werden viele Menschen heute früher als früher diagnostiziert, was die langfristigen Ergebnisse verbessern kann.

Die Schwere der Fibromyalgie-Symptome ist unterschiedlich. Bei einigen Frauen können die Schmerzen oder andere Symptome so stark sein, dass sie die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Bei anderen verursachen die Symptome zwar Unbehagen, sind aber nicht behindernd. Fibromyalgie kann jedoch zu erheblichen Behinderungen führen. Viele Betroffene berichten, dass die Krankheit ihr Leben zu Hause und bei der Arbeit beeinträchtigt und sich negativ auf ihre persönlichen Beziehungen auswirkt. Außerdem kann der Umgang mit einer Krankheit, die so oft missverstanden wird, äußerst frustrierend sein.

Die Behandlung der Fibromyalgie erfordert einen umfassenden Ansatz, der die Behandlung der Symptome und die Anpassung der Lebensweise umfasst. Sie erfordert auch einen Teamansatz mit dem Patienten und den Fachleuten des Gesundheitswesens, einschließlich Ärzten, Physiotherapeuten und kognitiven Therapeuten.

Diagnose

Fibromyalgie wird vom American College of Rheumatology als ein chronisches Gesundheitsproblem definiert, das Schmerzen in mehreren Körperteilen sowie damit verbundene Symptome verursacht. Zu den häufigsten Begleitsymptomen gehören Schlafprobleme, Müdigkeit, kognitive Beeinträchtigungen und Stimmungsschwankungen. Obwohl die Krankheit als legitimes Krankheitsbild anerkannt ist, wird sie nach Ansicht von Experten nach wie vor unterdiagnostiziert oder falsch diagnostiziert.

Wenn Sie vermuten, dass Sie an dieser Krankheit leiden, besprechen Sie Ihre Symptome mit Ihrem Hausarzt. Ihr Hausarzt kann Sie zur weiteren Abklärung an andere medizinische Fachleute überweisen. So können Sie beispielsweise an einen Rheumatologen überwiesen werden, der auf Erkrankungen der Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Knochen spezialisiert ist.
Auch beim richtigen Arzt kann die Diagnose Fibromyalgie schwierig sein. Viele der Symptome sind variabel, d. h. sie treten nicht immer auf, und viele sind bei zahlreichen Erkrankungen anzutreffen. Es gibt keinen spezifischen medizinischen Test für Fibromyalgie.

Die Kriterien des American College of Rheumatology für Fibromyalgie verlangten früher, dass eine Person mindestens drei Monate lang weit verbreitete Schmerzen oberhalb und unterhalb der Taille, auf beiden Seiten des Körpers und im Achsenskelett hatte, sowie Schmerzen beim Abtasten von mindestens 11 von 18 spezifischen Tenderpoints. Als Anhaltspunkt können Sie sich eine Abbildung der bei Fibromyalgie häufig vorkommenden Tenderpoints ansehen.

Diese Kriterien wurden entwickelt, um die Klassifizierung für Teilnehmer an klinischen Studien zu standardisieren, und einige Gesundheitsdienstleister finden sie schwer zu verstehen und anzuwenden. Das American College of Rheumatology empfiehlt nun, dass Ärzte die Fibromyalgie anhand der relevanten Symptome einer Person diagnostizieren und nicht nur anhand der Anzahl der Tender Points bei einer Untersuchung.

Ihr Arzt wird die Diagnose auf der Grundlage Ihrer Schmerzen und anderer Symptome, einer vollständigen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und Tests zur Feststellung anderer Erkrankungen wie Lupus, rheumatoide Arthritis oder Schilddrüsenunterfunktion stellen.

Zusätzlich zu den Schmerzen treten bei Menschen mit Fibromyalgie häufig Schlafprobleme und Müdigkeit auf. Zu den weiteren Begleitsymptomen können die folgenden gehören:

  • Kognitive Störungen, meist kurzfristige Gedächtnislücken und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Ungewöhnliche Kälteempfindlichkeit, insbesondere an Händen und Füßen, oft begleitet von Farbveränderungen, Taubheit und Kribbeln; Dieser Zustand ist als Raynaud-Phänomen bekannt (auch Raynaud-Syndrom genannt)
  • Harnwegsbeschwerden, einschließlich starkem Harndrang, häufigem Wasserlassen und Schmerzen in der Blase
  • Schmerzhafte Menstruation
  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, helles Licht, Gerüche und Berührungen
  • Schmerzhafter Geschlechtsverkehr
  • Steifheit, besonders am frühen Morgen, nach längerem Sitzen oder Stehen oder bei Veränderungen der Temperatur oder der relativen Luftfeuchtigkeit
  • Schwindel und/oder Gleichgewichtsstörungen.
  • Bauchbeschwerden
  • Parästhesie (Taubheitsgefühl oder Kribbeln), oft in den Händen oder Füßen

Fibromyalgie kann auch mit anderen chronischen Schmerzzuständen wie Arthrose, rheumatoider Arthritis oder Kreuzschmerzen einhergehen. Häufig geht sie mit zentralen Empfindlichkeitssyndromen einher, darunter Reizdarmsyndrom, interstitielle Zystitis, Syndrom der unruhigen Beine, temporomandibuläre Störungen (TMD), Kopfschmerzen vom Spannungstyp oder Migräne, chronische Beckenschmerzen, Endometriose und chronische Prostatitis. Es scheint auch einen Zusammenhang zwischen Fibromyalgie und chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS) zu geben. Bis zu 70 Prozent der Menschen mit Fibromyalgie erfüllen die Kriterien für ein CFS.

Fibromyalgie kann die Stimmung beeinträchtigen und psychische Probleme verursachen, und Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit Fibromyalgie häufig ein Leben lang an Stimmungs- oder Angststörungen leiden. Wenn Depressionen oder Angstzustände vorliegen, ist eine Behandlung wichtig, da sie die Fibromyalgiesymptome verschlimmern und eine erfolgreiche Behandlung beeinträchtigen können. Auch wenn Sie nicht an einer Depression leiden, können Antidepressiva zur Schmerzlinderung und als Schlafmittel verschrieben werden.

Neue Studien deuten darauf hin, dass zwischen Depression und Fibromyalgie ein biologischer Zusammenhang bestehen könnte. Niedrige Spiegel bestimmter chemischer Stoffe im Gehirn, darunter Serotonin und Noradrenalin, werden nicht nur mit Depressionen, sondern auch mit Schmerzen und Müdigkeit in Verbindung gebracht. Doch nicht jeder Fibromyalgie-Patient leidet an Depressionen oder Angstzuständen. Bis zu 74 Prozent der Fibromyalgie-Patienten leiden an Depressionen und schätzungsweise 60 Prozent an Angstzuständen im Laufe ihres Lebens.

Behandlung

Die Behandlung der Fibromyalgie erfordert einen umfassenden, multidisziplinären Ansatz. Zu den wirksamsten Behandlungen gehören Medikamente, Bewegung, Schlafmanagement und kognitive Verhaltenstherapie.

Die Behandlung konzentriert sich auf die Bewältigung der Fibromyalgiesymptome; eine Heilung gibt es nicht. Da die Symptome unterschiedlich sind, variiert auch die Behandlung.

Bewegung

Bewegung scheint ein unmögliches Unterfangen zu sein – wie kann man schließlich trainieren, wenn man Schmerzen hat? Aber wenn Sie sich nicht regelmäßig bewegen, werden Ihre Muskeln schwächer, was sie bei alltäglichen Aufgaben noch anfälliger für Schmerzen macht. Studien haben ergeben, dass aerobes Training wie Schwimmen und Gehen die Muskelfitness verbessert und Muskelschmerzen und -empfindlichkeit bei Menschen mit Fibromyalgie verringert. Halten Sie sich an ein leichtes Trainingsprogramm wie Gehen, Schwimmen oder Wassergymnastik, und besprechen Sie jedes neue Trainingsprogramm mit Ihrem Arzt, wenn Sie bisher nicht aktiv waren.

Bewegung kann Ihnen auch helfen, besser zu schlafen, Ihre Stimmung zu verbessern, Schmerzen zu lindern, Ihre Beweglichkeit zu erhöhen, die Durchblutung zu verbessern, Ihr Gewicht zu kontrollieren und Ihre allgemeine körperliche Fitness zu fördern. Sie ist kostengünstig und hat, wenn sie richtig durchgeführt wird, nur wenige negative Nebenwirkungen.

Wenn Sie trainieren, sollten Sie auf Ihren Körper hören und wissen, wann Sie aufhören oder langsamer werden müssen, um Schmerzen zu vermeiden, die durch Überanstrengung entstehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber, wie Sie Bewegung in Ihr Leben einbauen können, und zwar so, dass sie erträglich und sicher ist. In manchen Fällen kann Ihr Arzt Ihnen eine Physiotherapie mit Therapeuten empfehlen, die sich mit der Behandlung von Fibromyalgie auskennen und Ihnen bei einem körperlichen Rehabilitationsprogramm helfen können.

Die Einstellung kann die Symptome verbessern

Ihre psychologische Einstellung ist wichtig, und Studien haben ergeben, dass eine kognitive Therapie für Frauen mit Fibromyalgie von Vorteil ist. Studien zufolge erhöht negatives Denken den Stress und wirkt sich auf die Schmerzwahrnehmung aus. Wenn Sie also lernen, diese Gedanken zu minimieren und zu kontrollieren, können sich Ihre Symptome verbessern.

Der Schlüssel liegt nicht so sehr darin, „positiv zu denken“, sondern „nicht-negativ zu denken“. Wenn Sie also negative Gedanken haben, fragen Sie sich: „Nützt mir dieser Gedanke in irgendeiner Weise – verbessert er meine Gefühle, bringt er mich meinen Zielen näher oder verbessert er eine Beziehung?“

Strategien für den Umgang mit negativen Gedanken sind:

  • Alternative Interpretation. Sie könnten mit einem recht neutralen Gedanken beginnen, wie z.B. „Ich bin heute müde“. Von da an ist es leicht, negativ zu werden – „Ich fühle mich mies. Ich werde heute nichts zustande bringen. Eine alternative, nicht-negative Interpretation könnte lauten: „Welche Strategien kann ich ausprobieren, um besser zu schlafen, damit ich mich nicht so müde fühle?“
  • Antikatastrophische Aufarbeitung. Diese Technik besteht darin, negative Gedanken zu hinterfragen. Sie könnten einen katastrophalen Gedanken haben, wie zum Beispiel: „Diese Müdigkeit wird nie besser werden. Ich werde nie wieder mit Energie aufwachen.“ Wenn Sie solche Gedanken haben, fragen Sie sich selbst: Wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass die Müdigkeit nie wieder besser wird? Waren Sie jemals so erschöpft wie heute?
  • Bewältigungssätze. In diesen Aussagen sagen Sie sich, dass Sie mit den Symptomen umgehen können, und erinnern sich an Strategien, die Sie in der Vergangenheit angewandt haben, um mit den Symptomen fertig zu werden oder sie zu lindern.
  • Etikettenwechsel. Wie wir Dinge beschreiben, beeinflusst unsere allgemeine Stimmung und unser körperliches Wohlbefinden. Versuchen Sie also, Ihre Schmerzen als unangenehm zu beschreiben, anstatt sie als quälend zu empfinden, oder betrachten Sie sie als Warnung, dass Sie es vielleicht übertrieben haben.

Medikamente

Pregabalin (Lyrica), das zuvor von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA für die Zusatzbehandlung von partiellen Anfällen und bestimmten Arten von neuropathischen Schmerzen zugelassen wurde, war das erste Medikament, das für die Behandlung von Fibromyalgie zugelassen wurde. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Schwindel, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Schwellungen, verschwommenes Sehen, Gewichtszunahme und Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen.

Duloxetin (Cymbalta), das zuvor für die Behandlung von schweren Depressionen, generalisierten Angststörungen und diabetischen peripheren neuropathischen Schmerzen zugelassen war, ist auch für die Behandlung von Fibromyalgie und für die Behandlung von chronischen Muskel-Skelett-Schmerzen aufgrund von chronischer Osteoarthritis und chronischen Schmerzen im unteren Rückenbereich zugelassen. Häufige Nebenwirkungen von Duloxetin können Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Schläfrigkeit, vermehrtes Schwitzen und verminderter Appetit sein. Das dritte für die Behandlung von Fibromyalgie zugelassene Medikament ist Milnacipran (Savella). Häufige Nebenwirkungen von Milnacipran können Übelkeit, Verstopfung, Hitzewallungen, vermehrtes Schwitzen, Erbrechen, Herzklopfen, erhöhte Herzfrequenz, Mundtrockenheit und Bluthochdruck sein.
Zu den anderen Medikamenten, deren Anwendung bei Fibromyalgie medizinisch belegt ist, die aber derzeit nicht für die Behandlung der Fibromyalgie zugelassen sind, gehören die folgenden:

  • Antidepressiva, wie das trizyklische Antidepressivum Amitriptylin (Elavil) und der selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Fluoxetin (Prozac).
  • Muskelrelaxans, Cyclobenzaprin (Flexeril), zur Verbesserung des Schlafs und zur Verringerung von Schmerzen und Muskelkrämpfen.
  • Antikonvulsivum, Gabapentin (Neurontin), das Pregabalin (Lyrica) ähnelt.

Ergänzende Ansätze

Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung kann eine Reihe von alternativen und lebensstilorientierten Ansätzen Ihnen helfen, mit den Schmerzsymptomen umzugehen. Beachten Sie jedoch, dass es derzeit nur wenige wissenschaftliche Beweise für diese Ansätze gibt.

  • Massagetherapie kann kurzfristig sehr wirksam sein. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie einen zugelassenen Massagetherapeuten aufsuchen, der bereits mit Fibromyalgie gearbeitet hat.
  • Feuchte Wärme durch warme Handtücher, heiße Packungen, ein heißes Bad oder eine Dusche kann dreimal täglich 15 bis 20 Minuten lang zu Hause angewendet werden, um die Symptome zu lindern.
  • Kälte durch einen Beutel mit Eis oder gefrorenem Gemüse, das in ein Handtuch eingewickelt ist, hilft, die Schmerzen zu lindern, wenn sie jeweils 10 bis 15 Minuten lang angewendet wird. Tun Sie dies jedoch nicht, wenn Sie unter dem Raynaud-Phänomen leiden.
  • Die Hydrotherapie (Wassertherapie) kann die Schmerzen bei sportlicher Betätigung verringern und Ihnen helfen, Ihre Ausdauer und Kondition zu verbessern. Das Training in einem großen Schwimmbecken kann einfacher sein, weil das Wasser eine auftreibende Wirkung hat. Gemeindezentren, YMCAs und YWCAs bieten Wassergymnastikkurse an, die speziell für Menschen mit Arthritis und anderen Erkrankungen entwickelt wurden, bei denen Bewegung schmerzhaft sein kann. Klicken Sie hier, um ein YMCA oder YWCA in Ihrer Nähe zu finden. Manche Menschen empfinden auch die Wärme und Bewegung in einem Whirlpool als wohltuend.
  • Entspannungstechniken helfen, Schmerzen und Ängste zu verringern. Dazu gehören Meditation und geführte Imaginationen. Erkundigen Sie sich bei örtlichen Erholungszentren und Krankenhäusern nach Kursen.
  • Akupunktur ist eine alte chinesische Behandlungsmethode, die häufig zur Schmerzlinderung eingesetzt wird. Ein qualifizierter Akupunkteur setzt sehr dünne Nadeln in bestimmte Körperteile. Einige Forscher glauben, dass die Nadeln tiefe Sinnesnerven stimulieren, die das Gehirn veranlassen, natürliche Schmerzmittel (Endorphine) freizusetzen. In den gut kontrollierten Studien, in denen die Akupunktur zur Behandlung von Fibromyalgie-Symptomen untersucht wurde, erwies sich die Akupunktur jedoch nicht als wirksamer als eine Placebobehandlung bei Fibromyalgie, so dass es schwierig ist, mit Sicherheit zu sagen, ob die Praxis irgendwelche spezifischen Vorteile bringt. Die Akupressur ist der Akupunktur ähnlich, doch wird anstelle von Nadeln Druck auf die Stellen ausgeübt.
  • Biofeedback ist eine Therapieform, die dazu dient, den Geist zu schulen, um die eigenen physiologischen Reaktionen zu verstehen und bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren. Ein elektronisches Gerät liefert Informationen über eine Körperfunktion (z. B. die Herzfrequenz), so dass Sie lernen, diese Funktion bewusst zu steuern. So können Sie beispielsweise lernen, Ihre Muskeln zu entspannen.

Vorbeugung

Es ist nicht bekannt, wie man Fibromyalgie verhindern kann. Stattdessen ist es wichtig, einen Weg zu finden, mit der Krankheit umzugehen, und ein Gesundheitsteam zu finden, das Ihnen dabei hilft.

Nach der Diagnose sollten Sie Ihre Schmerzen überwachen und auf Aktivitäten achten, die sie verstärken, sowie auf therapeutische Ansätze, die sie verringern. Sich wiederholende Tätigkeiten können die Schmerzen vorübergehend verschlimmern, z. B. langes Sitzen in einer bestimmten Position. Auch bei Tätigkeiten wie Putzen, Tippen oder Autofahren, bei denen die Arme stundenlang in der gleichen angespannten Position gehalten werden, können die Schmerzen aufflammen. Selbst das Lesen in einer zusammengesunkenen Position kann Schmerzen auslösen.

Der Schlüssel liegt darin, Anpassungen vorzunehmen – die Position zu wechseln, eine kurze Pause zu machen oder den Rücken, die Arme oder den Nacken besser zu stützen – bevor die Schmerzen schlimmer werden. Sie können auch Ihre Reinigungsroutine anpassen und leichtere Geräte verwenden, um die Belastung der Muskulatur zu minimieren.

Natürlich kann Fibromyalgie die Arbeit beeinträchtigen, vor allem, wenn Ihr Job eine sich wiederholende körperliche Aufgabe, schweres Heben oder Arbeiten im Freien bei Kälte beinhaltet. Untersuchungen zeigen jedoch, dass Menschen mit Fibromyalgie besser arbeiten können. Wenn die Krankheit also Ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, wie Sie die Belastung verringern können.

Am wichtigsten ist es, Ihre körperliche Kondition und Ausdauer zu verbessern, Wege zu finden, um Stress zu bewältigen und zu reduzieren, und einen regelmäßigen Zeitplan einzuhalten.

Wissenswertes

  1. Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die durch weit verbreitete Muskel-Skelett-Schmerzen und zahlreiche Tenderpoints gekennzeichnet ist. „Tender points“ bezieht sich auf Empfindlichkeit, die in lokalisierten Bereichen auftritt, insbesondere im Nacken, in der Wirbelsäule, in den Schultern und in den Hüften.
  2. Personen mit Fibromyalgie können auch unter Müdigkeit, Schlafstörungen, morgendlicher Steifheit, Reizdarmsyndrom, Angstzuständen, Depressionen und anderen Symptomen leiden.
  3. Mindestens 2 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in den USA leidet an Fibromyalgie, und es sind überwiegend Frauen betroffen. Die Krankheit tritt vor allem bei Frauen im frühen und mittleren Erwachsenenalter auf, aber auch Kinder, ältere Menschen und Männer können betroffen sein.
  4. Es gibt keine Heilung für Fibromyalgie, obwohl die Krankheit erfolgreich behandelt werden kann.
  5. Fibromyalgie wird anhand von weit verbreiteten Schmerzen in Kombination mit begleitenden Symptomen definiert. Es gibt keine Labortests zur Bestätigung der Diagnose, obwohl einige Tests verwendet werden können, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen wie rheumatoide Arthritis oder Lupus auszuschließen.
  6. Es scheint eine Verbindung zwischen Fibromyalgie und chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS) zu geben. Bis zu 70 Prozent der Menschen mit Fibromyalgie erfüllen die Kriterien für CFS.
  7. Aerobic-Übungen mit geringer Belastung wie Gehen und Schwimmen können helfen, die Symptome der Fibromyalgie zu lindern. Physiotherapie und Dehnübungen sind ebenfalls hilfreich.
  8. Eine Vielzahl von Medikamenten wird zur Behandlung von Fibromyalgie eingesetzt, darunter die drei von der FDA zugelassenen Medikamente für Fibromyalgie: Pregabalin (Lyrica), Duloxetin (Cymbalta) und Milnacipran (Savella). Zu den weiteren Medikamenten gehören andere Antidepressiva und andere Medikamente gegen Krampfanfälle.
  9. Wenn bei Ihnen Fibromyalgie diagnostiziert wird, sollten Sie Ihre Schmerzen beobachten und auf Aktivitäten achten, die sie verstärken, sowie auf therapeutische Ansätze, die sie verbessern. Sich wiederholende Tätigkeiten können den Zustand vorübergehend verschlimmern, ebenso wie langes Sitzen in einer Position.
  10. Studien haben ergeben, dass negatives Denken den Stress erhöht und die Schmerzwahrnehmung beeinträchtigt; wenn Sie also lernen, diese Gedanken zu minimieren und zu kontrollieren, können sich Ihre Symptome verbessern. Der Schlüssel liegt nicht so sehr darin, „positiv zu denken“, sondern „nicht negativ zu denken“.

Fragen, die Sie stellen sollten

Lesen Sie die folgenden Fragen über Fibromyalgie, damit Sie darauf vorbereitet sind, dieses wichtige Gesundheitsproblem mit Ihrem Arzt zu besprechen.

  1. Hinweisen meine Symptome auf Fibromyalgie?
  2. Haben Sie Erfahrung mit der Diagnose von Fibromyalgie und ähnlichen Krankheiten? Wenn nicht, können Sie mich an jemanden verweisen, der diese Erfahrung hat?
  3. Können mir Medikamente helfen?
  4. Was sind die Nebenwirkungen und möglichen Wechselwirkungen von Medikamenten, die mir verschrieben werden?
  5. Gibt es in dieser Gegend Selbsthilfegruppen für Fibromyalgie?
  6. Können Sie mir helfen, ein persönliches Programm für meine Fibromyalgie zu planen, das Bewegung, Schlaf und Änderungen des Lebensstils umfasst?
  7. Was soll ich tun, wenn meine Schmerzen oder ein anderes Symptom schlimmer werden?
  8. Wie kann die Fibromyalgie mit anderen Krankheiten interagieren, die ich habe?
  9. Welche Strategien kann ich anwenden, um den Arbeitstag zu überstehen, wenn ich Schmerzen habe?
  10. Welche Änderungen sollte ich im Umgang mit der Krankheit vornehmen, wenn ich mich entschließe, schwanger zu werden?

Schlüssel-Fragen&A

  1. Welche Symptome treten bei Fibromyalgie auf?
    Die klassischen Symptome der Fibromyalgie sind weit verbreitete Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Müdigkeit und Schlafprobleme. Weitere Symptome sind unter anderem kognitive Störungen, Steifheit, Reizdarmsyndrom, Depressionen und Angstzustände.
  2. Wodurch wird die Krankheit ausgelöst?
    Niemand weiß genau, wodurch Fibromyalgie verursacht wird, aber man geht derzeit von einer Theorie aus, die als „zentrale Sensibilisierung“ bezeichnet wird, was bedeutet, dass Menschen mit Fibromyalgie eine erhöhte Empfindlichkeit für Schmerzsignale in ihrem Gehirn haben, was zu einer niedrigeren Schmerzschwelle führt. Das Verhältnis von Frauen zu Männern mit Fibromyalgie beträgt 7:1. Bei Frauen wird die Diagnose Fibromyalgie häufiger gestellt als bei Männern. Bei Frauen tritt die Krankheit am häufigsten im frühen und mittleren Erwachsenenalter auf.
  3. Ich glaube, ich habe Fibromyalgie, aber mein Arzt weiß nicht viel über diese Krankheit. Was soll ich tun?
    Bitten Sie um eine Überweisung zu einem Rheumatologen oder Physiologen, der sich mit dieser Krankheit auskennt. Ein Rheumatologe ist ein Arzt, der sich auf Erkrankungen spezialisiert hat, die Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Knochen betreffen. Ein Physiologe ist auf die Diagnose und Behandlung von Verletzungen und Krankheiten spezialisiert, die Schmerzen, Funktionseinbußen und Behinderungen verursachen.
  4. Ich habe gehört, dass aerobes Training gut für Fibromyalgie ist, aber wie kann ich bei solchen Schmerzen überhaupt Sport treiben?
    Wenn Sie eine Weile gesessen haben, sollten Sie einige Wochen lang mit Dehnübungen beginnen. Eine Therapie im warmen Wasser ist einfacher als eine Therapie an Land. Wärme, Massagen, Hydrotherapie (Übungen in einem Schwimmbecken oder Whirlpool) und Entspannungstherapie gehören zu den Strategien, die helfen können. Besprechen Sie jeden Trainingsplan mit einer medizinischen Fachkraft, bevor Sie damit beginnen. Ein Physiotherapeut, der sich mit Fibromyalgie auskennt, kann Ihnen auch dabei helfen, ein Bewegungsprogramm zu entwickeln.
  5. Welche Medikamente stehen zur Behandlung von Fibromyalgie-Schmerzen zur Verfügung?
    Die U.S. Food and Drug Administration hat drei Medikamente für die Behandlung von Fibromyalgie-Symptomen zugelassen: Pregabalin (Lyrica), Duloxetin (Cymbalta) und Milnacipran (Savella). Zu den anderen häufig verwendeten Medikamenten gehören andere Antidepressiva und andere Mittel gegen Krampfanfälle.
  6. Welche Medikamente stehen zur Behandlung von Schlafstörungen im Zusammenhang mit Fibromyalgie zur Verfügung?
    Einige sedierende Antidepressiva sind manchmal wirksam, und gelegentlich kann ein Arzt eine kurzfristige Behandlung mit Schlafmitteln verschreiben. Ein Muskelrelaxans namens Cyclobenzaprin (Flexeril) kann vorübergehend helfen, den Schlaf zu verbessern und die Schmerzen zu lindern. Pregabalin (Lyrica) und Gabapentin (Neurontin) verbessern nachweislich den Schlaf von Menschen mit Fibromyalgie. Wenn Sie Schlafprobleme haben, sollten Sie auch die üblichen nichtmedizinischen Mittel und eine gute Schlafhygiene anwenden, z. B. auf Koffein verzichten, kein Nickerchen machen, keinen Alkohol trinken und jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Ein Schlafspezialist kann helfen, andere Schlafstörungen wie Schlafapnoe zu erkennen und zu behandeln, die bei manchen Menschen mit Fibromyalgie auftreten können.
  7. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Fibromyalgie und Depression?
    Schätzungen zufolge leiden bis zu 74 Prozent der Fibromyalgie-Patienten irgendwann in ihrem Leben an Depressionen und etwa 60 Prozent an Angstzuständen. Die Ursachen für den Zusammenhang zwischen Fibromyalgie und Depression sind unklar, aber es könnte mit einem niedrigen Spiegel bestimmter chemischer Stoffe im Gehirn zusammenhängen, darunter Serotonin und Noradrenalin.
  8. Warum ist die Diagnose Fibromyalgie so umstritten?
    Weil bis Ende der 1990er Jahre keine pathologische Ursache für die chronischen, anhaltenden Schmerzen gefunden werden konnte. Inzwischen bringen mehrere Studien die Erkrankung mit einer abnormen Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem in Verbindung. Da Frauen, die sich mit dem Syndrom vorstellten, häufig auch unter Depressionen und Angstzuständen litten, gingen einige Ärzte davon aus, dass die Fibromyalgie in erster Linie durch psychologische Faktoren verursacht wurde. In den letzten Jahren ist die Skepsis weitgehend dem Interesse an einer genaueren Charakterisierung der Symptome und der Suche nach wirksamen Behandlungen gewichen.
  9. Welche nicht-medizinischen Ansätze gibt es zur Behandlung der Krankheit?
    Medikamente können notwendig sein, aber es gibt auch eine Reihe von alltäglichen Strategien zur Bewältigung der Krankheit. Eine Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe kann helfen, Einblicke, Ratschläge und Unterstützung zu erhalten. Sie können Ihren Schlaf verbessern, indem Sie auf Nickerchen und Koffein verzichten und zu einer festen Zeit zu Bett gehen. Sie sollten auch Ihre Schmerzen überwachen und Ihre Aktivitäten entsprechend anpassen. Zur Schmerzbehandlung können Sie Massagen, Wärme- und Kältepackungen, Entspannungstherapie, Wassertherapie (z. B. Whirlpools), Biofeedback und Akupunktur oder Akupressur ausprobieren.

Organisationen und Unterstützung

Für Informationen und Unterstützung bei der Bewältigung von Fibromyalgie siehe die unten aufgeführten empfohlenen Organisationen, Bücher und spanischsprachigen Ressourcen.

American Chronic Pain Association
Website: http://www.theacpa.org
Adresse: P.O. Box 850
Rocklin, CA 95677
Hotline: 1-800-533-3231
Email: [email protected]

American College of Rheumatology
Website: http://www.rheumatology.org
Adresse: 1800 Century Place, Suite 250
Atlanta, GA 30345
Telefon: 404-633-3777

American Occupational Therapy Association
Website: http://www.aota.org
Adresse: 4720 Montgomery Lane
P.O. Box 31220
Bethesda, MD 20824
Hotline: 1-800-377-8555
Phone: 301-652-2682

Amerikanische Schmerzgesellschaft
Website: http://www.ampainsoc.org
Adresse: 4700 West Lake Ave.
Glenview, IL 60025
Telefon: 847-375-4715
E-Mail: [email protected]

Fibromyalgia Network
Website: http://www.fmnetnews.com
Adresse: P.O. Box 31750
Tucson, AZ 85751
Hotline: 1-800-853-2929
Telefon: 520-290-5508
E-Mail: [email protected]

Ressource für integrative Medizin bei Fibromyalgie
Website: https://wholehealthchicago.com/category/fibromyalgia-chronic-fatigue/
Adresse: 2522 North Lincoln Avenue
Chicago, IL 60614
Telefon: 773-296-6700
Email: [email protected]

Internationale Vereinigung für chronisches Müdigkeitssyndrom
Website: http://www.iacfsme.org/
Adresse: 27 N. Wacker Drive, Suite 416
Chicago, IL 60606
Telefon: 847-258-7248
Email: [email protected]

National Fibromyalgia Association
Website: http://www.fmaware.org
Adresse: 2121 S. Towne Centre Place, Suite 300
Anaheim, CA 92806
Telefon: 714-921-0150
E-Mail: [email protected]

National Fibromyalgia Partnership (NFP)
Website: http://www.fmpartnership.org
Adresse: P.O. Box 160
Linden, VA 22642
Hotline: 1-866-725-4404

National Institute of Arthritis and Musculoskeletal and Skin Diseases (NIAMS)
Website: http://www.niams.nih.gov
Adresse: National Institutes of Health
Bldg. 31, Room 4C02 31 Center Dr. – MSC 2350
Bethesda, MD 20892
Hotline: 1-877-22-NIAMS (1-877-226-4267)
Phone: (301) 496-8190
Email: [email protected]

Bücher

Leitfaden für alternative Medizin bei chronischer Müdigkeit, Fibromyalgie &Umwelterkrankungen
von Burton Goldberg

Fibromyalgie Advocate: Die nötige Unterstützung für den Umgang mit Fibromyalgie und myofaszialem Schmerzsyndrom
von Devin Starlanyl

Fibromyalgie & Chronisches myofasziales Schmerzsyndrom: Ein Überlebenshandbuch
von Devin J. Starlanyl, Mary Ellen Copeland

Fibromyalgie-Handbuch
von Debra Fulghum

Fibromyalgie-Liebesbuch: 213 Ideen zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität
von Miryam E. Williamson, Mary Anne Saathoff

Making Sense of Fibromyalgia: Ein Leitfaden für Patienten und ihre Familien
von Daniel J. und Janice Brock Wallace

Spanischsprachige Ressourcen

Medline Plus: Fibromyalgia
Website: http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/spanish/ency/article/000427.htm
Adresse: Kundendienst
8600 Rockville Pike
Bethesda, MD 20894
E-Mail: [email protected]

American College of Physicians: Health Tips Fibromyalgia
Website: https://www.acponline.org/sites/default/files/documents/practice-resources/patient-resources/fibromyalgia-facts-spanish.pdf
Adresse: ACP Foundation
190 N. Independence Mall West (Ecke 6th und Race Streets)
Philadelphia, PA 19106
Hotline: 1-877-208-4189
Email: [email protected]

American Academy of Family Physicians, Family Doctor: Fibromyalgia
Website: https://es.familydoctor.org/condicion/fibromialgia/
Email: http://familydoctor.org/online/famdoces/home/about… (Online-Kontaktformular)

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