Alai

Da Godzilla eines der größten Franchises und Popkultur-Ikonen in Japan und der Welt ist, ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen an Godzilla glauben und/oder falsche Vorstellungen und Stereotypen über Godzilla entwickeln und verbreiten. Hier ist eine Liste von Missverständnissen und Stereotypen im Zusammenhang mit Godzilla.

Charaktere

Godzilla

Godzillas Färbung

Godzilla ist normalerweise entweder kohlegrau oder schwarz. Dass Godzilla grün ist, ist ein Klischee, das schon auf dem amerikanischen Plakat für den Film Godzilla, King of the Monsters! von 1956 entstand. In Japan war Godzilla bis zu den Designs von MireGoji und GiraGoji in Godzilla 2000 von 1999 nie grün: Millennium und Godzilla vs. Megaguirus aus dem Jahr 2000, sowie das AniGoji-Design für die Anime-Trilogie. Godzilla war in den Comics The Godzilla Power Hour, Marvel’s Godzilla, King of the Monsters und Dark Horse’s Godzilla, King of the Monsters grün. Allerdings handelte es sich dabei um amerikanische Medien.

Godzilla wurde jedoch auch in japanischen Medien und sogar von Toho in grüner Farbe dargestellt, vor allem in Videospielen und auf Werbebildern. Einige Beispiele sind Gojira-Kun, Godzilla vs. 3 Giant Monsters, und Recommend! Godzilland.

Godzilla Junior, der jugendliche Godzillasaurus aus den Filmen Godzilla vs. Mechagodzilla II, Godzilla vs. SpaceGodzilla und Godzilla vs. Destoroyah wird in den letzten beiden Filmen der Trilogie grün dargestellt. In Godzilla Island wird Godzilla Junior jedoch als erdbraun dargestellt.

Godzilla ist eine Eidechse

Dies hängt normalerweise davon ab, von welchem Godzilla man spricht. Godzilla als Eidechse zu bezeichnen, ist nur dann richtig, wenn man sich auf das Monster aus dem amerikanischen Godzilla-Film von 1998 unter der Regie von Roland Emmerich bezieht, das tatsächlich eine Eidechse ist, ein mutierter Meeresleguan, um genau zu sein. Ansonsten ist Godzilla entweder ein durch Atomtests mutierter Dinosaurier, eine prähistorische Kreatur, die schon immer riesig war, oder sogar ein pflanzliches Wesen.

Godzilla atmet Feuer

Wer Godzilla nicht kennt, würde denken, dass er einen allgemeinen Feueratem hat, der aus irgendeinem Grund blau ist. In den Filmen ist Godzillas „Feueratem“ jedoch ein viel stärkerer Atomatem, den er durch die Atombombe erhalten hat, die ihn mutiert hat (oder den er in Legendary Pictures‘ Godzilla natürlich hatte). Godzillas atomarer Atem, der manchmal auch als Hitzestrahl bezeichnet wird, ist viel stärker als Feuer und hat typischerweise eine blaue Farbe, während er in der Regel als stärker angesehen wird, wenn er rot oder orange ist.

Einige Versionen von Godzilla, wie der Marvel-Godzilla und der Hanna-Barbera-Godzilla, stellen ihn jedoch so dar, als hätte er einen normalen Feueratem, wie ein Drache es tun würde.

Godzilla ist unzerstörbar

Das ist nicht ganz richtig. Godzilla ist zwar unglaublich widerstandsfähig und kann sich fast augenblicklich regenerieren, aber er hat auch Schwächen und ist nicht unzerstörbar – er ist nur gegen konventionelle menschliche Waffen immun (eine Eigenschaft, die der Version von 1998 zum Leidwesen der Fans deutlich fehlte, da sie leicht von Raketen getötet werden konnte). Die beiden offensichtlichsten Beispiele für Godzillas Sterblichkeit sind der Sauerstoffzerstörer und die Kernschmelze. Der Oxygen Destroyer reduzierte Godzilla auf molekularer Ebene auf ein Nichts (oder auf Knochen in Godzilla Against Mechagodzilla), und die Kernschmelze tötete Godzilla vollständig und hätte für den ganzen Planeten katastrophale Folgen haben können, wenn G-Force ihn nicht eingefroren hätte, als er schmolz, und Godzilla Junior die überschüssige Strahlung absorbiert hätte. Die Kernschmelze hat seine Moleküle aufgespalten und sie auf atomarer Ebene zerstört. Godzilla hatte jedoch noch weitere Schwächen. Allerdings sind diese nur bei verschiedenen Inkarnationen von ihm zu finden.

• Die Absolute Zero Cannon, die Kiryu in Godzilla Against Mechagodzilla einsetzte, hinterließ einen Hohlraum in Godzillas Brust und zwang ihn zum Rückzug. Über ein Jahr später war die Wunde immer noch nicht vollständig verheilt und erwies sich als Schwachstelle, allerdings nur bei dieser Inkarnation von Godzilla.
• Dr. Shiragamis Anti-Atomenergie-Bakterien konnten die Radioaktivität in Godzillas Körper so weit senken, dass er zwei Jahre lang im Meer überwintern musste. Erst als er sich von einem Atom-U-Boot ernährte, war Godzilla in der Lage, die ANEB zu überwinden.
• In King Kong vs. Godzilla war Godzilla schwach gegenüber starken elektrischen Spannungen, aber diese Schwäche verschwand schließlich und wurde in späteren Filmen sogar zu einer Stärke für Godzilla.
• In Godzilla vs. Mechagodzilla II war Godzilla von der Hüfte abwärts vollständig gelähmt, als Super Mechagodzilla sein zweites Gehirn zerstörte. Mechagodzilla hätte Godzilla wahrscheinlich getötet, wenn Rodan nicht eingegriffen hätte.
• Die Full Metal Missile Launchers schafften es, Stücke von Godzillas Haut abzusprengen und explodierten in seinem Körper, was ihm sichtlich Schmerzen bereitete, obwohl er den Schaden fast augenblicklich regenerierte.
• Obwohl ein Großteil der von Godzilla verursachten Zerstörung von Feuer umgeben ist, scheint Godzilla in Godzilla vs. Megalon eine leichte Abneigung gegen Feuer zu haben, wie man sieht, als er sich hinter Jet Jaguar versteckt und darauf wartet, dass dieser ihn aus den Flammen hebt. Dies könnte allerdings nur ein komödiantischer Effekt gewesen sein.
• Einige von Godzillas Feinden haben sich als fähig erwiesen, ihn zu verletzen und zu überwältigen, so dass er Hilfe von außen benötigt, um sie zu besiegen. Beispiele dafür sind King Ghidorah, SpaceGodzilla und Monster X/Keizer Ghidorah.
• In Legendarys Godzilla haben die MUTO spezielle Anpassungen, um mit Godzilla (ihrem natürlichen Feind) fertig zu werden, insbesondere ihren EMP, der seinen atomaren Atem vorübergehend außer Gefecht setzt, und hakenförmige Klauen, mit denen sie seine Kiemen einklemmen können (einer seiner schwächsten Punkte).
• Shin Godzilla ist schwach gegenüber extremen Temperaturen wie Gefrieren oder Überhitzung. Aus diesem Grund wird dem Monster ein gerinnungshemmendes Mittel eingeflößt, das seinen Körper überhitzt und ihn in einen „gefrorenen“ Scheintod zwingt. Er kann auch nur eine bestimmte Menge seines atomaren Atems benutzen, bevor er sich in einen Ruhezustand begeben muss, um sich wieder aufzuladen.

Der Ursprung von Godzillas Namen

Es ist bestätigt, dass Godzillas japanischer Name Gojira von den japanischen Wörtern für Gorilla, gorira (ゴリラ?) und Wal, kujira (クジラ?) abgeleitet ist. Es gibt keinen Beweis für die Existenz einer Person mit diesem Spitznamen, die für die Toho Company Ltd. arbeitete, oder dafür, dass Godzilla nach ihr benannt wurde. Dieser historische Irrtum wurde von James Rolfe, auch bekannt als „The Angry Video Game Nerd“, in seiner Videoreihe „Godzilla-thon“ verbreitet.

Godzilla ist weiblich

Eine häufige Quelle dieser Verwirrung ist der amerikanische Godzilla-Film von 1998, in dem das titelgebende Monster ungeschlechtlich Eier legt. Doch auch er wird trotz dieser Fähigkeit offiziell als männlich eingestuft (obwohl er technisch gesehen höchstwahrscheinlich asexuell oder hermaphroditisch ist).

In verschiedenen nicht-filmischen Medien, wie dem Godzilla-Gameboy-Spiel Godzilland, der Geschichte für den nicht gedrehten Film A Space Godzilla und anderen Medien, sind jedoch auch weibliche Mitglieder von Godzillas Spezies zu sehen, zum Beispiel Bijira und Gojirin.

Godzilla ist böse

Dies ist nicht unbedingt wahr. Obwohl Godzilla in vielen Filmen der Hauptantagonist ist und in den meisten japanischen Filmen der Menschheit gegenüber feindlich gesinnt ist, ist Godzilla nur in GMK wirklich böse, weil er als eine Art Zombie wiedererweckt wird, und in Godzilla: Planet der Monster ist er ein feindliches Wesen, dessen Handlungen gegen Menschen und andere Monster vorsätzlich sind.

In anderen Filmen wurde Godzilla als eine völlig neutrale Naturgewalt dargestellt, die zwar zerstörerisch, aber nicht bösartig ist. In einigen Filmen, darunter solche aus der zweiten Hälfte der Showa-Ära und der Legendary-Film von 2014, wird Godzilla als heldenhaftes Monster dargestellt, das Städte vor schlimmeren Bedrohungen wie einem M.U.T.O.-Angriff rettet.

In Shin Godzilla wird die Kreatur in einem negativen Licht dargestellt, als furchterregender Bringer von Zerstörung und Tod. Die Handlungen des Monsters im Film entsprechen jedoch nicht einer von Natur aus bösen Natur.

Der Godzilla von 1962 ist nicht derselbe wie der Godzilla von 1955

Auch wenn das Design unterschiedlich ist, sind der Godzilla aus Godzilla Raids Again und der aus King Kong vs. Godzilla dieselbe Kreatur.

Dies ist ein kleiner Irrtum, der von Universals amerikanischer Synchronisation von King Kong vs. Godzilla herrührt, in der es heißt, Godzilla sei aus dem Eisberg aufgetaucht, nachdem er seit der Jurazeit darin geschlafen hatte. In Wirklichkeit ist dieser Godzilla derselbe Godzilla, der 1955 gegen Anguirus kämpfte.

Dieser Irrtum beruht darauf, dass die amerikanische Synchronisation die Ereignisse der beiden vorangegangenen Filme komplett umgedeutet hat.

Godzilla stirbt während der Ereignisse von GMK

Godzilla stirbt nicht wirklich am Ende des Films Godzilla, Mothra und King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack. In diesem Film wird Godzilla von Anfang an als untote Bestie dargestellt, die von den ruhelosen Seelen der Menschen besessen ist, die während des Zweiten Weltkriegs vom japanischen Militär getötet wurden, und es wird angedeutet, dass er sich im Laufe von 50 Jahren vollständig von dem Sauerstoffzerstörer regeneriert hat.

Am Ende des Films dehnt das U-Boot Satsuma eine Wunde in Godzillas Hals aus, so dass sein atomarer Atem durch die Wunde schießt, wenn er ihn benutzt. Godzilla versucht noch einmal, seinen atomaren Atem abzufeuern, aber die Kraft lässt ihn explodieren, so dass die J.S.D.F. glaubt, Godzilla sei endgültig zerstört. Die Schlussszene des Films zeigt jedoch Godzillas körperloses Herz, das immer noch ununterbrochen auf dem Meeresboden schlägt, was darauf hindeutet, dass er sich noch einmal regenerieren und eines Tages zurückkehren wird.

„God Godzilla“ ist ein offizieller Godzilla-Manga-Kaiju

Dieses Missverständnis leitet sich von der Präsenz von „God Godzilla,“oder „Allmächtiger Gottheit-Godzilla“, einer speziellen Version von Godzilla, die kurz in einem Ultraseven-Doujinshi (Fan-Manga) auftaucht, das von zwei erfahrenen japanischen Künstlern erstellt wurde. Godzilla wird aufgrund seines Status als von Fans geschaffenes Monster nicht als offiziell angesehen.

Zilla

Godzilla 1998/Zilla Namenskontroverse

Das Monster aus dem Film von 1998 ist immer noch Godzilla®, und die aktuellen (2004-gegenwärtigen) Versionen des Monsters sind Zilla™.

Aufgrund der Empörung der Fans ließ Toho das Design der Kreatur von 1998 als „Zilla“ markenrechtlich schützen und behauptete, dass es „den ‚Gott‘ aus ‚Godzilla‘ herausgenommen hat.“ Aufgrund dieser Klage werden alle zukünftigen Inkarnationen des Monsters von 1998 als „Zilla“ bezeichnet, aber die Version von 1998 behält weiterhin den Namen und das Urheberrecht von Godzilla in allen Medien, die mit ihr in Verbindung stehen und sie vor 2004 zeigen.

Das Godzilla-Warenzeichen, das TriStar hatte eintragen lassen, ist seit etwa 2001, nach dem Ende der Zeichentrickserie und der anschließenden Wiederübernahme des Warenzeichens durch Toho, nicht mehr gültig. Der Grund dafür, dass die beiden Kreaturen unterschiedlich benannt sind, liegt lediglich darin, dass Toho nicht in der Lage ist, ein Produkt umzubenennen, an dem sie rechtlich nicht die vollen Rechte besitzen. Das Design von 1998 steht nun unter dem Markenzeichen Zilla (da die beiden sich zu sehr ähneln, um zwei separate Markenzeichen zu benötigen), ebenso wie seine Eigenschaften und Fähigkeiten (wie Zillas Darstellung in Godzilla: Rulers of Earth zeigt), aber alle Medien, die sich speziell auf die Kreatur von 1998 beziehen, können/werden sie weiterhin Godzilla nennen.

Sowohl „Godzilla 1998“ als auch „Zilla“ können verwendet werden, um dieselbe Figur in verschiedenen Romanen zu beschreiben, aber in rechtlicher Hinsicht ist die aktuelle Bezeichnung für die Figur Zilla (da die Godzilla-Marken, die mit der Kreatur von 1998 verbunden sind, längst abgelaufen sind und Zilla seit 2004 ihr scheinbarer Ersatz ist). Dies wird durch die Tatsache gestützt, dass Tohos ursprüngliche Vereinbarung mit Sony aus dem Jahr 1992, einen amerikanischen Godzilla-Film zu produzieren, es Toho erlaubte, die amerikanische Version von Godzilla in ihren eigenen Filmen und lizenzierten Medien zu verwenden, nachdem die Rechte von Sony an der Figur abgelaufen waren.

Der Godzilla von 1998 hat Atom-/Feueratem

Es gibt eine Szene im amerikanischen Godzilla-Film von 1998, in der das titelgebende Monster einige Autos anbläst und eine Flammenwand erzeugt. Viele Leute haben dies fälschlicherweise so interpretiert, als würde das Monster Feuer speien oder sogar einen atomaren Hitzestrahl abfeuern. In Wirklichkeit handelt es sich um einen sogenannten „Power Breath“, einen entflammbaren Luftstoß, der, wenn er auf etwas trifft, das leicht Feuer fängt, eine Explosion verursachen kann. Roland Emmerich und Dean Devlin verrieten, dass sie nie beabsichtigt hatten, dass ihr Godzilla irgendeine Art von atomarem Atem hat, sondern dass der Power Breath in den Film eingebaut wurde, um die Fans zu erfreuen, die einen atomaren Atem wollten, obwohl dies nur ein Versuch war, Godzilla „realistisch“ zu machen.

Der Sohn des Monsters aus dem Film von 1998, aus Godzilla: The Series, hat jedoch einen grünen atomaren Atem. Sein Elternteil wurde auch in der Zeichentrickserie als Cyber-Godzilla wiederbelebt und hatte einen blauen, wie der japanische Godzilla. Ursprünglich sollte der Sohn des Monsters in der Fortsetzung Godzilla 2 von 1998 jedoch keinen atomaren Hitzestrahl besitzen.

Toho kaufte die Rechte an Zilla von TriStar Pictures

Dies ist ein relativ kleiner Irrtum in Bezug auf Zillas Auftritt in Godzilla: Final Wars. Viele Leute glauben, dass Toho die Rechte an TriStar Pictures‘ amerikanischer Version von Godzilla gekauft hat, um sie in Godzilla: Final Wars als Zilla aufzunehmen. In Wirklichkeit hat Toho nicht für die Rechte an TriStar’s Godzilla bezahlt, sondern lediglich eine Option in ihrem ursprünglichen Vertrag mit Sony aus dem Jahr 1992 ausgeübt, die es ihnen erlaubte, die amerikanische Version von Godzilla in ihren eigenen Filmen und lizenzierten Medien zu verwenden, nachdem die Rechte von Sony an der Figur abgelaufen waren. Als Ryuhei Kitamura und Shogo Tomiyama erfuhren, dass sie Godzilla von TriStar in Godzilla: Final Wars verwenden konnten, beschlossen sie, die Figur als „Zilla“ markenrechtlich zu schützen und im Film zu verwenden.

Der Sohn von Godzilla aus dem Jahr 1998 wurde von Toho offiziell „Godzilla Junior“ genannt.

Es gibt ein populäres Gerücht, das besagt, dass Toho das Monster aus Godzilla: The Series geehrt hat, indem sie es „Godzilla Junior“ nannten, weil sie der Meinung waren, dass es dem Namen Godzilla würdig sei. Es stellte sich jedoch heraus, dass dieses Gerücht nur ein Missverständnis war, das von Fans von Godzilla: The Series in die Welt gesetzt wurde, und Toho gab keinen Kommentar zu dieser Angelegenheit ab.

King Ghidorah

King Ghidorah und Keizer Ghidorah sind die gleiche Figur

Keizer Ghidorah ist keine Inkarnation von King Ghidorah, sondern ein anderes Monster der Ghidorah-Spezies. Dies wird durch die Tatsache unterstützt, dass sowohl King Ghidorah als auch Keizer Ghidorah jeweils zwei verschiedene Copyright-Symbole und Markenzeichen haben.

Großer König Ghidorah

Es ist nicht genau bekannt, woher der Name „Grand King Ghidorah“ stammt, Es ist jedoch kein offizieller Name, und er wird im Film nie für das Monster verwendet.

Das Monster aus dem Film ist eigentlich nur eine Inkarnation von King Ghidorah, wie der japanische Titel des Films, Mothra 3: King Ghidorah Attacks! und die Verwendung des Copyright-Symbols von King Ghidorah bei DVD-Veröffentlichungen des Films.

Mothra

Die Mothra aus Rebirth of Mothra ist die gleiche Mothra aus Godzilla vs. Mothra. Mothra

Wie bereits in Bezug auf King Ghidorah in Rebirth of Mothra III erwähnt, haben die Rebirth of Mothra-Trilogie und die Godzilla Heisei-Serie keine gemeinsame Kontinuität und die Versionen von Mothra in beiden Filmen sind nicht dieselben, was sich in ihren unterschiedlichen Statistiken und Ursprüngen zeigt.

Mothra Leo ist weiblich

Mothras Sohn aus der Rebirth of Mothra-Trilogie, Mothra Leo, wird manchmal als weiblich bezeichnet. Dies ist auf die englischen Synchronisationen der Filme von Omni Productions zurückzuführen, die Leo im ersten und dritten Teil der Trilogie als weiblich bezeichnen. Leo soll ein männlicher Charakter sein, was durch seinen Namen, sein tieferes und maskulineres Brüllen und seine körperlichen Merkmale, insbesondere seine größeren und fächerförmigen Fühler, die männlichen Motten ähneln, deutlich wird. Offizielle Bilder, die alte Mitglieder von Mothras Spezies während der Kreidezeit zeigen, unterstützen dies, da die Mothras alle entweder Mothra selbst (die Weibchen) oder Mothra Leo (die Männchen) ähneln.

Godzilla Junior

Godzilla Junior ist der erste Millennium-Godzilla

Das ist unmöglich, da Godzilla Junior eine Figur war, die in der Heisei-Kontinuität vorkam, während der Millennium-Godzilla in der treffend benannten, aber weitgehend unzusammenhängenden Millennium-Serie vorkam.

Außerdem bestätigt Godzilla.jp, dass der Godzilla in Godzilla 2000 der zweite Godzilla in der Kontinuität dieses Films nach dem ursprünglichen Godzilla ist, der 1954 angriff, während Godzilla Junior der dritte Godzilla in der Heisei-Kontinuität war.

King Kong

King Kong ist so groß wie Godzilla

Während die Version von King Kong in King Kong vs. Godzilla 45 Meter groß ist – etwas unter der Größe des Showa-Godzillas – ist er in jeder anderen Inkarnation von Kong höchstens 20 Meter groß. Godzillas maximale Größe im Film beträgt bisher 318 Meter (Godzilla Earth), und sein Minimum liegt bisher bei 50 Metern. Legendarys Kong: Skull Island hingegen steigert seine Statur auf beeindruckende 100-plus-Füße und macht ihn zu einem aufrechten Zweibeiner. Im Film wird er als Heranwachsender bezeichnet, was bedeutet, dass er noch größer werden kann.

Gamera

Gamera trat in einem Godzilla-Film auf

Einige Leute glauben, dass das Monster Gamera, einer der populärsten japanischen kaiju, einst in einem Film auf Godzilla traf. Kurz gesagt, Gamera und Godzilla sind sich nie offiziell in einem Film begegnet, da ihre geistigen Eigentumsrechte immer im Besitz von rivalisierenden Unternehmen waren. Allerdings wurden von beiden Monstern Figuren in denselben Spielzeugserien veröffentlicht und beide sind in einigen offiziellen Kunstwerken und enzyklopädischen Büchern gemeinsam abgebildet. Die beiden traten 1970 sogar in einer Live-Bühnenshow gegeneinander an.

Kadokawa, die heutigen Besitzer von Gamera, sollen in den 2000er Jahren an Toho mit einem Vorschlag für einen Godzilla-gegen-Gamera-Film herangetreten sein, aber Toho lehnte ab.

Gamera ist im Besitz von Toho

Einige Leute haben angenommen, dass Gamera von Toho erworben wurde, nachdem seine ursprünglichen Schöpfer, die Daiei Motion Picture Company, bankrott gegangen waren. In den 2000er Jahren wurden alle verbliebenen Vermögenswerte von Daiei von der Kadokawa Corporation erworben, die bis heute Eigentümerin von Gamera und allen seinen Filmen ist.

Die Spielzeugrechte an Gamera liegen bei Bandai, die auch die Spielzeugrechte an Godzilla besitzen, und mehrere Spielzeuglinien haben sowohl Godzilla- als auch Gamera-Figuren enthalten. Trotzdem besitzt Toho selbst keine Rechte an Gamera, und die Vertriebsrechte an der Heisei-Trilogie und allen anderen Gamera-Filmen liegen jetzt bei der Kadokawa Corporation.

Film

Godzilla vs. The Devil

Godzilla vs. The Devil. The Devil, auch bekannt als Godzilla vs. Satan, war angeblich ein nicht gedrehter Godzilla-Film, der 1978 von Tomoyuki Tanaka vorgeschlagen wurde, um ihn nach dem schlechten Kassenerfolg von Terror of Mechagodzilla (1975) wiederzubeleben, der nie über das Planungsstadium hinauskam. Angeblich war bekannt, dass Godzilla gegen mehrere dämonische Monster antreten sollte und schließlich in einem finalen Kampf gegen Satan selbst antreten sollte.

„Godzilla vs. The Devil“ war ein Missverständnis, das dadurch bekannt wurde, dass Toho Kingdom es mehrere Jahre lang veranstaltete. Anthony Romero von Toho Kingdom entschuldigte sich im „Toho Busters“-Artikel dafür, dass er diesen Inhalt gehostet hatte: „Auch Toho Kingdom ist daran schuld, da das Konzept jahrelang auf der Website aufgeführt war. Unabhängig davon war das Projekt nicht etwas, das Toho offiziell in Betracht gezogen hatte.“

Die ganze Idee entstand aus einer Fehllesung eines frühen Drehbuchs für einen Godzilla-Film in den 80er Jahren vor The Return of Godzilla. Ursprünglich sollte Bagan in dem Film vorkommen, und der Codename des Drehbuchs lautete „Godzilla gegen den Teufel“

Godzilla siegt in der japanischen Version von King Kong gegen Godzilla

Dies ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der die amerikanischen Godzilla-Fans plagte, die keinen Zugang zu den japanischen Versionen der Godzilla-Filme hatten, bevor es das Internet gab, um dies zu widerlegen. Diesem Irrtum zufolge gab es zwei Enden für King Kong vs. Godzilla aus dem Jahr 1962, eines, das in den Vereinigten Staaten spielte, wo King Kong am Ende des Films aus dem Wasser auftaucht, und ein anderes, das in Japan spielte, wo Godzilla derjenige ist, der auftaucht.

Das ist nicht der Fall; in beiden Versionen ist King Kong das Monster, das am Ende triumphiert. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in der japanischen Version die Figuren spekulieren, dass Godzilla noch am Leben sein könnte, während sie in der amerikanischen Version lediglich erklären, dass sie hoffen, Godzilla zum letzten Mal gesehen zu haben.

Jet Jaguar ist King Kong in einem Roboteranzug (Godzilla vs. Megalons deutsche Synchronisation)

Die deutsche Veröffentlichung des Films vermarktete Jet Jaguar nur unter dem Namen „King Kong“, um den Marktwert zu steigern, und erwähnte nie, dass Jet Jaguar King Kong in einem Roboteranzug war.

Heisei-Zeitlinie

Ein weit verbreiteter Irrtum stammt aus dem Film Godzilla vs. King Ghidorah. King Ghidorah, in dem Zeitreisende aus der Zukunft ins Jahr 1944 zurückreisen und einen Godzillasaurus von der Insel Lagos in die Beringsee bringen, in dem Glauben, dass er Godzillas Erschaffung durch den H-Bombentest auf dem Bikini-Atoll verhindern und ihn aus der Geschichte entfernen würde. Da das Drehbuch etwas vage ist, was wirklich passiert ist, glauben viele Fans, dass die Aktionen der Futurianer die Ereignisse von Godzilla (1954), The Return of Godzilla und Godzilla vs. Biollante aus der Zeitlinie gelöscht haben und stattdessen ein neuer Godzilla erschaffen wurde, der in den verbleibenden Filmen der Heisei-Reihe auftaucht.

Das ist jedoch nicht der Fall, wie dieser Film und die nachfolgenden Filme zeigen. Die Aktionen der Futurianer hatten keinen Einfluss auf die Erschaffung des ersten Godzillas, der 1954 Tokio angriff, denn dieser Godzilla war ein anderes Individuum als der Godzillasaurus auf der Insel Lagos und wurde trotzdem von dem Sauerstoffzerstörer getötet. Der Godzillasaurus in der Beringsee war der Strahlung eines nuklearen U-Boot-Absturzes ausgesetzt und verwandelte sich in einen neuen Godzilla, der 1984 Japan angriff, was bedeutet, dass die Ereignisse von „Die Rückkehr von Godzilla“ und „Godzilla gegen Biollante“ immer noch normal abliefen und dass die Aktionen der Futurianer den Heisei-Godzilla überhaupt erst erschaffen haben, was zu einem Prädestinationsparadoxon führte und sicherstellte, dass sich die Zeitlinie nicht wirklich stark veränderte. Dies wird durch die Tatsache belegt, dass sich die menschlichen Charaktere immer noch an die Ereignisse der vorherigen Filme erinnern, und die Ereignisse der besagten Filme werden in späteren Einträgen erwähnt, in denen auch ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die Godzillas von 1954 und die Heisei-Godzillas unterschiedliche Individuen waren. Logischerweise macht diese Erklärung auch Sinn, wenn man sie auf das heutige Wissen über zeitliche Ereignisse anwendet – wenn die Ereignisse von 1984 und 1989 nicht mehr existieren würden, hätten alle Menschen, die direkt an diesen Ereignissen beteiligt waren, aufgehört zu existieren.

Gamera: The Brave ist Teil der Millennium-Serie

Das stimmt nicht, denn die Millennium-Serie gilt nur für die Godzilla-Serie, und Gamera: The Brave wird immer noch als Teil der Heisei-Serie angesehen, obwohl es keine Kontinuität mit der Gamera-Trilogie von Shusuke Kaneko gibt.

Dies wird durch die Aufnahme von Gamera: The Brave in ein Buch mit dem Titel Heisei Gamera Perfection. In Japan wird es von Fans oft als „Shinsei-Version“ (新生版 Shinsei-ban?) bezeichnet, um es von der Trilogie zu unterscheiden.

Shin Godzilla entstand aufgrund der negativen Rezeption des Films von 2014

Als Toho die Produktion eines neuen japanischen Godzilla-Films für 2016 nach der Veröffentlichung von Legendary Pictures‘ Godzilla ankündigte, dachten viele Leute, dass dies eine Art negative Vergeltung für Legendarys Übernahme des Franchises sei.

Einige sahen darin auch einen Versuch von Toho, Legendary zu übertrumpfen und den „echten Godzilla“ zurückzubringen, ähnlich wie bei Tohos Produktion von Godzilla 2000: Millennium, als Reaktion auf den Godzilla von 1998. Dieser Gedanke wurde noch verstärkt durch die Ankündigung, dass der neue Godzilla größer sein würde als die Version von Legendary und den offiziellen japanischen Titel des Films, Shin Gojira, was wörtlich übersetzt „Wahrer Godzilla“ bedeutet.

Toho machte jedoch von Anfang an deutlich, dass es den Film von Legendary gutheißt und beschloss, Shin Godzilla zu produzieren, um das neue Interesse zu feiern, das der Film an der Franchise geweckt hatte. Toho zeigte seine Unterstützung für Legendarys Godzilla, als es die Rechte an Mothra, Rodan und King Ghidorah an Legendary verkaufte und die Produktion von Fortsetzungen des Films genehmigte, einschließlich eines Crossovers mit King Kong.

Der Co-Regisseur und Special-Effects-Direktor des Films, Shinji Higuchi, nannte Godzilla 2014 später in einem Interview ein „Meisterwerk“. Der Titel des Films wurde gewählt, weil Chefregisseur und Drehbuchautor Hideaki Anno ihn als Wiederbelebung der Franchise sah und der Meinung war, dass der Titel verschiedene Bedeutungen haben könnte: andere Übersetzungen für Shin könnten Neu oder Gott sein.

Fernsehserie

Tohos erste Superhelden-Fernsehsendung

Obwohl ein scheinbar nebensächliches Thema, ist ein unglaublich weit verbreitetes Missverständnis, dass Warrior of Love Rainbowman Tohos erste Superhelden-Fernsehserie war. Entgegen der landläufigen Meinung ist dies nicht der Fall, da die tatsächliche erste Superhelden-Serie Go! Godman, die einen Tag zuvor in der Good Morning! Kid’s Show Segment.

Dieser Irrtum wird manchmal sogar noch weiter ausgedehnt, indem einige behaupten, Rainbowman sei Tohos allererste Fernsehserie gewesen. Aber auch das lässt sich leicht widerlegen, wenn man bedenkt, dass Tohos Drama He of the Sun seine erste Folge 5 Jahre zuvor ausgestrahlt hatte und dass Toho mit Tsuburaya Productions an mehreren Folgen von Ultra Q und Ultraman zusammengearbeitet und ihnen das Material, das Personal und die Kostüme für mehrere Monster und Episoden geliehen hatte.

Sonstiges

Kaiju-Anzugskonstruktion

Viele Menschen auf der ganzen Welt mögen denken, dass die Godzilla-Anzüge nur aus Gummi hergestellt werden, aber das ist nicht ganz richtig; Während Latex und Derivate auf Gummibasis häufig bei der Konstruktion von Kaiju-Anzügen verwendet werden, kommen auch zahlreiche andere Materialien zum Einsatz.

Die meisten Anzüge werden nach einer Methode hergestellt, die „Schaumstoffherstellung“ genannt wird. Sie beginnen als Muster und Pläne der Kreatur auf der Grundlage des Anzugdarstellers und des Designs. Dann werden die Muster in Platten aus Polsterschaumstoff umgewandelt, die geschnitten, geklebt und in die Form der Kreatur gebracht werden.

Nachdem die Schaumstoffstruktur fertig ist, wird die Außenseite mit Kontaktkleber (ein in der Industrie verwendeter flexibler Klebstoff, der zum Verkleben des Schaumstoffs verwendet wird) bestrichen und dann die Hautstruktur mit Holzwerkzeugen eingedrückt. Zum Schluss wird der Anzug mit einigen Schichten Flüssiglatex (Naturkautschuk aus dem Latexbaum) und einem guten Anstrich versiegelt.

In der Showa-Ära wurden die Köpfe aus Backton hergestellt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kautschuk bei der Konstruktion der meisten Kaiju-Anzüge verwendet wird, aber er ist nur eine Komponente in einem komplexen Prozess, bei dem auch mehrere andere Materialien zum Einsatz kommen.