Die Mayo Clinic definiert die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) als eine psychische Erkrankung, die durch ein schreckliches Ereignis ausgelöst wird. Der Betroffene kann dieses Ereignis erleben oder miterleben und leidet infolgedessen unter schweren Ängsten und unkontrollierbaren Gedanken.
Die meisten Menschen, die ein Trauma erleben, haben es schwer, sich anzupassen und damit fertig zu werden, aber das ist oft nur vorübergehend. Mit etwas Zeit und guter Selbstfürsorge wird es ihnen besser gehen. Leider beobachten Menschen mit PTBS, wie sich ihre Symptome verschlimmern, was Monate oder sogar Jahre dauern kann. In einigen Fällen beeinträchtigen sie das tägliche Leben.
Schizophrenie hingegen ist eine schwere psychische Störung, bei der die Betroffenen die Realität abnormal interpretieren. Obwohl Forscher eine Verbindung gefunden haben, dass PTBS vererbbar sein könnte, kann sie nur durch traumatische Ereignisse ausgelöst werden. Schizophrenie verursacht Halluzinationen, Wahnvorstellungen und verzerrtes Denken, das das tägliche Funktionieren beeinträchtigt.
Schizophreniekranke müssen ihr ganzes Leben lang behandelt werden, und eine frühzeitige Behandlung trägt dazu bei, die Symptome unter Kontrolle zu bringen, bevor es zu schweren Komplikationen kommt. Aufgrund der Schwere der Erkrankung fragen Sie sich vielleicht, ob eine PTBS eine Schizophrenie auslösen kann. Gibt es einen Zusammenhang zwischen PTBS und Schizophrenie? Werfen wir einen Blick auf die Forschung.
Die Beziehung zwischen PTBS und Schizophrenie
Posttraumatische Belastungsstörung und Psychosesymptome treten häufig gemeinsam auf. Die PTBS wird in vier Clustern beschrieben. Dazu gehören Vermeidungssymptome, Wiedererlebnissymptome, Hyperarousal-Symptome und negative Veränderungen der Stimmung und der Gehirnfunktion.
Schizophrenie gilt als eine der häufigsten psychiatrischen Diagnosen, und es ist nicht überraschend, dass Menschen sowohl an PTBS als auch an Schizophrenie leiden. Wie bereits erwähnt, tritt PTBS nach traumatischen Erlebnissen auf. Dennoch hat man festgestellt, dass traumatische Erlebnisse bei Menschen mit Schizophrenie wahrscheinlicher sind als in der Allgemeinbevölkerung.
Eine Studie der National Institutes of Health hat ergeben, dass es eine signifikante genetische Überschneidung zwischen PTSD und Schizophrenie gibt.
Die Behandlung beider Störungen ist unerlässlich, aber einige Ärzte sind besorgt über die Anwendung konventioneller Ansätze. Die Expositionstherapie bei PTBS ist möglicherweise nicht der beste Ansatz für Menschen mit Schizophrenie, da die Therapie die Symptome der Schizophrenie verschlimmert. Es gibt Hinweise darauf, dass eine gut durchdachte Behandlung die PTBS-Symptome verringern kann.
Wenn Sie mit einer Kombination aus beidem zu kämpfen haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, der auf beide Behandlungen spezialisiert ist. So können Sie eine maßgeschneiderte Erfahrung machen, die Ihnen bei Ihren spezifischen Bedürfnissen hilft.
Wie man PTBS und Schizophrenie behandelt
Suchen Sie einen Arzt, der auf diese Therapie spezialisiert ist, damit Sie Ihre Symptome überwinden und ein funktionierendes Leben führen können. Der erste Schritt besteht darin, die richtige Diagnose zu stellen. Ein Arzt, dem es an Erfahrung auf diesem Gebiet mangelt, könnte Ihnen eine falsche Diagnose stellen, und die Feststellung, welche Krankheit der Patient hat oder ob er beides hat, ist entscheidend für den Behandlungsansatz.
Da wir alle einzigartige Eigenschaften haben, sind die Behandlungsansätze bei jedem Menschen unterschiedlich. Sie müssen sofort Hilfe suchen, um Ihre Symptome in den Griff zu bekommen.