Die Verwendung von Kokosnussöl in der Schönheitspflege ist vielleicht kein neues Konzept, aber es wird immer mehr zum Mainstream. Es scheint, als ob jedes Produkt, vom Shampoo bis zur Rasiercreme, Kokosnussöl enthält. Und die Sache ist die: Sie können es direkt aus dem Glas verwenden, um einige der gleichen Vorteile zu erhalten. Mein Ziel: herauszufinden, welche der DIY-Anwendungen von Kokosöl, die du auf Pinterest siehst, es tatsächlich wert sind, ausprobiert zu werden.
Kokosnussöl ist von Natur aus antibakteriell, reich an Antioxidantien wie Vitamin E und reich an feuchtigkeitsspendenden Fettsäuren. Es gibt also eine Menge verschiedener Möglichkeiten, es für den Körper zu verwenden. Von Samstag bis Samstag habe ich so viel wie möglich in meiner normalen Schönheitsroutine durch reines, kaltgepresstes Kokosnussöl ersetzt – von der Mundspülung bis zum Make-up-Entferner.
Was dabei herauskam, war manchmal angenehm überraschend und manchmal ein echter Albtraum. OK, das ist ein bisschen dramatisch. Aber nach dem, was jetzt als das „Haarmasken-Debakel von 2016“ bezeichnet wird, bin ich ein bisschen gezeichnet. Finde heraus, welche Beauty-Hacks mit Kokosöl genial sind und welche ich nie wieder ausprobieren werde.
- Hack #1: Verwende es als Feuchtigkeitscreme für das Gesicht.
- Hack #2: Verwenden Sie Kokosnussöl, um wasserfestes Make-up zu entfernen.
- Hack #3: Verwenden Sie es als Ersatz für Körperlotion.
- Hack #4: Kokosnussöl als Rasierschaum verwenden.
- Hack #5: Verwende das Öl als Behandlung vor der Haarwäsche.
- Hack #6: Verwende sie als Stylingmittel nach dem Ausblasen, um mehr Glanz zu erhalten.
- Hack #7: Kokosnussöl auf die Nagelhaut auftragen, um das Schälen zu stoppen.
- Tipp Nr. 8: Kokosnussöl als natürliche Alternative für Lippenbalsam verwenden.
- Hack #9: Gurgeln Sie mit Kokosnussöl, um einen frischeren Atem zu bekommen.
Hack #1: Verwende es als Feuchtigkeitscreme für das Gesicht.
Die Methode: Das war der erste Trick, den ich ausprobiert habe. Es schien ein sicherer und einfacher Anfang zu sein, aber ich habe die Menge des festen Öls, die ich nehmen musste, völlig falsch eingeschätzt. Mit der großen Menge, die ich in der ersten Nacht genommen habe, hätte ich einen ganzen verdammten Elefanten befeuchten können. Mir war nicht klar, dass es schnell schmelzen und zu einer sehr dünnflüssigen Masse werden würde. Ups. Nach dem dritten Versuch hatte ich die Menge im Griff, die etwa einem Zwei-Finger-Schöpfer entsprach. Und von da an habe ich es jeden Tag und jede Nacht benutzt.
Meine Erfahrung: Zu Beginn des Tests dachte ich, meine Poren würden durch das überschüssige Öl verstopfen. Aber es hat tatsächlich geholfen, meinen Hautton auszugleichen und Rötungen in meinem Gesicht zu beruhigen. Mein Gesicht hat auch nicht geglänzt. Allerdings war es etwas schwierig, die flüssige Foundation nach der Feuchtigkeitspflege aufzutragen. Anstatt zu decken, verteilte sich das Make-up immer weiter. Jeder Eyeliner, den ich auftrug, verschmierte auf meiner glatten Haut.
Das Urteil: Wenn Sie ein Make-up-Liebhaber sind, würde ich die Anwendung als Tagesfeuchtigkeitspflege auslassen und mich an eine reine Nachtpflege halten.
Hack #2: Verwenden Sie Kokosnussöl, um wasserfestes Make-up zu entfernen.
Die Methode: Ich habe etwa einen Teelöffel Kokosnussöl mit einem Wattebausch aufgeschöpft. Dann habe ich es an mein Gesicht gehalten, um es mit meiner Körperwärme zu schmelzen. Sobald es weich genug war, habe ich das Make-up sanft weggerieben. Die Menge, die ich verwendete, hing davon ab, wie viel Make-up ich an diesem Tag getragen hatte. Wenn ich kräftige Augen und Lippen geschminkt hatte, brauchte ich etwa vier Wattepads. Aber für eine durchschnittliche Kombination aus Grundierung und Wimperntusche benötigte ich normalerweise nur ein oder zwei.
Meine Erfahrung: Ich hatte erwartet, dass Kokosnussöl zu sanft ist, um ein ganzes Gesicht abzuschminken. Ich habe mich geirrt! Es funktioniert genauso gut wie ein Make-up-Entferner auf Ölbasis. Meine kräftigen roten Lippen und mein schwarzer Eyeliner vom Sonntagsbrunch ließen sich einfach abwischen. Am nächsten Morgen waren keine Reste von Mascara auf meinem Kopfkissen verschmiert oder Reste von Rot in den trockenen Rissen meiner Lippen. Nichts! Alles weg!
Urteil: Das war meine liebste Art, Kokosöl zu verwenden. Auch nach der einwöchigen Testphase werde ich diesen Hack verwenden, um meine hartnäckigen, lang haftenden Augen- und Lippenprodukte zu entfernen.
Hack #3: Verwenden Sie es als Ersatz für Körperlotion.
Die Methode: Ich habe mich jeden Abend nach dem Duschen mit einer kleinen Handvoll Kokosnussöl eingeschmiert. Ich hoffte, dass das Kokosnussöl durch die Wärme der Dusche schneller einziehen würde.
Meine Erfahrung: Das Öl, das ich auf meinen Körper aufgetragen hatte, zog schneller ein als das Öl, das ich auf mein Gesicht aufgetragen hatte, wahrscheinlich, weil es sich auf einer größeren Fläche verteilen konnte. Überraschenderweise waren weder auf meiner Kleidung noch auf meinem Bettlaken Ölflecken zu sehen. Aber nach einer Woche sammelte sich das Öl immer weiter an, und ich fühlte mich nie wirklich sauber, weil meine Haut es nicht so schnell aufnehmen konnte.
Urteil: Ich werde Kokosnussöl wahrscheinlich in den Sommermonaten noch einmal als Körperlotion ausprobieren, denn das Öl hinterließ einen dezenten Glanz auf meinen Beinen, der aussah, als käme ich gerade von einem Victoria Secret-Shooting. Leider konnte niemand außer mir ihren schönen J. Lo-Glanz sehen. Also werde ich diesen Trick im Juni zusammen mit meinen Bikinis wieder hervorholen.
Hack #4: Kokosnussöl als Rasierschaum verwenden.
Die Methode: Am Ende meiner Dusche nahm ich einen Drei-Finger-Schöpfer für jedes Bein und rieb es vom Knie bis zum Knöchel ein. Durch die Wärme des Wassers ließ es sich wie flüssiges Öl auftragen.
Meine Erfahrung: Als Liebhaberin von schaumigem Rasierschaum dachte ich, dass dieser Teil des Experiments meine Beine mit einer Menge Kerben hinterlassen würde. Aber ich habe mich nicht ein einziges Mal geschnitten. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob das daran lag, dass ich zögerlicher war und mich weniger beeilte, oder ob es am Öl lag. Aber der Rasierer glitt sanft an meinen Beinen auf und ab und entfernte dabei alles, was sich ihm in den Weg stellte. Das Öl hat meine Rasierklingen nicht verstopft, und es war leicht, die Stellen zu ertasten, die ich durch das glitschige Öl übersehen habe.
Urteil: Ich würde diesen Hack auf jeden Fall wieder verwenden, auch wenn das Öl etwas schwieriger abzuspülen ist als der klassische Schaum.
Hack #5: Verwende das Öl als Behandlung vor der Haarwäsche.
Mein Haar nach einer fehlgeschlagenen Behandlung mit heißem Öl und den sechs Shampoos, die nötig waren, um das fettige Gefühl wegzuspülen.
Die Methode: Zuerst habe ich Kokosnuss auf mein trockenes Haar aufgetragen. Dann habe ich meinen Kopf in eine Duschhaube gewickelt und etwa 15 Minuten lang geföhnt. Danach sollte man das Haar wie gewohnt ausspülen, shampoonieren und pflegen.
Meine Erfahrung: Das Öl ließ sich erst nach vier Tagen vollständig ausspülen, so dass mein Haar strähnig und schwer wurde. Am Ende habe ich mein Haar zweimal am Tag gewaschen, um meinen Fehler zu beheben. Und nach all dem aggressiven Shampoonieren war mein Haar völlig ausgelaugt und ausgetrocknet.
Tage lang, nachdem ich die Behandlung mit heißem Öl ausprobiert hatte, saß ich mit einem unordentlichen Haarknoten an meinem Schreibtisch – meine einzige Haarmöglichkeit. Er war mit fettigem Öl gefüllt, das sich nicht ausspülen ließ, und der Haarknoten verhärtete sich durch die kalten Temperaturen draußen.
Das Urteil: Es stellte sich heraus, dass eine Kokosöl-Haarmaske NICHT für meinen Haartyp geeignet ist. Das war definitiv der Tiefpunkt des Experiments. Obwohl ich vorhatte, es noch einmal zu versuchen, habe ich die Niederlage akzeptiert. Mein Haar ist einfach zu fein und glatt, um von dieser DIY-Haarmaske zu profitieren.
Hack #6: Verwende sie als Stylingmittel nach dem Ausblasen, um mehr Glanz zu erhalten.
Die Methode: Nach jedem Hitzestyling, das ich während der Woche gemacht habe, habe ich einen Finger voll Öl genommen und es in meine Handfläche massiert, bevor ich es in die Haarspitzen einmassiert habe. ____
Meine Erfahrung: Glücklicherweise habe ich damit vor der Maske begonnen, so dass ich noch nicht völlig davon abgeschreckt war, das Öl in meinem Haar zu verwenden. Wenn ich nur eine minimale Menge aufgetragen habe, hat das Kokosöl mein Haar nicht beschwert. Um ehrlich zu sein, hat es Frizz und statische Aufladung gemildert, aber meine Haare sahen nach der Anwendung trotzdem nicht besonders schön aus. Es machte meine Strähnen strähnig.
Urteil: Ehrlich gesagt, fühlte es sich an, als würde ich das Haar, das ich gerade gewaschen hatte, einfetten. Unnötig zu sagen, dass Kokosnussöl und mein Haar einfach nicht zusammenpassen.
Hack #7: Kokosnussöl auf die Nagelhaut auftragen, um das Schälen zu stoppen.
Die Methode: Ein- oder zweimal am Tag habe ich meine Nägel und das Nagelbett mit einer kleinen Menge Kokosnussöl eingerieben, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Meine Erfahrung: Meine Mutter macht das seit etwa einem Jahr und schwört darauf. Ich habe es wirklich genossen, Kokosnussöl in meine trockene, rissige Nagelhaut zu massieren. Das größte Problem war, dass ich die meisten meiner Nagel-Experimente auf der Arbeit gemacht habe. Ich bewahrte ein Minidöschen an meinem Schreibtisch auf, um es den ganzen Tag über aufzutragen, was dazu führte, dass meine Tastatur glitschig war. Aber durch die fehlende Reibung konnte ich schneller tippen, so dass ich das als Multitasking-Gewinn verbuchen kann.
Urteil: Das war meine zweitliebste Anwendung von Kokosnussöl. Meine normalerweise rissige Nagelhaut ist kein Thema mehr. Sie ist so sauber wie seit meiner letzten Maniküre nicht mehr. Ich werde das auf jeden Fall noch einmal ausprobieren.
Tipp Nr. 8: Kokosnussöl als natürliche Alternative für Lippenbalsam verwenden.
Die Methode: Ich trug ungefähr die gleiche Menge wie für die Nagelhaut auf meine Lippen auf. Ich habe das jeden Tag etwa fünf Mal am Tag gemacht und meinen Lippenbalsam damit ersetzt, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Meine Erfahrung: Ich war mir sicher, dass dies eine einfache, garantiert positive Erfahrung sein würde. Aber um ehrlich zu sein, war ich kein großer Fan von Kokosnussöl als Lippenbalsam. Das Öl war sehr feucht und setzte sich einfach auf meine Lippen, was das Tragen von Lippenstift fast unmöglich machte. Der tiefrote Tom Ford, den ich im Büro trug, setzte sich in den trockenen Stellen fest und ließ bestimmte Stellen noch dunkler aussehen. Anstatt wie eine engagierte Mitarbeiterin auszusehen, die gründlich Bericht erstattet, sah ich aus, als würde ich billigen Rotwein aus meiner Kaffeetasse schlürfen.
Das Urteil: Vaseline funktioniert besser, wenn es darum geht, die Lippen zu beschichten und die Trockenheit zu beseitigen. So sehr ich mich auch daran hielt, ich sah keine heilenden Ergebnisse, was sehr enttäuschend war.
Hack #9: Gurgeln Sie mit Kokosnussöl, um einen frischeren Atem zu bekommen.
Die Methode: Ölziehen oder das Spülen mit Kokosnussöl beugt Karies vor, erfrischt schlechten Atem und hellt die Zähne auf. Angeblich beseitigt es alle schlechten Bakterien im Mund. ____ Ich habe etwa einen Esslöffel Öl wie eine Mundspülung 15-20 Minuten lang verwendet.
Meine Erfahrung: Ich habe mich NICHT darauf gefreut. Ich verschob es auf den vierten Tag und rekrutierte meine drei Mitbewohner, es mit mir zu versuchen. Einer war eifrig, einer neugierig, und der andere hatte eine Menge Fragen. „Ich habe darüber nachgedacht“, sagte Julia durch die Badezimmertür, als ich die Haarmaske zum vierten Mal ausspülte, „was passiert, wenn ich sie verschlucke?“ Und als sie hörte, dass wir 15-20 Minuten lang spülen würden, sagte sie: „20 Minuten?! Was ist, wenn ich Hunger bekomme?“
Beim ersten Versuch musste ich würgen. Nachdem ich das Stück festes Kokosnussöl in den Mund gesteckt hatte, hielt ich etwa eine Minute durch. Meine Mitbewohner behaupteten, dass es gar nicht so schlimm sei, wenn es erst einmal geschmolzen sei, aber ich konnte es nicht lange genug bei mir behalten. Also steckte ich es in die Mikrowelle und ging zurück, um eine zweite Runde zu machen, die viel besser war. Da saßen wir also alle um 23.30 Uhr an einem Montagabend, schauten Fluch der Karibik und zogen Öl.
Das Urteil: Nach der siebten Minute fühlte es sich an, als ob ich nur Speichel umherschieben würde. Aber mein Mund fühlte sich danach erstaunlich sauber und überhaupt nicht fettig an. Es ist schwer zu sagen, ob sich mein Atem dadurch verbessert hat. Normalerweise sind wir darauf konditioniert zu denken, dass Minze gleich frisch ist. Mein Atem roch nicht nach Minze und auch nicht nach Piña Colada. Auf jeden Fall bleibe ich bei meiner Listerine-Mundspülung.
Alles in allem werde ich Kokosnussöl weiterhin in meiner regelmäßigen Schönheitsroutine als Make-up-Entferner, Nagelhautöl und Rasiercreme verwenden. Für viele der anderen Anwendungen fallen mir bessere rezeptfreie Lösungen ein, die einfacher zu verwenden sind. Also bleibe ich bei ihnen. Eines kann ich auf jeden Fall versprechen – Kokosnussöl wird nie wieder in die Nähe einer Haarsträhne kommen.
Ein Vergleichsfoto von vor und nach meinem einwöchigen Kokosnussöl-Experiment.
Siehe 7 Schönheitsprodukte, die du durch Kokosnussöl ersetzen kannst: