Wir erklären, was Atmung ist und warum wir atmen. Außerdem, wie der Prozess der Atmung aussieht und was mit den Zellen passiert, wenn wir atmen.

Atmung
Atmung ist allgemein bekannt als der Prozess, durch den wir Luft einatmen.

Was ist Atmung?

Atmung ist ein biologischer Prozess, der Lebewesen innewohnt und dessen Ziel es ist, ihren Organismus durch den Austausch von Kohlendioxid gegen Sauerstoff aktiv (also lebendig) zu halten.

Atmung ist allgemein als der Prozess bekannt, durch den wir Luft einatmen, aber das ist nur die Erscheinungsform des Atmungssystems, dessen Prozess noch komplexer ist, wobei die eigentlichen Nutznießer die Zellen der Organismen sind, in der so genannten Zellatmung.

Damit aerobe Lebewesen ihre aktiven Lebensfunktionen aufrechterhalten können, benötigen sie diesen Prozess, der aus dem Verbrauch von Sauerstoff und dem Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) besteht. Je nach Art und Lebensraum können sie dieses lebenswichtige Element (O) über die Luft oder das Wasser, über das Lungen-, Kiemen-, Haut- oder Luftröhrensystem aufnehmen.

Nachdem der Sauerstoff seinen Zweck im System erfüllt hat, wird als Abfallprodukt Kohlendioxid an die Umwelt abgegeben. Ein weiteres Element, das für andere Organismen wie z.B. Pflanzen lebensnotwendig ist. So stehen wir ständig in einem Austausch im Ökosystem.

Siehe auch: Tierische Atmung

Warum atmen wir?

Atmung
Die Atmung ermöglicht die Sauerstoffversorgung des Blutes.

Wie bereits erwähnt, ist dieser Prozess unerlässlich, um aerobe Spezies am Leben zu erhalten, und dies wird durch die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels des Körpers erreicht.

Von der Nase bis zur Lunge und im Allgemeinen sind alle Organe, aus denen das Atmungssystem besteht, für die Aufnahme von Sauerstoff und dessen Transport zum Körper verantwortlich. Dies ermöglicht z. B. die Sauerstoffversorgung des Blutes oder die Synthese von Zucker zur Energiegewinnung. Alle zellulären Gewebe benötigen Sauerstoff, um ihre Funktionen zu erfüllen.

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Atmungsprozess

Atmung - Meditation
Beim Ausatmen werden die Luft und ihre Abfallprodukte ausgestoßen.

Der Prozess der Atmung hat drei Rhythmen, die unten erwähnt werden, aber in Bezug auf die Biomechanik der Sauerstoffversorgung gibt es nur zwei, Inspiration und Exspiration.

  • Inspiration. Auch bekannt als Inhalation. Dies ist der Moment, in dem die Luft durch Nase, Nasenhöhle, Mund, Luftröhre, Kehlkopf und Rachen von außen in das Innere des Körpers gelangt. Dabei dehnt sich der Brustkorb aus und das Zwerchfell senkt sich, so dass die Lunge genügend Platz hat, um sich mit Luft zu füllen. Dabei spielen die Schwankungen zwischen den folgenden Drücken eine wichtige Rolle: pleuraler, alveolärer und transpulmonaler Druck.
  • Pause. Ein Moment, in dem die Luft im Inneren bleibt.
  • Ausatmen. Oder auch Ausatmung genannt. Dabei kehren Zwerchfell und Rippen an ihren Platz zurück, die Muskeln, die sich beim Einatmen zurückgezogen haben, entspannen sich und die Luft wird aus der Lunge ausgestoßen.

Was passiert mit den Zellen, wenn wir atmen?

Der Prozess, bei dem die Zellen und damit auch die Gewebe den in den Körper eingebrachten Sauerstoff aufnehmen, wird als Gewebeatmung bezeichnet, bei der das Blut O über die Zellmembran abgibt und CO2 zusammen mit Wasserdampf zurückgeführt wird.

Dieser Austausch findet statt, wenn die Zellen von sauerstoffhaltigem Blut umgeben sind. Dieser Vorgang findet jedes Mal statt, wenn Sie ein- und ausatmen. Etwa 80 % des Sauerstoffs werden bei der Gewebeatmung verbraucht, die während des gesamten Lebens den größten Energieaufwand darstellt.

Zuletzt bearbeitet: 2. Juni 2020. Zitierweise: „Atmung“. Autorin: María Estela Raffino. Aus: Argentinien. An: Concepto.de. Erhältlich bei: https://concepto.de/respiracion/. Zugriff: 25. März 2021.

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