Hanging is one of the commonest methods of approach in case of suicidal deaths in India. Im Jahr 2012 wurden weltweit achttausend Fälle von Selbstmord gemeldet, und im selben Jahr wurden in Indien 1.34.600 Selbstmordfälle gemeldet, von denen 41.726 (31 %) Opfer des Erhängens waren. Damit war Erhängen im Jahr 2012 die zweithäufigste Todesursache für Suizid in Indien. Die häufigste Ursache ist der Tod durch die Einnahme von Pestiziden. Praktisch alle Erhängungen sind Selbstmorde, bis das Gegenteil bewiesen ist. Es handelt sich um eine Form der Strangulation, bei der die Kraft, die auf den Hals ausgeübt wird, durch die Schwerkraft des Körpergewichts oder des Körperteils entsteht. Der Faktor der Aufhängung unterscheidet das Erhängen von der Strangulation durch Fesseln; letztere wird durch das Anbringen einer Fessel am Hals in einer Weise verursacht, dass eine andere Kraft als das Gewicht des Körpers auf den Hals wirkt. Das Material für die Fesselung kann ein beliebiger Haushaltsstoff sein. Ein einfacher Knoten mit laufender Schlinge, ein fester Knoten mit einer Oma, ein Riffknoten oder eine einfache Schlaufe werden in Fällen von Erhängen gefunden. Die Art der Ligatur hängt vom Material und der Position der verwendeten Ligatur sowie vom Zeitpunkt der Aufhängung des Körpers nach dem Tod ab. Wenn das Material der Ligatur weich ist und unmittelbar nach dem Tod entfernt wird, kann der Fleck in solchen Fällen fehlen. Ein dichter und langer Bart oder Kleidung am Hals kann zur Bildung eines stumpfen und schlecht geformten Ligaturzeichens führen. Somit wird das Ligaturzeichen zu einem entscheidenden Hilfsmittel bei der Diagnose und Bewertung der Leiche. Die Untersuchung des Ligaturmaterials und der Ligaturmarke ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Autopsie. Die Ligatur erzeugt eine Markierung in Form einer Furche oder Rille im Gewebe, die anfangs blass ist, dann gelb oder gelblich-braun wird und austrocknet. Gelegentlich wird auch das Sickern von Blut und seröser Flüssigkeit beobachtet. Mit fortschreitender Zeit trocknet die Furche aus und wird bräunlich-grau. Das Ligaturzeichen ist deutlicher zu erkennen, wenn die Ligatur schmal und das Material hart ist. Die Suspensionszeit ist direkt proportional zur Erkennbarkeit des Ligaturzeichens. Der Kontrast zwischen rötlichen und helleren Hautpartien kann in einer richtig aufgenommenen Fotografie hervorgehoben werden. Daher werden mehrere Bilder zu verschiedenen Zeiten aufgenommen, bis die Autopsie abgeschlossen ist – diese Technik wird als „Bracketing“ oder Farbsättigung bezeichnet. In der Regel wird eine einzelne Linie oder ein einzelner Fleck gefunden. Es können aber auch mehrere Abdrücke zu sehen sein, z. B. bei spiralförmigen Windungen, mehrfachen Windungen um den Hals oder wenn sich das Material nach dem Auftragen aufgrund eines Sturzes nach oben verlagert hat. In den meisten Fällen befindet sich der Fleck oberhalb des Schilddrüsenknorpels zwischen Kehlkopf und Kinn und ist schräg ausgerichtet. Das Mal ist nach oben gerichtet, parallel zur Linie des Unterkiefers und auf der Rückseite unvollständig mit einem undefinierten Eindruck des Knotens an der Aufhängungsstelle, die sich gewöhnlich am Warzenfortsatz einer Seite befindet. Bei teilweiser Aufhängung kann die Markierung auch auf oder unter dem Schildknorpel vorhanden sein. Die Markierung ist kreisförmig und schräg, wenn eine Ligatur mehr als einmal um den Hals gelegt wird. In der Nähe des Knotens findet sich ein umgekehrtes „V“-förmiges Zeichen.

Die Stauungslinie kann entlang des Verlaufs einer Furche gesehen werden, was als signifikant gilt und von Polson als vitale Reaktion interpretiert wird. Die Stauungslinie ist also ein Zeichen für eine ante mortem Aufhängung. Hier besteht eine weitere Herausforderung für die Gerichtsmediziner darin, den Fall des Erhängens als ante mortem oder post mortem zu qualifizieren, d. h. als fabrizierte Erhängungsszene bei Tötungsdelikten. Die Diagnose des Erhängens ante mortem ist nur ein Wahrscheinlichkeitsmaßstab, wenn nur grobe Merkmale beobachtet werden, und zwar in Ermangelung eindeutiger Beweise für das Gegenteil. Der Dreiklang der Wahrscheinlichkeit besteht aus – (i) Streifen oder Bändern aus gerötetem oder rosafarbenem Gewebe (ii) einem Muster, das den Abdruck einer Ligatur erkennen lässt (iii) einer Neigung der Markierungen nach oben zum Nacken hin. Auch wenn die Merkmaltriade als charakteristisch angesehen wird, fehlt es dem Wahrscheinlichkeitsmaßstab an einer ausreichenden Grundlage, um eine Unterscheidung zwischen ante mortem und post mortem Aufhängen treffen zu können. Das Ligaturmal und die groben Merkmale allein sind nicht unbedingt die entscheidenden Faktoren. Ähnliche Ligaturspuren wie beim Erhängen können auch durch die Anbringung einer Ligatur innerhalb von 24 Stunden oder sogar später nach dem Tod einer Person hergestellt werden. Daher kann jede Art von Zeichen kein schlüssiger Beweis dafür sein, dass das Erhängen zu Lebzeiten stattgefunden hat. Eine eingehende innere Untersuchung der Halsstrukturen (Weichteile, Knochen & Knorpel) und eine histopathologische Untersuchung des Zeichens und der inneren Halsstrukturen liefern in diesen Fällen zusätzliche und notwendige Informationen. Die histopathologische Untersuchung zeigt in Fällen von Ante-mortem-Hängen das Vorhandensein von Erythrozytenergüssen, verstopften Blutgefäßen, Blutungen, Gewebereaktionen usw. auf. Obwohl das Fehlen der oben genannten Befunde ein ante mortem Erhängen nicht ausschließt, spielt ihr Vorhandensein eine wichtige Rolle bei der Feststellung der Tatsachen in Fällen von Erhängen.

In der vorliegenden Studie haben die Autoren versucht, die äußeren, inneren und groben Merkmale des Halses zu untersuchen und diese Befunde mit histomorphologischen Beobachtungen in den jeweiligen Fällen zu korrelieren, um die genaue Art und Weise des Todes des Individuums festzustellen.

Ziele und Zweck

  1. 1. Untersuchung verschiedener Muster und Variationen von Ligaturzeichen bei Erhängungen im Vergleich zu Alter, Geschlecht, sozialem Status, Art der Erhängung, Art des Knotens und Art des Ligaturmaterials.
  2. 2. Bestimmung, ob die Erhängung ante mortem oder post mortem erfolgte, durch Untersuchung und Korrelation des Tatortes und Untersuchung der groben und histomorphologischen Merkmale der Ligaturzeichen.

Materialien und Methoden

Die vorliegende Studie wurde in der Abteilung für Gerichtsmedizin in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Pathologie am S.V. Medical College, Tirupati durchgeführt. Insgesamt wurden 83 Fälle von Erstickungstod durch Erhängen gezählt und eine umfassende Studie über einen Zeitraum von vier Jahren von Januar 2010 bis Dezember 2013 durchgeführt. In der Leichenhalle wurde eine gründliche äußere Untersuchung durchgeführt, beginnend mit der Schätzung des Alters, der Feststellung des Geschlechts der Person, etwaiger körperlicher Missbildungen, der Lage des Körpers, der Kleidung, der Kopfhaut und anderer Haare sowie von Flecken (Speichel, Blut, andere Flüssigkeiten und ejakuliertes Sperma). Besonderes Augenmerk wurde auf die Ligaturmarke und das Material gelegt. Eine sorgfältige lokale äußere Untersuchung des Halses wurde mit bloßem Auge und Handlinse durchgeführt, um die Ligaturmarke zu quantifizieren und mit ihrem Aussehen in Bezug auf Material, Abdruck, Muster, Farbe (zur Beurteilung der Zeit seit dem Tod), Verlauf, Art des Knotens, Höhe der Ligatur, Hautveränderungen usw. zu korrelieren. Auch andere äußere Verletzungen wurden notiert, falls vorhanden. Nach Abschluss der äußeren Untersuchung wurde eine Autopsie durchgeführt, bei der die thorakoabdominale und die Schädelhöhle seziert wurden, gefolgt von einer Sektion des Halses mit einem Y-förmigen Schnitt. Zwei Schnitte wurden auf jeder Seite des Halses 2 – 3 cm hinter dem Ohrläppchen gesetzt, die diagonal am Manubrium sterni zusammenlaufen. Die Inzision wurde in einer einzigen Linie bis zur Schambeinfuge fortgesetzt. Die Dissektion des Halses wurde durch eine schichtweise Inspektion abgeschlossen, die mit dem subkutanen Gewebe begann und mit den Muskelschichten, den lebenswichtigen Gefäßen und anderen tieferen Strukturen des Halses unterhalb der Ligaturmarke fortgesetzt wurde. Alle groben Befunde wurden notiert und ein Teil der Haut und des subkutanen Gewebes an der Stelle des Ligaturzeichens wurde herausgeschnitten. Das herausgeschnittene Stück wurde in 10 %igem Formalin konserviert und histopathologisch untersucht. Die Schnitte wurden mit Hämatoxylin und Eosin gefärbt und die Objektträger von einer Gruppe von Pathologen untersucht. Die endgültige Meinung wurde festgehalten und die Befunde wurden in allen Fällen für die weitere Auswertung miteinander in Beziehung gesetzt.

Ergebnisse

Die Gesamtzahl der Autopsien, die von Januar 2010 bis Dezember 2013 in der Leichenhalle des S.V. Medical College, Tirupati durchgeführt wurden, betrug 3660. Darunter wurden 83 (2,26 %) Fälle von Erstickungstod durch Erhängen gemeldet. Alle Fälle wurden untersucht, wobei der Schwerpunkt auf der groben und histopathologischen Untersuchung der Ligaturmarke lag. Der prozentuale Anteil der Erhängungsfälle wurde für jedes Jahr geschätzt und scheint fast konstant zwischen 0,4 % und 0,6 % zu liegen. Im Jahr 2011 wurde eine größere Anzahl von Fällen gemeldet – 24 (28,91 %) (Abbildung 1).

Abbildung 1: Anzahl der Todesfälle durch Erhängen von Januar 2010 bis Dezember 2013 (4 Jahre) – jahresweise Verteilung

Tabelle 1: Alter & Geschlechtsspezifische Verteilung der Fälle

Die meisten Opfer gehören zu mittleren und unteren sozioökonomischen Schichten – 37 (45 %) bzw. 36 (43 %). In 10 (12%) Fällen war der Status nicht bekannt, und es gab keine Fälle aus der oberen sozialen Schicht.

Die meisten Opfer gehören der mittleren und unteren sozioökonomischen Schicht an – 37 (45%) bzw. 36 (43%). In 10 (12 %) Fällen war der Status nicht bekannt, und es gab keine Fälle aus der oberen sozialen Schicht.

Das Ligaturmaterial wurde in allen untersuchten Fällen gefunden. Chunni war das am häufigsten von den Opfern in der vorliegenden Studie verwendete Fesselungsmaterial – 25 (31,12 %), gefolgt von Nylonseil in 15 (18,07 %), und andere Materialien wie Saree, Bettlaken usw. wurden ebenfalls verwendet (Tabelle 2). In einem Fall wurde ein ungewöhnliches bandförmiges Material aus Kunststoff beobachtet. (Abbildung 2)

Tabelle 2: Ligaturmaterial(e), die in Fällen von Hängen verwendet wurden.

Sl.Nr Ligaturmaterial Anzahl. der Fälle
(N = 83)
Prozentanteil
(%)
1 Chunni 25 30.12
2 Nylonseil 15 18.07
3 Saree 14 16.86
4 Juteseil 13 15.66
5 Bettlaken 6 7.22
6 Elektroisolierdraht 5 6.02
7 Newar-Gewebe 3 3.61
8 Newar-Kunststoff 1 1.20
9 Kunststoffbandmaterial 1 1.20
Gesamt 83 100

Abbildung 2: Kunststoffbandmaterial und Muster des Ligaturmaterials über dem Hals.

Die Ligaturmarkierung befand sich in 76 (91,56 %) Fällen über dem Schilddrüsenknorpel, in 5 (6,02 %) Fällen auf der Höhe des Schilddrüsenknorpels und in 2 (2,40 %) Fällen unter dem Schilddrüsenknorpel. Eine vollständige Einkreisung der Markierung um den Hals wurde in 12 (14,45 %) Fällen und eine teilweise Einkreisung des Halses in 71 (85,54 %) Fällen beobachtet.

Abbildung 3: Rillenbildung und bräunliche Verfärbung der Haut am Hals

In der vorliegenden Studie wurde festgestellt, dass in 3 (3,61 %) Fällen andere äußere Verletzungen als die Ligaturmarke vorhanden waren. Weichteilverletzungen wurden in 23 (27,71 %) Fällen beobachtet, die blasse, weiße und glitzernde Strukturen mit fokalen verstopften Kapillaren und kleinen Bereichen mit hämorrhagischen Ansammlungen in der Muskelebene und im fibrösen Fettgewebe aufweisen (Abbildung 4). In den übrigen 60 (72,28 %) Fällen war die innere Untersuchung normal und ohne grobe Anomalien. Die histopathologische Untersuchung wurde in allen 83 Fällen durchgeführt. Es wurden drei charakteristische Hautveränderungen und drei hervorstechende Merkmale des subkutanen und weichen Gewebes festgestellt (Tabelle 3). In 21 (25,30 %) Fällen wurde eine Diskontinuität der epidermalen und dermalen Hautschichten (Bruch) festgestellt. In 30 (36,14 %) Fällen wurde eine verstärkte Welligkeit der epidermalen und dermalen Hautschichten (Faltenbildung) festgestellt. Eine verminderte Hautdicke mit erhöhter Basophilie (Kompression) wurde in 28 (33,73 %) Fällen festgestellt. Alle drei Merkmale wurden in 4 (4,81 %) Fällen gemeldet. In 35 (42,16 %) Fällen wurde nur eine Stauung des darunter liegenden Gewebes beobachtet; eine hämorrhagische Ansammlung wurde in 18 (21,68 %) Fällen festgestellt; eine Stauung des Gewebes und offene Blutungen wurden in 6 (7,22 %) Fällen beobachtet und eine Stauung zusammen mit offenen Blutungen und zellulären Infiltraten wurde in 8 (9,63 %) Fällen festgestellt. Alle oben genannten Befunde fehlten in 16 (19,27 %) Fällen (Abbildungen 5 & 6).

Abbildung 4: Interne Untersuchung der Halsstrukturen unterhalb der Ligaturmarke, die große Blutungen zeigt

Tabelle 3: Mikroskopische Veränderungen in Fällen von Hanging

Sl.Nr. Mikroskopisches Detail Anzahl. Fälle
(N = 83)
Prozentsatz
(%)
Hautveränderungen:-
1 Bruch 21 25.30
2 Falten 30 36.14
3 Kompression 28 33.73
4 Alle drei 4 4.81
Interne Halsstrukturen :-
1 Kongestion 35 42.16
2 Blutung 18 21.68
3 Verstopfung + Blutung 8 9.63
4 Stauung + Blutung + zelluläre Infiltration 8 9.63
5 Keines der oben genannten 16 19.27

Abbildung 5: Mikroskopische Untersuchung (10x). Faltenbildung und Rissbildung der Haut

Abbildung 6: Subkutane Blutungen an der Ligaturstelle (10x)

Diskussion

Die Ligaturstelle beim Hängen bedarf einer detaillierten und umfassenden Untersuchung. Inspektion, Palpation und innere Untersuchung mit anschließender histopathologischer Untersuchung müssen in geordneter Weise durchgeführt werden. Die Art und Beschaffenheit des Ligaturmaterials und die Art der Aufhängung (vollständig/teilweise) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Korrelation der Befunde in den jeweiligen Fällen. In den meisten Fällen führt eine unvollständige Untersuchung oder das Fehlen einiger trivialer, aber wichtiger Befunde zur Ableitung falscher und nicht schlüssiger Beweise, was wiederum zu Verwirrung führt.

In der vorliegenden Studie wurden in einem Zeitraum von vier Jahren (Januar 2010 bis Dezember 2013) 2,26 % der Fälle von Erhängen erfasst. Die Zahl der Fälle stieg ab 2010 allmählich an, sank 2012 und stieg 2013 weiter an. Die obige Aussage zeigt deutlich, dass die Zahl der Fälle von Erhängen zunimmt und es definitiv notwendig ist, die notwendigen Schritte zu formulieren, um dieses soziale Übel zu kontrollieren.

Junge Erwachsene im dritten Jahrzehnt machten die meisten Fälle aus – 44,5%, gefolgt vom vierten Jahrzehnt – 21,6%. Ähnliche Ergebnisse wurden von verschiedenen Forschern und Autoren beobachtet.

Die Mehrheit der Fälle waren Männer – 62,6 % und 36,3 % der Fälle waren Frauen. Die meisten männlichen Opfer waren im dritten Lebensjahrzehnt – 28,91 % – und die Mehrheit der weiblichen Opfer war ebenfalls im dritten Lebensjahrzehnt – 15,6 %. Die vorliegenden Ergebnisse stimmen mit den Studien anderer Autoren überein.

Es wurde festgestellt, dass das Erhängen häufiger bei verheirateten Personen vorkommt: 37,75 % der Männer und 22,89 % der Frauen waren verheiratet. Ähnliche Ergebnisse wurden in der Studie von Saisudheer und Nagaraja beobachtet. Es gab jedoch eine Diskrepanz bei der Verteilung des Geschlechts. In der vorliegenden Studie waren die meisten Fälle verheiratete Männer, während in der Studie von Saisudheer und Nagaraja verheiratete Frauen die häufigere Gruppe darstellten. Die Zunahme der Fälle bei verheirateten Männern kann möglicherweise auf Stress und zunehmende Verantwortung nach der Heirat zurückgeführt werden. Die mittlere und untere Einkommensgruppe ist in der Gesellschaft kaum betroffen. So gehören 45 % der Fälle zu den mittleren sozioökonomischen Schichten und 43 % der Fälle zu den unteren sozioökonomischen Schichten. Die Beobachtungen stimmen mit den Ergebnissen von Saisudheer und Nagaraja überein. Familiäre Probleme, finanzielle Entgleisungen und andere verschiedene Gründe spielen eine entscheidende Rolle, die zu einem psychischen Zusammenbruch und einer erhöhten Suizidalität bei Schülern aus mittleren und unteren sozioökonomischen Schichten führen.

In der vorliegenden Studie wurde in der Mehrzahl der Fälle ein vollständiges Erhängen festgestellt (91,56 %), was den Beobachtungen von Saisudheer und Nagaraja entspricht. Der Tod durch vollständiges Erhängen könnte auf ein festes Suizidmotiv einer Person zurückgeführt werden.

Die Autoren versuchten, das verwendete Ligaturmaterial im Detail zu untersuchen, und führten eine vergleichende Studie durch, um das von den Opfern auf dem indischen Subkontinent häufig verwendete Material beim Erhängen zu bewerten. In allen von verschiedenen Forschern durchgeführten Studien wurde festgestellt, dass Stoff – Chunni – das am häufigsten verwendete Material für die Fesselung ist, gefolgt von Nylonseil und Saree. Die vergleichenden Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.

Tabelle 4: Vergleich mit anderen Studien in Bezug auf Ligatur-Materialien, die in Fällen von Erhängen verwendet wurden.

Durch die Untersuchung von Ligatur-Materialien können zahlreiche Fakten festgestellt werden. Es erzeugt ein bestimmtes Muster auf der Haut und die Merkmale des Zeichens hängen weitgehend vom verwendeten Material ab. Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, wird bei der Mehrheit der Personen haushaltsübliches Material zum Aufhängen verwendet. Daraus geht hervor, dass die Entscheidung, sich durch Erhängen das Leben zu nehmen, in der Mehrzahl der Fälle ungeplant und unter extremen psychischen Störungen getroffen wird. In einem bestimmten Zeitraum wurde von den Opfern jegliches verfügbare Material verwendet.

Das Muster der Ligaturspuren wurde nur in 14,45% beobachtet, was mit der Studie von Saisudheer und Nagaraja übereinstimmt, wo das Muster in 10% beobachtet wurde.

Einzelne Ligaturspuren wurden am häufigsten in 96,38% der Fälle gefunden. Die gleichen Ergebnisse wurden von Sadikhusen et al. festgestellt. In der Mehrzahl der Fälle gab es keine besondere Art von Knoten (71,08 %), was im Widerspruch zu den Ergebnissen von Sadikhusen et al. steht, wo in der größten Anzahl von Fällen – 58 % – feste Knoten beobachtet wurden. Damit wird einmal mehr die Tatsache bekräftigt, dass bei der Mehrheit der Personen der Suizid durch Erhängen unter extremem psychischen Stress praktiziert wird, bei dem die Person nicht in der Lage war, einen Knoten zu machen.

war in diesem Fall nicht in der Lage, einen Knoten zu machen. In der vorliegenden Studie wiesen die meisten Fälle (91,56 %) ein Ligaturzeichen oberhalb des Schildknorpels auf, was auch von Saisudheer und Nagaraja (88 %), Sharma et al. (85 %), Mohammed Musaib et al. (72,09 %) und anderen beobachtet wurde. Beim Erhängen befand sich das Ligaturzeichen normalerweise weiter oben am Hals über dem Kehlkopfvorsprung. Die Position der Markierung beim Erhängen hängt von der Art und Weise ab, wie das Gerät befestigt wurde, und vom Aufhängepunkt. Nach Reddy KSN befindet sich die Markierung beim Erhängen in 80 % der Fälle oberhalb des Schildknorpels zwischen Kehlkopf und Kinn, in 15 % der Fälle auf Höhe des Schildknorpels und in etwa 5 % der Fälle unterhalb des Schildknorpels, und zwar auch beim teilweisen Erhängen. Alle oben genannten Fakten stimmen mit den Beobachtungen in der vorliegenden Studie überein

Speichelfluss wurde bei 32,53 % der Opfer festgestellt. Ähnliche Befunde wurden in den von verschiedenen Forschern durchgeführten Studien beobachtet. Speicheltröpfeln ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass im Laufe des Lebens ein Erhängen stattgefunden hat. Die obige Aussage wurde durch die von Paliwal PK et al. durchgeführten Studien zur rekonstruktiven Gerichtsmedizin gerechtfertigt und verstärkt. Blutungen aus Mund und Nase wurden nur in 2,40 % der Fälle beobachtet, was mit den Beobachtungen von Mohammed Musaib et al. und Sarangi M.P et al. übereinstimmt. Obwohl Blutungen aus den Körperöffnungen bei der Untersuchung von Erhängungen keine große Rolle spielen, gelten sie als eines der Anzeichen für Erstickung und helfen, die Haltung des Opfers zum Zeitpunkt des Erhängens zu bestimmen.

Die Mehrheit der Fälle zeigte eine teilweise Umschlingung des Seils um den Hals (83,54 %), was mit den Beobachtungen von Sadikhusen et al. übereinstimmt, – 80% und Sharma et al. – 93%. In den meisten Fällen fehlte eine Rillenbildung der Ligatur auf der Haut des Halses (77,10 %). Das Gegenteil wurde von Saisudheer und Nagaraja festgestellt, bei denen in 54 % der Fälle eine Einkerbung vorhanden war.

In der vorliegenden Studie wurde nur in einem Fall (1,20 %) eine Fraktur des Zungenbeins beobachtet. In anderen Studien war der Prozentsatz der Fälle mit Zungenbeinfrakturen ebenfalls sehr gering. In einer von Tripude B.H. et al. durchgeführten Studie wurde eine erhöhte Inzidenz von Zungenbeinfrakturen festgestellt. Die vergleichende Analyse ist in der Tabelle aufgeführt: 5.

Tabelle 5: Vergleich mit anderen Studien in Bezug auf die Zungenbeinfraktur bei Fällen von Hängen.

In der vorliegenden Studie wiesen nur sehr wenige Fälle andere äußere Verletzungen als Ligaturzeichen auf (3,61 %). Ähnliche Beobachtungen wurden in den Studien von Saisudheer und Nagaraja gemacht.

Bei der inneren Untersuchung wurden in 27,71 % der Fälle Weichteilverletzungen wie Stauungen der Halsstrukturen, innere Kapillarblutungen und offen hämorrhagische Bereiche festgestellt, die mit den Ergebnissen von Saisudheer und Nagaraja übereinstimmen. Es wird gesagt, dass Ligaturmarken hauptsächlich ein postmortales Phänomen sind, und dass jede Verletzung der inneren Halsstruktur, die auf die Intravitalität von Ligaturmarken hinweist, identifiziert werden muss, um die antemortem Aufhängung festzustellen.

So wurden verschiedene Merkmale äußerer mechanischer Verletzungen und eine innere Untersuchung mit unterstützter mikroskopischer Untersuchung durchgeführt, und alle Befunde wurden korreliert. Alle Beobachtungen wurden mit den jeweiligen nachfolgenden Befunden verknüpft, um ein akzeptables Ergebnis hinsichtlich der Art und Weise des Todes des Opfers zu erhalten.

Schlussfolgerung

Die vorliegende Studie versucht zu betonen, dass die Ligaturmarke zusammen mit anderen äußeren Merkmalen, inneren Befunden und histopathologischen Merkmalen bewertet werden muss. Wenn dieses Verfahren der Verknüpfung aller Befunde als Routineverfahren bei Todesfällen durch Erhängen befolgt wird, wird die Formulierung eines endgültigen Gutachtens in Zweifelsfällen ebenfalls einfach werden. Dies wiederum hilft bei der Unterscheidung von ante mortem Ligaturzeichen und post mortem Ligaturzeichen sowie bei der Feststellung der Todesursache und -art. So kann ein perfekter Weg zur Ableitung geeigneter Mittel in der Rechtspflege geschaffen werden.

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