Definition
Nomen
Eine Art von Peritonitis, die auf eine abgegrenzte Region der Bauchhöhle beschränkt ist
Ergänzung
Peritonitis bezeichnet die Entzündung des Bauchfells. Das Peritoneum ist die glatte seröse Membran, die die Bauchhöhle auskleidet und die meisten Bauchorgane bedeckt. Die Peritonitis ist durch eine Exsudation von Serum, Fibrin, Zellen und Eiter in das Peritoneum gekennzeichnet. Sie geht häufig mit Bauchschmerzen und Druckempfindlichkeit sowie Verstopfung, Erbrechen und leichtem Fieber einher. Die Peritonitis kann lokalisiert oder generalisiert sein.
Die lokalisierte Peritonitis ist eine Form der Peritonitis, die auf einen abgegrenzten Bereich der Peritonealhöhle beschränkt ist. Sie umgibt oft eine fokale Läsion. So führt beispielsweise eine Pankreatitis zu einer lokalisierten Peritonitis.
Die lokalisierte Peritonitis ist oft weniger lebensbedrohlich als die generalisierte Peritonitis. Bei der generalisierten Peritonitis ist dagegen der gesamte Bauchraum betroffen. Die Schmerzen im Bauchraum sind diffus und die Entzündung ist weit verbreitet. Dennoch kann sich eine lokalisierte Peritonitis zu einer generalisierten Peritonitis entwickeln.
Die lokalisierte Peritonitis im rechten unteren Quadranten des Abdomens ist häufig mit einer akuten Appendizitis verbunden. Im rechten oberen Quadranten ist sie oft auf eine akute Cholezystitis zurückzuführen. Im linken unteren Quadranten kann sie auf eine akute Divertikulitis zurückzuführen sein. Eine Peritonitis im linken oberen Quadranten ist keine Seltenheit. 1
Variante:

  • lokalisierte Peritonitis

Synonym:

  • fokale Peritonitis
  • umschriebene Peritonitis
  • Vergleichen:

    • generalisierte Peritonitis

    Siehe auch:

  • Bauchfell
  • Peritonitis
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