Jeder Wurm, der in einer marinen Umgebung lebt, wird als Meereswurm bezeichnet. Meereswürmer kommen in verschiedenen Phyla vor, darunter die Platyhelminthes, Nematoda, Annelida (segmentierte Würmer), Chaetognatha, Hemichordata und Phoronida. Für eine Liste von Meerestieren, die als „Seewürmer“ bezeichnet wurden, siehe Seewurm.

Ein Beispiel für einen Meereswurm ist der Parborlasia corrugatus, der in Tiefen von bis zu 4.000 Metern lebt.

Viele dieser Würmer haben spezialisierte Tentakel, die für den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid verwendet werden und auch zur Fortpflanzung dienen können.

Einige Meereswürmer sind Röhrenwürmer, von denen der Riesenröhrenwurm in Gewässern in der Nähe von Unterwasservulkanen lebt und Temperaturen bis zu 90 Grad Celsius oder etwa 194 Grad Fahrenheit aushalten kann.

Einige Würmer können im Graben leben. Diese Würmer wurden erstmals im Pazifischen Ozean vor den Galápagos-Inseln entdeckt.

In den letzten Jahren wurde beobachtet, dass Meereswürmer (vor allem solche, die im Meer leben) Mikroplastikpartikel aus den Ozeanen aufnehmen. Dieser Trend beunruhigt viele Wissenschaftler, da Meereswürmer eine wichtige Nahrungsquelle für viele Fische und Watvögel darstellen. Meereswürmer spielen eine Schlüsselrolle in einem Ökosystem, und die Einführung von Plastik in die Ozeane wird nicht nur die Wachstumsraten der Meereswürmer verringern, sondern auch die Nahrungskette dieses Ökosystems beeinträchtigen.

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