Ihre Knochen sind bemerkenswerte lebende Gewebe, die Ihren gesamten Körper und seine Bewegungen unterstützen. Mit zunehmendem Alter und unter anderen Bedingungen können Ihre Knochen an Masse und Dichte verlieren – ein Zustand, der als Osteoporose bezeichnet wird.

Nach Angaben der National Osteoporosis Foundation sind fast 54 Millionen Amerikaner entweder an Osteoporose erkrankt oder laufen Gefahr, sie zu entwickeln. Noch erschreckender ist, dass diese Erkrankung das Risiko von Knochenbrüchen erheblich erhöht. Jede zweite Frau über 50, die an dieser Krankheit leidet, bricht sich einen Knochen. Auch Männer sind gefährdet. Etwa 25 % der Männer mit Osteoporose erleiden einen Knochenbruch.

Osteoporose kann nahezu jeden Knochen im Körper betreffen. Am häufigsten sind die Handgelenke, die Hüften, die Knie und die Wirbelsäule von dieser Krankheit betroffen. Wenn die Knochen der Wirbelsäule durch Osteoporose geschwächt sind, kann dies zu einem schmerzhaften und entstellenden Zustand führen, der als Hyperkyphose bekannt ist. Diese Deformität tritt auf, wenn die Wirbelsäulenknochen zusammengedrückt werden oder brechen, was zu einem nach vorne gerichteten Buckel in der Brustwirbelsäule führt.

Was genau ist also Osteoporose und wie können Sie dieser Krankheit vorbeugen oder sie behandeln? Nutzen Sie unseren hilfreichen Leitfaden, um es herauszufinden!

Osteoporose und poröse Knochen

Osteoporose verstehen

Mancher mag die Knochen als feste Strukturen betrachten, die sich nach dem Erreichen des Erwachsenenalters nicht mehr viel verändern. Tatsächlich bestehen die Knochen aus lebenden Zellen, die wachsen und sich erneuern können. Die harte äußere Schicht eines jeden Knochens wird als Kortikalis bezeichnet. Die schwammartige innere Schicht, der so genannte trabekuläre Knochen, ist weniger dicht. Unter dem Mikroskop betrachtet, ähnelt ein gesunder Knochen einer Bienenwabe.

Der Begriff Osteoporose bedeutet „poröse Knochen“. Bei Menschen, die an Osteoporose leiden, weist die „Bienenwabe“ viel größere Löcher und abnorme Strukturen auf. Das macht die Knochen schwächer und anfälliger für Brüche.

Arten der Osteoporose

Ärzte unterteilen die Osteoporose in der Regel in zwei verschiedene Typen, die sich nach dem Alter des Ausbruchs richten. Zu diesen Typen gehören:

  • Typ 1 Osteoporose: Diese Form der Osteoporose betrifft in der Regel Frauen nach der Menopause. Mit dem Absinken des Östrogenspiegels beginnt sich die innere Schicht des Trabekelknochens abzubauen. Frauen erkranken in der Regel nach dem 50. Lebensjahr. Die Knochen im Handgelenk und in der Wirbelsäule sind in der Regel zuerst betroffen.
  • Osteoporose Typ 2: Diese auch als Altersosteoporose bezeichnete Erkrankung betrifft Erwachsene über 70 Jahre. Lebensjahr. Es handelt sich dabei um eine Ausdünnung der inneren und äußeren Schichten der Kortikalis und des Trabekelknochens. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.

Ursachen & Risikofaktoren für Osteoporose

Mit zunehmendem Alter nimmt die Hormonproduktion des Körpers ab. Bei Frauen ist der Östrogenmangel nach der Menopause der Hauptfaktor, der zu Osteoporose führt. Außerdem sinkt bei Männern mit zunehmendem Alter manchmal der Testosteronspiegel, was zu dieser Krankheit führt.

Hingegen sind Hormone nicht die einzige Ursache für Osteoporose. Die Kenntnis der Lebensweise und der gesundheitlichen Aspekte, die diese Krankheit begünstigen, ist für die Prävention von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie einen dieser Risikofaktoren aufweisen, kann eine frühzeitige Untersuchung auf Osteoporose notwendig sein:

  • Osteoporose in der Familie
  • Inaktive oder sitzende Lebensweise
  • Diagnose einer Nieren- oder Lebererkrankung
  • Diagnose von rheumatoider Arthritis
  • Essstörungen oder falscher Ernährung
  • Kalziummangel &Vitamin D
  • Verdauungs- und Magen-Darm-Erkrankungen, bei denen Nährstoffe nicht richtig aufgenommen werden
  • Probleme mit der Schilddrüse, Nebenschilddrüse oder der Nebenniere
  • Ungesunde Gewohnheiten wie Alkoholkonsum und Rauchen
  • Bestimmte Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs

Außerdem können bestimmte Medikamente Osteoporose verursachen. Dazu gehört die langfristige Einnahme von bestimmten Blutverdünnern, oralen Kortikosteroiden, Medikamenten gegen Krampfanfälle oder stimmungsaufhellenden Mitteln. Wenn Sie glauben, dass bei Ihnen ein Osteoporoserisiko besteht, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Wenn Sie die Risiken und Vorteile Ihrer Medikamente kennen, können Sie besser informiert Entscheidungen treffen. So können Sie auch andere Erkrankungen behandeln und gleichzeitig Ihr Osteoporoserisiko minimieren.

Mann mit Nierenerkrankung und erhöhtem Osteoporoserisiko

Gebräuchliche Symptome der Osteoporose

Osteoporose gilt als eine stille Krankheit. Die Symptome treten in der Regel erst auf, wenn die Krankheit bereits erhebliche Schäden an den Knochen verursacht hat. Gelegentlich kann es zu Zahnverlust oder Zahnfleischrückgang kommen, wenn die Osteoporose den Kieferknochen betrifft. Bei Osteoporose der Wirbelsäule sind jedoch Rückenschmerzen aufgrund eines Kompressionsbruchs ein häufiges (und offensichtlicheres) Symptom.

Zu den Frühwarnzeichen, die auf eine beginnende Osteoporose hinweisen können, gehören schwache und brüchige Fingernägel oder eine verminderte Griffkraft der Hände. Außerdem können Muskel- und Knochenschmerzen auf einen Vitamin-D-Mangel hinweisen.

Ein weiteres häufiges Symptom der spinalen Osteoporose ist der Verlust der Körpergröße. Ebenso kann die Entwicklung eines Rundrückens, der so genannten Kyphose, auf Probleme mit Osteoporose in der Wirbelsäule hinweisen.

Osteoporose & Degenerative Kyphose

Da Osteoporose die Wirbelsäulenknochen ausdünnt und ihre Struktur schwächt, neigen die Wirbel zum Brechen. In der Regel bricht der vordere Teil des Wirbels zusammen und verliert an Höhe, während der hintere Teil relativ intakt bleibt. Diese keilförmigen Wirbel bewirken, dass sich die Wirbelsäule abnormal nach vorne biegt. Diese abnorme Krümmung der Wirbelsäule infolge von Osteoporose wird als degenerative Kyphose bezeichnet.

Eine leichte Kyphose kann nur zu einer gewissen Steifheit oder Rückenschmerzen führen. Wenn die Wirbelsäulenknochen jedoch immer schwächer werden, verschlimmert sich diese abnorme Krümmung der Wirbelsäule. Dies kann zu ernsthafteren Schmerzen sowie zu Atemproblemen aufgrund des Drucks auf die Lunge führen. Da der vordere Teil des Knochens immer weiter eingedrückt wird, wird außerdem die Rückenmuskulatur geschwächt. Dadurch wird es schwierig, normale Aufgaben wie Gehen oder Aufstehen auszuführen. Die unnatürliche Krümmung der Wirbelsäule kann auch das Autofahren und das Liegen erschweren.

Mann hilft Frau mit degenerativer Kyphose und Gehhilfe

Vorbeugung von Osteoporose

Glücklicherweise gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um Osteoporose zu verhindern. Achten Sie auf Ihre familiäre Vorbelastung sowie auf die oben genannten Risikofaktoren.

Wenn Sie einen oder mehrere Risikofaktoren haben oder im fortgeschrittenen Alter sind, ist es ratsam, einen Test der Knochenmineraldichte durchzuführen. Bei diesem Test werden die in Ihren Knochen vorhandenen Mineralien mit Röntgenstrahlen gemessen. Es handelt sich um einen einfachen Test, bei dem Sie auf einer Liege liegen, während spezielle Röntgenaufnahmen gemacht werden. Eine präventive Untersuchung der Knochendichte wird für alle Frauen über 65 Jahren empfohlen. Lebensjahr empfohlen. Bei Frauen mit Osteoporose-Risiko kann dieser Test sogar noch früher erforderlich sein.

Zusätzlich zu den Routineuntersuchungen kann eine gesunde Lebensweise die Knochendichte erhöhen. Dazu gehört, mit dem Rauchen aufzuhören und den täglichen Alkoholkonsum einzuschränken. Studien haben gezeigt, dass Bewegung die Knochendichte sehr effektiv erhöht. Belastende und aerobe Übungen wie Gehen, Treppensteigen oder Joggen sind gute Möglichkeiten. Wenn Sie unter schwerer Osteoporose leiden, sollten Sie einen Arzt oder andere Spezialisten konsultieren, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen. Dieses Gespräch wird Verletzungen oder weitere Schäden an den Knochen verhindern.

Außerdem trägt eine gesunde Ernährung mit dem richtigen Kalzium und Vitamin D dazu bei, dass die Knochen stark bleiben. Kalzium ist in Milch, Joghurt, dunkelgrünem Gemüse, Getreide und Bohnen enthalten. Vitamin D ist in Sonnenlicht, fettem Fisch und angereicherten Lebensmitteln wie Müsli, Milch und Orangensaft enthalten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Einnahme von Kalzium- und Vitamin-D-Präparaten.

Behandlungsmöglichkeiten bei Osteoporose & Degenerative Kyphose

Nach einer gründlichen körperlichen Untersuchung einschließlich einer vollständigen Anamnese und bildgebender Diagnostik wird Ihr Arzt die für Sie am besten geeigneten Behandlungsmöglichkeiten bestimmen. Zu diesen Optionen können Aufklärung über die Erkrankung und Änderungen der Lebensweise gehören, um Knochenbrüchen vorzubeugen.

Bei der Behandlung von Osteoporose haben sich verschiedene Medikamente als wirksam erwiesen. Nach Angaben der International Osteoporosis Foundation können Medikamente das Risiko eines osteoporotischen Bruchs um 30-70 % senken. Von der USDA zugelassene Medikamente können sogar den Knochenabbau verlangsamen oder ganz stoppen und den Knochenaufbau fördern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um festzustellen, welches Medikament für Ihren speziellen Zustand am besten geeignet ist.

In schwereren Fällen können chirurgische Verfahren helfen, gebrochene oder zerbrochene Wirbel zu stabilisieren. Bei der Vertebroplastie wird spezieller Knochenzement verwendet, um die Frakturen zu härten und die Wirbelsäule zu stützen. Bei einer anderen, noch neueren Behandlung, der Kyphoplastie, werden spezielle Ballons verwendet, um den zusammengedrückten Knochen zu dehnen. Anschließend injiziert Ihr Arzt Zement in die erweiterten Bereiche.

Diese minimalinvasiven Verfahren tragen dazu bei, Schmerzen zu lindern, die Höhe wiederherzustellen und die Deformierung der Wirbelsäule zu verringern.

Darstellung der Kyphoplastie

Behandlung Ihrer degenerativen Kyphose &Osteoporose

Wenn Osteoporose bei Ihnen zu schmerzhaften Wirbelsäulenproblemen geführt hat, möchten Sie die besten Behandlungen finden, die Ihnen helfen, Ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dr. Jason Lowenstein ist ein führender Experte auf dem Gebiet der minimalinvasiven Behandlung von Wirbelsäulendeformitäten, einschließlich der Behandlung degenerativer Kyphosen. Dr. Lowenstein, der vom New Jersey Monthly Magazine und vom Inside Jersey Magazine zum Top-Arzt gewählt wurde, bietet eine mitfühlende, patientenorientierte Behandlung für eine Vielzahl von Wirbelsäulendeformitäten.

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