By Claire Long, Bill Willis, WAIT
August, 2015
No Ant of Mine: Red Velvet Ants Spotted On Campus
Haben Sie diese leuchtend bunten „Ameisen“ auf dem Campus gesehen? Mitarbeiter des NIEHS haben mehrere Sichtungen gemeldet, und vielleicht haben auch Sie eine gesehen. Trotz ihres Namens und guten Aussehens gehören die roten Samtameisen eigentlich zur Familie der Papierwespen. Obwohl sie auf der ganzen Welt vorkommen, sind diese „Ameisen“ in Nordamerika beheimatet.
Ihr rotes Fell, das auch schwarz, weiß, braun oder goldfarben sein kann, dient als Warnung für Raubtiere. Männchen und Weibchen sehen deutlich unterschiedlich aus. Weibliche rote Samtameisen haben keine Flügel, was ihnen ihr ameisenartiges Aussehen verleiht; männliche rote Samtameisen haben schwarze, durchscheinende Flügel.
Im Allgemeinen sind diese Kreaturen einzelgängerisch und nicht aggressiv, und sie huschen oft weg, wenn sie einen zuerst entdecken. Einige von ihnen geben einen Warnlaut ab, um potenzielle Opfer vor Gefahren zu warnen. Wenn sie jedoch gestört werden (oft durch jemanden, der sich unwissentlich auf sie setzt oder auf sie tritt), kann die weibliche Rote Samtameise stechen. Diese Insekten sind auch als Maultiertöter oder Kuhkillerameisen bekannt, da der Stachel der weiblichen Ameise laut urbanen Legenden stark genug sein soll, um eine Kuh zu töten. Das Gift ist zwar schmerzhaft, aber von der Intensität her mit dem der Honigbienen vergleichbar. Männliche Ameisen stechen nicht.
Rote Samtameisen sind einzelgängerische parasitische Wespen. Sie haben keine Kolonien mit Königinnen, Arbeiterinnen und Drohnen. Das leuchtend rote Exoskelett der Roten Samtameise ist sehr widerstandsfähig, so dass sie in andere Nester eindringen können, ohne verletzt zu werden. Diese Ameisen sind natürliche Fressfeinde von Gelbwanzen, Wespen und Bienen. Nach Angaben der North Carolina State University stellen diese Ameisen keine wirkliche Gefahr für Menschen, Vieh oder Haustiere dar. Trotz gelegentlicher Stiche sind keine Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich.
Die Rote Samtameise ist nur einer von vielen „Stachelhunden“ auf dem Campus. Informationen über andere Insekten dieser Art finden Sie in der Broschüre Beißer und Stinger des NIEHS.