Aster ist eine riesige Pflanzengattung, die schätzungsweise 180 Arten umfasst. Die meisten Astern sind im Garten willkommen, aber einige Arten sind Schädlinge, die sich unter bestimmten Bedingungen aggressiv ausbreiten. Lesen Sie weiter, um mehr über lästige Asterpflanzen im Garten zu erfahren.
Sind Asterpflanzen invasiv?
Zu den Asterpflanzen, die sich aggressiv ausbreiten, gehört die Heckenaster (Dieteria canescens), eine niedrig wachsende Aster, die in bestimmte Gebiete im Westen der Vereinigten Staaten eingedrungen ist. Die Pflanze steht zwar nicht auf der bundesstaatlichen Liste invasiver und schädlicher Pflanzen, gilt aber als problematisch, da sie in trockenen Gebieten wie Kiefernwäldern, Chaparralien und Wüsten leicht zu Unkraut wird.
Die Weiße Holzaster (Eurybia divaricate, früher Aster divaricatus) ist eine wuchernde Pflanze, die sich durch unterirdische Rhizome ausbreitet. Diese winterharte Pflanze ist zwar ein idealer Bodendecker und verursacht oft keine Probleme, kann aber unter bestimmten Umständen zu Unkraut werden. Pflanzen Sie diese wilde Waldaster dort, wo sie viel Platz hat, um sich auszubreiten.
Eine andere wilde Aster mit dem Namen Einjährige Salzwiesenaster (Symphyotrichum divaricatum) ist einer der schlimmsten Übeltäter – eine unausstehliche kleine Pflanze, die Hausbesitzern in den Vereinigten Staaten Probleme bereitet. Man erkennt die wilde Aster an ihren kleinen, gänseblümchenähnlichen Blüten, die an unerwünschten Stellen, vor allem in Rasenflächen, auftauchen.
Bekämpfung von Asterpflanzen
Die effektivste Methode zur Bekämpfung der Aster ist das Ausreißen von Hand. Das Ausreißen ist am einfachsten, wenn der Boden feucht ist.
Die manuelle Bekämpfung ist möglicherweise nicht praktikabel, wenn sich die Pflanze stark ausgebreitet hat. In diesem Fall müssen Sie möglicherweise ein speziell für breitblättrige Pflanzen entwickeltes Nachauflaufherbizid verwenden. Bei richtiger Anwendung töten die Herbizide das Unkraut, lassen aber den Rasen unversehrt. Auch hier sollten Sie sich bei Ihrer örtlichen Genossenschaft erkundigen, wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Produkt Sie verwenden sollen.
Eine weitere Möglichkeit zur Bekämpfung von Unkräutern in Ihrem Rasen sind vorauflaufende Herbizide, die das Sprießen von Unkraut verhindern. Seien Sie äußerst vorsichtig und kaufen Sie ein selektives Produkt, das zwar breitblättrige Unkräuter, nicht aber Rasengräser abtötet.
Einige Menschen haben gute Erfahrungen mit Maiskleber gemacht, einem organischen Vorauflaufherbizid, das die Keimung von wilder Aster, Fingerhirse und anderen Raseninvasoren hemmt. Es wirkt nur, wenn die Samen noch nicht gekeimt sind. Dieses Produkt erzielt gemischte Ergebnisse und erfordert möglicherweise wiederholte Anwendungen.
Sollte ich Aster pflanzen?
Die meisten Astern sind gutmütig, aber wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie einen Aster-Schläger pflanzen, fragen Sie bei Ihrer örtlichen Beratungsstelle nach. Dort wird man Sie gerne über Pflanzen informieren, die in Ihrem Gebiet invasiv werden könnten.
Seien Sie vorsichtig beim Kauf von Astern in großen Geschäften, die manchmal Pflanzen anbieten, die für die örtlichen Wachstumsbedingungen nicht gut geeignet sind. Kaufen Sie stattdessen Pflanzen in örtlichen Gärtnereien und Gewächshäusern.