Im Umgang mit widerspenstigen Eltern kann es von Vorteil sein, die Rolle der Eltern bei der Erziehung ihres Kindes zu berücksichtigen, um sie in eine angemessene Richtung zu lenken.
Die Rolle der Eltern kann in drei Hauptkategorien unterteilt werden: (1) die Rolle der Eltern bei der Unterstützung der Erziehung ihres Kindes, (2) die Rolle der Eltern bei der Gestaltung ihres Zuhauses als Ort des Lernens und (3) die Rolle der Eltern bei der Unterstützung bei den Hausaufgaben. Nach einer kurzen Einführung zu jedem Thema folgt eine Liste mit Vorschlägen für Eltern. Es kann hilfreich sein, diese Vorschläge mit den Eltern zu teilen.
Indem das Personal die Rolle der Eltern in der Erziehung ihres Kindes anerkennt und ihnen Unterstützung anbietet, um diese Rolle zu erreichen, vermittelt es den Eltern, dass ihre Rolle in der Erziehung ihres Kindes geschätzt wird. Indem sie zusammenarbeiten, können Mitarbeiter und Eltern ein hochwertiges Bildungsprogramm für Kinder schaffen und aufrechterhalten.
Unterstützung für die Bildung des Kindes zeigen
Nach einer Forschungsstudie von Ronald Ferguson „kann fast die Hälfte der schulischen Leistungen eines Kindes auf Faktoren außerhalb der Schule zurückgeführt werden, einschließlich der Unterstützung durch die Eltern.“ Folglich kommt die wichtigste Unterstützung, die ein Kind erhalten kann, von den Eltern. Diese Unterstützung reicht von der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass das Kind ausgeruht, gut ernährt und lernbereit in der Schule ankommt, bis hin zu hohen Erwartungen an ihr Kind. Im Folgenden finden Sie Vorschläge, wie Eltern die Ausbildung ihres Kindes unterstützen können:
* Anwesenheit: Eine gute Anwesenheit in der Schule ist wichtig für die schulischen Leistungen. Wenn Schüler der Schule fernbleiben, verpassen sie wichtige Unterrichtsstunden. Die Eltern haben die Kontrolle über die Anwesenheit ihres Kindes. Dazu gehört, dass sie pünktlich zur Schule kommen und die Schüler nicht mitten im Schultag aus dem Haus nehmen.
* Einstellung: Die Eltern müssen eine positive Einstellung zur Schule im Allgemeinen zeigen. Wenn die Eltern eine positive Einstellung haben, wird auch das Kind eine positive Einstellung zur Schule haben. Die Eltern müssen darauf achten, wie sie schulische Belange vor ihrem Kind ansprechen. Wenn sie eine negative Einstellung zur Schule haben, kann ihr Kind diese Haltung übernehmen.
* Prioritäten: Der Bildung muss höchste Priorität eingeräumt werden, damit sie sich durchsetzen kann. Deshalb müssen die Eltern der Bildung oberste Priorität einräumen, vor allen anderen außerschulischen Aktivitäten.
* Unterstützung: Kinder brauchen die Hilfe ihrer Eltern. Wenn ein Kind Hilfe bei den Hausaufgaben oder anderen speziellen Projekten braucht, sind es seine Eltern, an die es sich wendet. Die Eltern müssen ihren Kindern Unterstützung anbieten und ihnen helfen. Vielleicht müssen sie sogar Hilfe außerhalb des Hauses finden, zum Beispiel einen Nachhilfelehrer.
* Vorbild sein: Die Eltern müssen ein positives Vorbild für das Kind sein und dazu beitragen, die Meinungen und Einstellungen des Kindes zum Lernen zu prägen.
* Engagieren Sie sich: Die Forschung zeigt, dass ein hohes Selbstwertgefühl und die Leistungen der Schüler eng mit einer positiven Beteiligung der Eltern an der Schule zusammenhängen. Wenn Eltern sich in der Schule engagieren, kann dies ein motivierender Faktor für das Kind sein. Es zeigt dem Kind, dass die Eltern die Schule für wichtig halten.
* Kommunikation: Die Eltern müssen mit der Schule ihres Kindes in Kontakt bleiben und ein positives Verhältnis zu den Lehrern haben.
Das Zuhause zu einem guten Ort des Lernens machen
Als die ersten Lehrer ihres Kindes können Eltern zu Hause vieles tun, um es zu einem guten Ort des Lernens zu machen.
* Lesen, lesen, lesen: Eines der wichtigsten Dinge, die Eltern für die Bildung ihres Kindes tun können, ist, ihrem Kind vorzulesen oder es vorlesen zu lassen. Eltern können ihre Kinder auch ermutigen, selbst zu lesen. Für Kinder ist es auch wichtig, ihre Eltern lesen zu sehen. Ausflüge in die örtliche Bibliothek sind immer zu empfehlen.
* Hohe Erwartungen: Eltern müssen hohe Erwartungen an das Verhalten und Lernen ihres Kindes stellen.
* Lob und Ermutigung: Wenn Eltern Lob und Ermutigung geben, haben sie einen positiven Einfluss auf die Motivation und das Vertrauen des Kindes, ein erfolgreicher Lerner zu werden.
* Anstrengung: Eltern müssen sowohl die Anstrengung als auch die Leistung hervorheben.
* Routinen: Es ist wichtig, dass die Eltern eine Familienroutine einführen, die Zeit für die Erledigung der Hausaufgaben, für die tägliche Hausarbeit, für die gemeinsamen Mahlzeiten und für eine regelmäßige Schlafenszeit vorsieht.
* Fernsehen: Die Eltern müssen den Fernsehkonsum ihrer Kinder sorgfältig überwachen. Es ist wichtig, die Zeit zu begrenzen, die ein Kind vor dem Fernseher verbringt, und auch die Art des Fernsehens. Eltern können ihren Kindern helfen, Fernsehsendungen auszuwählen, die ihr Lernen fördern.
* Aktivitäten nach der Schule: Damit die Bildung im Vordergrund steht, muss die Zahl der außerschulischen Aktivitäten, an denen die Kinder regelmäßig teilnehmen, begrenzt werden. Obwohl außerschulische Aktivitäten wie Sport, Pfadfinder, Musik oder andere zahlreiche Vorteile haben, dürfen die Eltern nicht vergessen, dass die Schule an erster Stelle stehen muss. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, dafür zu sorgen, dass diese anderen Aktivitäten die Ausbildung ihres Kindes nicht beeinträchtigen.
* Zuhören: Es ist wichtig, dass die Eltern ihr Kind ermutigen, ihnen Informationen über die Schule mitzuteilen. Eltern müssen ihrem Kind zuhören und mit Verständnis reagieren.
* Lernen verstärken: Eltern können das Lernen verstärken, indem sie mit ihren Kindern in Museen, Parks oder Theater gehen. Diese informellen Aktivitäten können zu den angenehmsten und wichtigsten Lernerfahrungen für Kinder gehören.
* Noten überwachen: Eltern müssen über die Noten ihrer Kinder Bescheid wissen. Eltern können die Leistungen ihrer Kinder loben und unterstützen, wenn zusätzliche Arbeit nötig ist.
Hilfe bei den Hausaufgaben
Wie bereits erwähnt, können viele Kinder nicht allein in der Schule erfolgreich sein. Sie brauchen die Unterstützung der Eltern. Eine Möglichkeit für Eltern, ihre Kinder zu unterstützen, ist, ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen.
* Für einen ruhigen Ort sorgen: Es ist wichtig, dass Kinder einen geeigneten Platz zum Lernen haben. Dies sollte ein ruhiger, geordneter Ort sein, fernab von den Ablenkungen zu Hause (Fernsehen, Telefon und laute Musik).
* Fortschritte belohnen: Die Eltern sollten gute Leistungen und Anstrengungen mit viel Lob belohnen und die guten Arbeiten ihres Kindes zeigen.
* Über die Hausaufgaben sprechen: Eltern müssen jeden Tag mit ihren Kindern über deren Hausaufgaben sprechen. Sie sollten die Hausaufgaben des Schülers kontrollieren, um sicherzugehen, dass sie vollständig sind, und ihrem Kind Fragen zu den Hausaufgaben stellen. Aber sie sollten die Hausaufgaben nicht für das Kind erledigen.
* Zeitpläne: Es kann notwendig sein, dass die Eltern ihrem Kind helfen, einen Hausaufgabenplan zu erstellen. Eltern müssen ihrem Kind vielleicht auch helfen, die Hausaufgaben in kleinere Aufgaben aufzuteilen, und ihm helfen, langfristige Aufgaben zu planen.
Humphries, Sybil, „Parents Have Homework, Too.“ Verfügbar unter http://middleweb.com/INCASEPrntHmwk.html, 1998.
Liontos, Lynn, „How Can I Be Involved in My Child’s Education?“ Verfügbar unter http://www.npin.org/library/pre1998/n00359/n00359.html, 1999.
National Association for the Education of Young Children, „Making Child Care Work for Everyone: Early Years are Learning Years,“ Available at http://npin.org/library/1999/n00091/n0009.html, 1999.
„Parents Need to Become Involved in their Child’s Education.“ Verfügbar unter http://eric-web.tc.columbia.edu/families/nul/nulbasic.html.
Raimondo, Bev, „Tearing Down the Wall Between Parents and School.“ Verfügbar unter http://middleweb.com/CSLV3Parent.html, Winter 1998.
Wildman, Louis und Wang, Jianjun, „An Empirical Examination of the Effects of Family Commitment in Education on Student Achievement in Seventh Grade Science,“ in Journal of Research in Science Teaching, Vol. 32 (1995), No. 8, pp. 833-837.