Über das Verfahren

Zuletzt aktualisiert: 25.03.2021

Vaginoplastiken sind chirurgische Eingriffe zur Verbesserung der vaginalen Straffheit. Die Vagina ist so konzipiert, dass sie sich während der Geburt dehnt. Manche Frauen haben jedoch das Gefühl, dass sich ihr Vaginalkanal und ihre Öffnung nie wieder auf ihre ursprüngliche Größe und Form zurückziehen. Bei manchen Frauen lockert sich die Vagina mit zunehmendem Alter und sie fühlen sich unwohl, wenn sie Tampons tragen oder sexuelle Aktivitäten ausüben. Bei einer Vaginoplastik werden sowohl überschüssige Haut als auch Muskelerschlaffung behandelt, um das Aussehen der Vagina zu verbessern. Häufig wird dieser Eingriff mit anderen Verfahren zur Verjüngung der Vagina kombiniert, z. B. mit einer Perineoplastik, einer Schamlippenkorrektur oder einer Verkleinerung der Klitorisvorhaut.Während des Eingriffs befindet sich die Patientin in Vollnarkose, es ist jedoch auch möglich, den Eingriff unter örtlicher Betäubung mit einem Beruhigungsmittel durchzuführen. Die Patientin liegt bequem auf einer Liege mit gespreizten Beinen. In Absprache mit der Patientin wird die überschüssige Haut am Scheideneingang entfernt. Anschließend wird die Vaginalschleimhaut von den Vaginalmuskeln getrennt. Die Vaginalmuskeln werden dann, ähnlich wie bei einer Bauchstraffung, zusammengeführt und der Vaginalkanal gestrafft. Anschließend werden die Muskeln am Scheideneingang gestrafft, so dass ein entspannter Scheideneingang entsteht. Die Schnitte werden mit auflösbaren inneren und äußeren Nähten verschlossen. Das Ergebnis ist sofort nach der Operation sichtbar, obwohl die Patientinnen mindestens 6 Wochen warten müssen, bevor sie sexuelle Aktivitäten ausüben können.

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