- Wie wirkt dieses Medikament? Was wird es für mich tun?
- Welche Form(en) hat dieses Medikament?
- Wie soll ich dieses Medikament verwenden?
- Wer sollte dieses Medikament NICHT einnehmen?
- Welche Nebenwirkungen sind bei diesem Arzneimittel möglich?
- Gibt es noch andere Vorsichtsmaßnahmen oder Warnhinweise für dieses Medikament?
- Welche anderen Medikamente können mit diesem Medikament interagieren?
Wie wirkt dieses Medikament? Was wird es für mich tun?
Salbutamol gehört zu einer Klasse von Medikamenten genannt bronchodilators, und genauer gesagt, β2-adrenergic Agonists. Dieses Medikament wird zur Behandlung und Vorbeugung von Bronchospasmen im Zusammenhang mit Asthma, chronischer Bronchitis und anderen Atembeschwerden eingesetzt.
Inhaliertes Salbutamol wird auch zur Vorbeugung von Asthmaanfällen bei körperlicher Anstrengung eingesetzt. Es wirkt, indem es die Muskeln in den Wänden der kleinen Atemwege in der Lunge entspannt. Dies hilft, die Atemwege zu öffnen und das Atmen zu erleichtern.
Dieses Medikament kann unter mehreren Markennamen und/oder in mehreren verschiedenen Formen erhältlich sein. Ein bestimmter Markenname dieses Medikaments ist möglicherweise nicht in allen Formen erhältlich oder nicht für alle hier beschriebenen Erkrankungen zugelassen. Ebenso können einige Formen dieses Medikaments nicht für alle hier besprochenen Zustände verwendet werden.
Ihr Arzt kann dieses Medikament für andere als die in diesen Arzneimittelinformationen aufgeführten Zustände vorgeschlagen haben. Wenn Sie dies nicht mit Ihrem Arzt besprochen haben oder sich nicht sicher sind, warum Sie dieses Arzneimittel anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Beenden Sie die Einnahme dieses Medikaments nicht, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.
Geben Sie dieses Medikament nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome haben wie Sie. Es kann schädlich sein, dieses Medikament zu verwenden, wenn Ihr Arzt es nicht verschrieben hat.
Welche Form(en) hat dieses Medikament?
Respiratorische Lösung
Jeder ml der isotonischen Lösung enthält Salbutamolsulfat, äquivalent zu Salbutamol Base 5 mg. Nichtarzneiliche Bestandteile: Benzalkoniumchlorid 0,01% w/v, verdünnte Schwefelsäure und Wasser für Injektionszwecke. Eingestellt auf einen pH-Wert von 3,4 bis 4,4.
Nebeln P.F.
1 mg/mL
Jede Einzeldosis der sterilen, isotonischen Lösung enthält Salbutamolsulfat entsprechend Salbutamol-Base 2,5 mg in 2,5 ml. Nichtarzneiliche Bestandteile: verdünnte Schwefelsäure, Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke. Eingestellt auf einen pH-Wert von 3,5 bis 4,5.
2 mg/mL
Jede Einzeldosis der sterilen, isotonischen Lösung enthält Salbutamolsulfat, entsprechend Salbutamol-Base, 5 mg in 2,5 mL. Nichtarzneiliche Bestandteile: verdünnte Schwefelsäure, Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke. Eingestellt auf pH 3,5 bis 4,5.
Diskus
Jeder Blister enthält Salbutamol 200 µg (als Sulfat). Nichtarzneiliche Bestandteile: Lactose (Milchzucker), einschließlich Milcheiweiß, das als Trägerstoff dient.
Inhalationsaerosol
Jedes Inhalationsaerosol enthält eine mikrokristalline Suspension von Salbutamolsulfat in dem Treibmittel HFA-134a (1,1,1,2-Tetrafluorethan). Jedes Inhalationsaerosol ist ein unter Druck stehender Dosieraerosol-Inhalator (MDI), der aus einem Aluminiumkanister mit einem Dosierventil besteht. Jeder Kanister wird in den mitgelieferten blauen Kunststoffantrieb eingesetzt. Eine blaue Bandkappe wird über das Mundstück des Sprühkopfes gestülpt, wenn er nicht benutzt wird. Bei jeder Betätigung des Ventils werden 100 µg Salbutamol (als Sulfat) abgegeben. Nichtarzneiliche Bestandteile: keine. Frei von Fluorchlorkohlenwasserstoffen.
Wie soll ich dieses Medikament verwenden?
Aerosol-Inhalator: Die übliche Dosis zur Linderung von Asthmasymptomen beträgt 1 bis 2 Inhalationen (auch „Atemzüge“ genannt) für Personen ab 12 Jahren und 1 Atemzug für Kinder von 6 bis 11 Jahren. Zur Linderung der Symptome bei einem schwereren Anfall können mehr Inhalationen erforderlich sein.
Die übliche Dosis für die Langzeitbehandlung von Asthma beträgt 1 bis 2 Inhalationen (oder 1 Inhalation bei Kindern ab 4 Jahren) viermal täglich. Die Tageshöchstdosis beträgt 8 Atemzüge für Erwachsene und 4 Atemzüge für Kinder.
Zur Vorbeugung von Belastungsasthma beträgt die übliche Dosis 2 Atemzüge vor dem Training für Erwachsene und 1 Atemzug vor dem Training für Kinder.
Nebellösung: Bei Personen über 12 Jahren beträgt die übliche Dosis 2,5 mg bis 5,0 mg bis zu 4 Mal pro Tag. Bei Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren beträgt die übliche Dosis 2,5 mg bis zu 4-mal täglich.
Diskus: Die übliche Dosis zur Linderung von Asthmasymptomen bei Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren beträgt 1 Inhalation nach Bedarf. Die übliche Dosis für die Langzeitbehandlung von Asthma ist 1 Inhalation 3 bis 4 Mal pro Tag. Die maximale Tagesdosis beträgt 4 Inhalationen pro Tag. Zur Vorbeugung von belastungsinduziertem Asthma beträgt die übliche Dosis 1 Inhalation 15 Minuten vor der Belastung.
Viele Faktoren können die Dosis eines Medikaments beeinflussen, die eine Person benötigt, z. B. das Körpergewicht, andere Erkrankungen und andere Medikamente. Wenn Ihr Arzt eine andere als die hier aufgeführte Dosis empfohlen hat, ändern Sie nicht die Art und Weise, wie Sie das Arzneimittel anwenden, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.
Um die Verabreichung der richtigen Dosis dieses Arzneimittels sicherzustellen, stellen Sie sicher, dass Sie von Ihrem Arzt, Apotheker oder einer anderen medizinischen Fachkraft in der ordnungsgemäßen Verwendung des Inhalators, Diskus oder Verneblersystems unterwiesen werden.
Die Verwendung dieser Inhalationssysteme durch Kinder hängt von der Fähigkeit des einzelnen Kindes ab, die ordnungsgemäße Verwendung der Geräte zu lernen. Während der Inhalation sollten Kinder von einem Erwachsenen unterstützt oder beaufsichtigt werden, der weiß, wie man diese Geräte richtig benutzt. Bei Inhalatoren kann Ihr Arzt eine Abstandshaltervorrichtung empfehlen, um sicherzustellen, dass das Medikament richtig angewendet wird.
Es ist sehr wichtig, dass die verschriebene Dosis nicht überschritten wird. Wenn die Wirkung dieses Arzneimittels weniger als 3 Stunden anhält oder wenn Sie eine plötzliche Verschlechterung Ihrer Atmung bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Wenn Sie dieses Arzneimittel mehr als üblich anwenden müssen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Behalten Sie Ihren Salbutamol-Inhalator immer bei sich, um ihn bei einem Asthmaanfall sofort einsetzen zu können.
Es ist wichtig, dass Sie dieses Arzneimittel genau so anwenden, wie es Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Wenn Sie inhalatives Salbutamol nach einem bestimmten Zeitplan anwenden und eine Dosis vergessen haben, holen Sie sie so schnell wie möglich nach und fahren Sie mit Ihrem regelmäßigen Zeitplan fort. Wenn es fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und fahren Sie mit Ihrem regulären Dosierungsplan fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, wenn Sie eine Dosis vergessen haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Lagern Sie dieses Arzneimittel bei Raumtemperatur und bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Der Inhalt des Kanisters des Inhalators steht unter Druck und kann bei Erwärmung explodieren. Legen Sie ihn nicht in heißes Wasser, in die Nähe von Heizkörpern, Öfen oder anderen Wärmequellen. Diskus sollte an einem trockenen Ort bei einer Temperatur von nicht mehr als 30°C gelagert werden. Die Atemschutzlösung und die Vernebler sollten vor Licht geschützt werden. Beatmungslösung, die nicht innerhalb von 1 Monat nach dem Öffnen des Behältnisses verwendet wurde, sollte ordnungsgemäß entsorgt werden.
Werfen Sie Arzneimittel nicht in das Abwasser (z. B. in das Waschbecken oder die Toilette) oder in den Hausmüll. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie Sie nicht mehr benötigte oder abgelaufene Medikamente entsorgen können.
Wer sollte dieses Medikament NICHT einnehmen?
Wenden Sie inhalatives Salbutamol nicht an, wenn Sie:
- allergisch auf Salbutamol oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
- allergisch auf Laktose, Milcheiweiß oder Milch (nur für Diskus)
Welche Nebenwirkungen sind bei diesem Arzneimittel möglich?
Viele Medikamente können Nebenwirkungen verursachen. Eine Nebenwirkung ist eine unerwünschte Reaktion auf ein Medikament, wenn es in normaler Dosierung angewendet wird. Nebenwirkungen können leicht oder schwer, vorübergehend oder dauerhaft sein.
Die unten aufgeführten Nebenwirkungen treten nicht bei jedem auf, der dieses Medikament nimmt. Wenn Sie über Nebenwirkungen besorgt sind, besprechen Sie die Risiken und Vorteile dieses Medikaments mit Ihrem Arzt.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden von mindestens 1% der Menschen, die dieses Medikament verwenden, berichtet. Viele dieser Nebenwirkungen können behandelt werden, und einige können mit der Zeit von selbst verschwinden.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie diese Nebenwirkungen erfahren und sie schwerwiegend oder störend sind. Ihr Apotheker kann Sie möglicherweise bei der Behandlung von Nebenwirkungen beraten.
- Angstzustände
- Husten
- Schlafstörungen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Trockenheit oder gereizter Hals
- schnellerer Herzschlag (in der Regel vorübergehend)
- Müdigkeit
- Rötungen
- Kopfschmerzen
- Hyperaktivität (Kinder)
- Reizbarkeit
- Übelkeit
- Nervosität
- Herzklopfen
- Ruhelosigkeit
- Tremor (Zittern)
- ungewöhnlicher Geschmack im Mund
- virale Infektionen der Nase und des Rachens (Fieber, Halsschmerzen, laufende Nase)
- Schwächegefühl
Obwohl die meisten der unten aufgeführten Nebenwirkungen nicht sehr häufig auftreten, können sie zu ernsthaften Problemen führen, wenn Sie nicht Ihren Arzt aufsuchen oder medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Besuchen Sie so bald wie möglich Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Halluzinationen (Kinder)
- Erhöhter Blutdruck
- Muskelkrämpfe oder -schmerzen
- Gefühl des Drehens
- Anzeichen eines verminderten Kaliumspiegels im Blut (z.g., unregelmäßiger oder pochender Herzschlag, anhaltende Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen oder -schwäche)
- Erbrechen
Setzen Sie das Arzneimittel ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eine der folgenden Beschwerden auftritt:
- Schmerzen oder Unwohlsein in der Brust
- starker Schwindel
- plötzliche Verschlechterung der Atembeschwerden nach Einnahme des Arzneimittels
- Symptome einer schweren allergischen Reaktion (z.g., Nesselsucht; Anschwellen der Lippen, des Gesichts, der Zunge oder des Rachens; Atembeschwerden; Ohnmacht; vermehrtes Keuchen oder Engegefühl in der Brust)
Bei manchen Menschen können andere als die aufgeführten Nebenwirkungen auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie während der Einnahme dieses Medikaments ein Symptom bemerken, das Sie beunruhigt.
Gibt es noch andere Vorsichtsmaßnahmen oder Warnhinweise für dieses Medikament?
Bevor Sie mit der Einnahme eines Medikaments beginnen, informieren Sie Ihren Arzt über alle Krankheiten oder Allergien, die Sie haben, alle Medikamente, die Sie einnehmen, ob Sie schwanger sind oder stillen, und alle anderen wichtigen Fakten über Ihre Gesundheit. Diese Faktoren können sich darauf auswirken, wie Sie dieses Medikament verwenden sollten.
Asthma-Kontrolle: Wenn Ihre übliche Dosis dieses Arzneimittels nicht mehr so gut zu wirken scheint oder wenn Sie mehr als üblich einnehmen, könnte sich Ihr Asthma verschlimmern. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt.
Diabetes: Salbutamol, das über einen Vernebler verabreicht wird, kann den Blutzuckerspiegel erhöhen und zu einem Verlust der Blutzuckerkontrolle führen. Wenn Sie Diabetes haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie dieses Medikament Ihren Gesundheitszustand beeinflussen kann, wie Ihr Gesundheitszustand die Dosierung und Wirksamkeit dieses Medikaments beeinflussen kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Atemschwierigkeiten: Bei manchen Menschen kann dieses Medikament und andere inhalative Medikamente Atemschwierigkeiten und vermehrtes Keuchen verursachen. Wenn dies geschieht, hören Sie auf, dieses Medikament zu verwenden und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Herzleiden: Salbutamol kann bei Menschen mit Herzerkrankungen, abnormalen Herzrhythmen und Bluthochdruck zu Herzkomplikationen führen.
Wenn Sie an einer dieser Erkrankungen leiden, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie sich dieses Medikament auf Ihren Gesundheitszustand auswirken kann, wie sich Ihr Gesundheitszustand auf die Dosierung und Wirksamkeit dieses Medikaments auswirkt und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Kaliummangel im Blut: Salbutamol kann einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut verursachen. Wenn Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel Schwäche, Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Übelkeit oder Erbrechen verspüren, informieren Sie Ihren Arzt. Ihr Arzt wird Ihren Kaliumspiegel bei Bedarf mit Bluttests überwachen.
Krampfanfälle: Salbutamol kann das Risiko von Krampfanfällen erhöhen, insbesondere bei Menschen mit einer Vorgeschichte von Krampfanfällen. Wenn Sie eine Anfallserkrankung haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie dieses Arzneimittel Ihren Gesundheitszustand beeinflussen kann, wie Ihr Gesundheitszustand die Dosierung und Wirksamkeit dieses Arzneimittels beeinflussen kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Schilddrüsenerkrankungen: Salbutamol kann die Aktivität der Schilddrüse erhöhen. Dies kann für Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion zu einem Problem werden.
Wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie sich dieses Arzneimittel auf Ihren Gesundheitszustand auswirken kann, wie sich Ihr Gesundheitszustand auf die Dosierung und Wirksamkeit dieses Arzneimittels auswirken kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Verwendung von entzündungshemmenden Mitteln: Gemäß den aktuellen Praxisleitlinien zur Behandlung von Asthma sollten entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Kortikosteroide wie inhalatives Beclometason, Budesonid oder Fluticason) auch dann eingesetzt werden, wenn Sie mehr als 3 Salbutamol-Dosen pro Woche anwenden (ohne die Anwendung vor dem Sport). Wenn sich Ihr Asthma verschlimmert (wenn Sie Salbutamol häufiger anwenden müssen oder es nicht mehr wirkt), wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Schwangerschaft: Obwohl Salbutamol häufig während der Schwangerschaft angewendet wird, gibt es keine gut kontrollierten Studien, die seine Sicherheit belegen. Dieses Medikament sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt die Risiken. Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger werden, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Stillen: Es ist nicht bekannt, ob Salbutamol in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie eine stillende Mutter sind und dieses Arzneimittel einnehmen, kann es Ihr Baby beeinträchtigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob Sie weiter stillen sollten.
Kinder: Die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung der Inhalationsform von Salbutamol wurde bei Kindern unter 4 Jahren nicht nachgewiesen. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung der Verneblerlösung ist bei Kindern unter 5 Jahren nicht erwiesen. Alle Kinder sollten bei der Anwendung dieses Arzneimittels von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden.
Sehr selten kann dieses Arzneimittel Hyperaktivität, Schlafstörungen und Verhaltensänderungen bei Kindern verursachen. Wenn dies auftritt, kontaktieren Sie den Arzt des Kindes.
Senioren: Bei älteren Menschen kann es unter der Einnahme von Salbutamol eher zu einem niedrigen Kaliumspiegel im Blut oder zu Herzproblemen kommen. Ihr Arzt kann eine niedrigere Dosis vorschlagen, um das Risiko dieser Probleme zu verringern.
Welche anderen Medikamente können mit diesem Medikament interagieren?
Es kann eine Wechselwirkung zwischen Salbutamol und einem der folgenden Medikamente geben:
- Amiodaron
- Amphetamine (z.B. Dextroamphetamin, Lisdexamfetamin)
- Atomoxetin
- Antipsychotika (z.B., Chlorpromazin, Clozapin, Haloperidol, Olanzapin, Quetiapin, Risperidon)
- Beta-Blocker (z. B., Carvedilol, Propranolol, Labetolol, Nadolol, Sotalol)
- Betahistin
- Koffein
- Cannabis
- bestimmte Diuretika (z. B., Hydrochlorothiazid, Furosemid)
- Chloroquin
- abschwellende Erkältungsmedikamente (z.B. Phenylephrin, Pseudoephedrin)
- abschwellende Augentropfen und Nasensprays (z.B., Naphazolin, Oxymetazolin, Xylometazolin)
- Degarelix
- Digoxin
- Dipivefrin
- Disopyramid
- Dofetilid
- Domperidon
- Dronedaron
- Efavirenz
- Epinephrin
- schnell wirkende Bronchodilatatoren (z.g., Salbutamol, Terbutalin)
- Flecainid
- Linezolid
- langwirksame Bronchodilatatoren (z. B. Formoterol, Salmeterol)
- Makrolidantibiotika (z. B., Clarithromycin, Erythromycin)
- Methadon
- Methylphenidat
- Mifepriston
- Monoaminoxidasehemmer (z.B., Phenelzin, Tranylcypromin, Moclobemid, Selegilin)
- Nabilon
- Primaquin
- Procainamid
- Proteinkinaseinhibitoren (z. B., Lapatinib, Pazopanib, Sunitinib)
- Chinidin
- Chinin
- Chinolon-Antibiotika (z. B., Ciprofloxacin, Ofloxacin)
- Rilpivirin
- Squinavir
- selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI; z. B., Citalopram, Fluoxetin, Sertralin)
- Serotoninantagonisten (Antiemetika; z. B. Dolasetron, Granisetron, Ondansetron)
- Tetrabenazin
- Theophylline (z. B., Aminophyllin, Oxtriphyllin, Theophyllin)
- Trazodon
- Tricyclische Antidepressiva (z. B. Amitriptylin, Desipramin, Nortriptylin)
Wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Abhängig von Ihren speziellen Umständen kann Ihr Arzt verlangen, dass Sie:
- eines der Medikamente absetzen,
- eines der Medikamente gegen ein anderes austauschen,
- die Art der Einnahme eines oder beider Medikamente ändern oder
- alles so lassen, wie es ist.
Eine Wechselwirkung zwischen zwei Medikamenten bedeutet nicht immer, dass Sie die Einnahme eines der beiden Medikamente absetzen müssen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie eventuelle Wechselwirkungen behandelt werden oder behandelt werden sollten.
Auch andere als die oben aufgeführten Medikamente können Wechselwirkungen mit diesem Medikament haben. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über alle verschreibungspflichtigen, rezeptfreien und pflanzlichen Medikamente, die Sie einnehmen. Informieren Sie ihn auch über alle Ergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Da Koffein, Alkohol, Nikotin aus Zigaretten oder Straßendrogen die Wirkung vieler Medikamente beeinflussen können, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie diese Mittel einnehmen.