Jede Organisation braucht eine klare Vision, Mission, Ziele, Zielsetzungen und langfristige Strategien, um ihr Unternehmen voranzubringen. Diese Aussagen helfen dabei, die Zukunft der Organisation zu skizzieren. Außerdem schaffen sie ein mentales Bild der Organisation. Viele Fachleute verwenden diese Begriffe jedoch synonym. Sie verwechseln die Bedeutungen und stiften Verwirrung. In diesem Blog werde ich die Unterschiede zwischen diesen Begriffen erörtern.
Vision, Mission, Ziele, Strategien und Taktiken – Dies sind 5 Aussagen, die die beiden Aspekte des Unternehmens bilden-
- Was die Organisationen erreichen wollen – reflektiert durch die Vision, die Mission und die Ziele der Unternehmen.
- Und wie sie das oben genannte „was“ erreichen werden – reflektiert durch die Strategien und Taktiken. Es handelt sich dabei um langfristige bzw. kurzfristige Umsetzungspläne.
Echte Stärke erlangen Organisationen, wenn diese Aussagen:
- Klarheit,
- Vollständigkeit aufweisen und miteinander übereinstimmen.
Das bedeutet, dass zwischen diesen Aussagen eine Übereinstimmung bestehen sollte. Sie können diese Übereinstimmung durch die Bewertung von:
- Definition sicherstellen: Sind diese Aussagen als Grundlage für den Erfolg der Organisation definiert?
- Klarheit: Liefern diese eine Richtung und einen Plan für die Arbeit, die Organisationsressourcen?
- Kommunikation: Sind die Organisationsressourcen sich dieser Aussagen bewusst? Und nutzen sie sie als Kontext für die Arbeit, tun sie das?
- Engagement: Unterstützen die Mitarbeiter durch diese Aussagen die Absicht der Organisation? Und wenn sie dem Inhalt dieser Aussagen zustimmen?
Wenn Ihre Bewertung die oben genannten Parameter mit „Ja“ beantwortet, wird die interne Leistungsfähigkeit der Organisation in erheblichem Maße gewährleistet.
Wenn aber einer der oben genannten Punkte fehlt, besteht ein Potenzial für Schwäche. Diese Schwäche begrenzt und untergräbt den Erfolg der Organisation. Diese Aussagen sind entscheidend für die Beurteilung der internen Fähigkeiten und Grenzen der Organisation.
Lassen Sie uns sehen, wie diese Aussagen eine Grundlage für den Erfolg der Organisation schaffen? Ich beginne mit dem Verständnis dieser Aussagen.
Was sind die Vision, die Mission und das Ziel eines Unternehmens?
Eine Vision ist ein großes Bild dessen, „was“ die Organisation in der Zukunft erreichen will. Sie sollte die Menschen in der Organisation inspirieren. Sie regt die Menschen dazu an, Teil des „Was“ zu sein. Und sie motiviert auch dazu, ihre Energie und Zeit in die Verwirklichung der Zukunft zu stecken. Wie schreibt man eine gute Visionserklärung? Was beinhaltet ein Visions-Stammbaum? Nehmen wir als Beispiel einen landwirtschaftlichen Betrieb:
„Eine lebendige Wirtschaft wird durch eine wertschöpfende Landwirtschaft angetrieben“ Hier hat die lebendige Wirtschaft die Fähigkeit, die Menschen zu inspirieren, die in diesem landwirtschaftlichen Betrieb tätig sind. Eine gute Visionsaussage inspiriert dazu, eine Bewegung zu schaffen. Sie beschreibt das gewünschte Ergebnis, um ein geistiges Bild der Organisation zu erwecken.
Mission:
Eine Mission beschreibt, was die Organisation tut, um die Vision zu erreichen. Eine Mission ist eine Handlungsanweisung, um die Vision zu erreichen. Ein Leitbild muss nicht unbedingt inspirierend sein. Stattdessen gibt sie einen klaren Hinweis darauf, was eine Organisation tut und was nicht.
Was sollte in einem Leitbild enthalten sein? Wie könnte ein gutes Leitbild für die obige Vision aussehen?
Schauen wir uns das folgende Beispiel an…
„Die Entwicklung einer wertschöpfenden Landwirtschaft schaffen und fördern“
Hier sind „schaffen und fördern“ zwei klare Schwerpunkte. Die Organisation steckt ihre Energie in diese beiden Bereiche. Die Organisation bemüht sich um die Entwicklung (Create) und die Erleichterung (Facilitate) des Agrargeschäfts. Und alles, was hier nicht erwähnt wird, ist für die Organisation uninteressant. Es ist eine klare Richtung, was die Organisation tut und was sie nicht tut.
Ein Leitbild ist einfach, direkt und operativ. Nun stellt sich die Frage: Wie schreibt man ein wirkungsvolles Leitbild? Was macht ein wirksames Leitbild aus? Schauen wir uns die folgenden Merkmale eines guten Leitbildes an:
- Kurz: Das Leitbild sollte leicht zu merken sein. Jede Person in der Organisation sollte das Leitbild kennen, um es im Zusammenhang mit ihrer Arbeit zu verwenden.
- Einfach: Die Sprache des Leitbildes sollte alltagstauglich sein. Wir verwenden im täglichen Leben keine Worte wie „Stakeholder-Werte“, „finanzielle Ziele“ oder „Best Practices“. Ein Beispiel: Ein Leitbild – „Helfen Sie den Menschen, ihre Arbeit mit Hilfe von Best Practices zu erledigen.“ Wie viele Menschen träumen von Best Practices? Die Antwort ist, dass es nur sehr wenige sind; glauben Sie, dass die Menschen in einer solchen Sprache sprechen? Die Antwort ist ‚NEIN.‘
- Operativ: Ein Leitbild sollte eine klare Richtung vorgeben. Es sollte sich darauf konzentrieren, was eine Organisation tut. Es gibt auch eine klare Richtung für die Initiative und die Ressourcenzuweisung vor.
Welche Arten von Ressourcen werden also für das oben erwähnte Leitbild für den Landwirtschaftsbetrieb benötigt?
- Wahrscheinlich KMU, die ihre Dienste für die Entwicklung und Erleichterung des Landwirtschaftsbetriebs anbieten können.
- Und Landwirte, die sich für die finanzielle Unterstützung des Vorhabens engagieren.
Ein Leitbild sollte helfen zu verstehen:
- „Wer wir sind“
- „Was wir tun“
- und zu „welcher Branche wir gehören“
Zum Beispiel Leitbilder wie „Steigerung der Kundenzufriedenheit“. Nun, das ist sowieso unmöglich – gibt es eine Branche, zu der eine Mission gehört? Oder was die Organisation steuert? Die Antwort ist nein, und deshalb können wir es nicht als Leitbild bezeichnen. Eine Organisation sollte versuchen, ein Leitbild zu finden, das sie antreibt.
Ziele &Zielsetzungen:
Ziele sind Aussagen von Meilensteinen, um die Vision zu erreichen. Ziele beschreiben, was Sie durch Ihre Bemühungen erreichen wollen.
Und ein Ziel ist eine zeitlich begrenzte Aussage, um die Ziele zu erreichen. Wir haben es in messbaren Begriffen definiert.
Ziele für die oben erwähnte Vision eines landwirtschaftlichen Unternehmens können wie folgt definiert werden, sind aber nicht darauf beschränkt:
- Rentabilität verbessern
- Volumen erhöhen
- Stabilität gewährleisten
Ein Ziel ist eine weit gefasste Definition, die besagt „Rentabilität verbessern“. Es fehlt das Spezifische und ist allgemein und weit gefasst. Ziele hingegen sind recht spezifisch und definieren das Ziel weiter. Um mit dem Beispiel „Rentabilität“ fortzufahren, können Ziele wie folgt definiert werden:
15k$ Reingewinn in % des Umsatzes in einem Jahr
10k$ Reingewinn in % der Investitionen in einem Jahr.
Hier stellt sich die Frage – Wie setzt man ein gutes Ziel. Wofür werden die intelligenten Ziele verwendet? Nun, bei der Erläuterung von Zielen wird üblicherweise das Akronym SMART verwendet:
- Spezifisch: Es ist vollständig auf die Aufgabe bezogen. Im obigen Beispiel beziehen sich „Verkauf“ und „Investition“ auf die Aufgabe.
- Messbar: Ziele werden immer in messbaren Begriffen definiert. Wir können die oben genannten Ziele mit einem Ziel von 10k$ und 15k$ Gewinn messen.
- Erreichbar: Ziele sollten mit den gegebenen Rahmenbedingungen und Ressourcen erreichbar sein. Organisationen müssen analysieren, was erforderlich ist, um definierte Ziele zu erreichen, und müssen dafür sorgen, dass dies kontinuierlich geschieht.
- Relevant: Ziele sollten auf Ziele abgestimmt sein. Diese Ziele sind außerdem auf die Mission und Vision der Organisation abgestimmt.
- Zeitlich begrenzt: Ziele sollten innerhalb des vorgesehenen Zeitraums erreichbar sein, und in unserem Beispiel haben wir den Zeitraum „ein Jahr“ festgelegt.
Ziele und Zielsetzungen sind also ohne Frage ähnlich (nicht gleich) und ergänzen sich gegenseitig. Bei Zielen gibt es keinen Druck, spezifisch zu sein, und in der Tat sind Ziele ergebnisoffen. Die Festlegung von Zielen ist als grober Rahmen nützlich. Da sie jedoch grundsätzlich weit gefasst und offen sind, sind sie nicht der ideale Weg, um etwas zu erreichen.
Wann immer Sie etwas erreichen wollen – definieren Sie ein Ziel und legen Sie dann eine Reihe von Zielen fest, um diese Ziele zu erreichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ziele weit gefasste Richtungsvorgaben sind, während Zielsetzungen spezifischer sind. Und beide sind darauf ausgerichtet, Sie zum Handeln zu bewegen.
Strategien:
Strategien sind langfristige Umsetzungspläne, um die Ziele zu erreichen. Diese Aussagen legen fest, wie Sie Ihren Auftrag erfolgreich erfüllen und bei der Umsetzung dabei bleiben können. Strategien werden wahrscheinlich im Anschluss an eine SWOT-Analyse festgelegt, da sowohl die Bewertung des externen als auch des internen Umfelds als Input für die Entwicklung von Strategien erforderlich ist.
Wie schreibt man eine Organisationsstrategie? Strategische Optionen können sein:
- Die Entwicklung des Marktes oder des Produktes oder
- In einigen diversifizierten Fällen, sowohl die Markt- und Produktentwicklung.
Beispielhafte strategische Optionen wie:
- Markt erweitern (Verkauf an Kunden),
- Neues Produkt (wie Produktverbesserung, Erweiterung der Produktlinie und Produkte in verschiedenen Qualitätsstufen) und
- Neuer Vertriebskanal
Dies sind Beispiele für Strategien zur Erreichung von Zielen.
Für die oben genannten Ziele kann eine Strategie wie die Gestaltung von Social Media Promotion für das nächste Jahr festgelegt werden. Wir können eine oder mehrere Strategien für eine Kombination von Zielen und Zielsetzungen festlegen.
Taktik:
Taktiken sind kurzfristige Umsetzungen oder Aktionspläne zur Umsetzung der langfristigen Strategie. Ein Aktionsplan auf Basisebene wird definiert, um sicherzustellen, dass die täglichen Aktivitäten mit dem Erreichen der relevanten Strategie(n) übereinstimmen.
Taktiken, wie z.B. dass von einem Vertriebsmitarbeiter erwartet wird, dass er täglich 10 Aktivitäten in den sozialen Medien durchführt, könnten ein Beispiel für die Umsetzung einer langfristigen Strategie sein.
Sobald Sie all diese 5 Aussagen (Vision, Mission, Ziele, Strategien und Taktiken) definiert haben, haben Sie die Grundlage für Ihr Unternehmen. Aus diesem Grund müssen wir wissen, dass diese fünf Aussagen in einem offenen Verhältnis zueinander stehen.
Sie verwenden diese Aussagen, um die internen Fähigkeiten und Grenzen einer Organisation zu beurteilen. Außerdem überprüfen Sie diese Aussagen auf ihre Vollständigkeit, Klarheit und Bewusstheit innerhalb von Organisationen. Wenn diese Eigenschaften fehlen, ist eine Änderung erforderlich, um die festgestellte interne Schwäche der Organisation zu beheben.
Diese Erklärungen sollten einen klaren Fokus und eine klare Richtung vorgeben und als interne Stärke der Organisation dienen.
Sie können sich die folgende Videopräsentation über den Unterschied zwischen Vision, Mission, Zielen, Strategien und Taktiken ansehen und anhören. Dieses Video gibt Ihnen eine Anleitung, wie Sie eine gute Vision, Mission, Ziele und Zielsetzungen schreiben können und vermittelt Ihnen eine Vorstellung davon, wie diese mit anderen zusammenhängen:
Ich hoffe, dieser Blog hat Ihre Fragen zu Vision, Mission, Zielen, Strategien und Taktiken beantwortet. Viel Erfolg bei Ihrer PMI-PBA®-Zertifizierungsprüfung. Viel Erfolg bei Ihrer PMI-PBA®-Zertifizierungsprüfung. Unser Online-Kurs bietet Ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und einen durchgehenden 24/7-Trainer-Support.
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