Nach Angaben des US-Justizministeriums wird ein Diensthund als ein Hund definiert, der speziell dafür ausgebildet ist, eine Aufgabe (oder Aufgaben) für eine Person mit einer Behinderung zu erfüllen.
Mit dieser Definition ist ein Diensthund kein gewöhnliches Haustier oder sogar eines, das zur emotionalen Unterstützung (ESA) eingesetzt wird.
In diesem Beitrag werden wir einen genaueren Blick auf dieses Thema werfen, um aufzudecken, was einen Diensthund legal macht.
Ein Diensthund ist KEIN emotionales Hilfstier
Der Unterschied zwischen einem Diensthund und einem emotionalen Hilfstier ist vielleicht etwas verwirrend. Wie bereits erwähnt, muss der Diensthund speziell ausgebildet sein, um eine Aufgabe zu erfüllen, die die Person nicht selbst erledigen kann.
Dazu gehören (aber nicht nur);
- Blindenführung
- Rollstuhl ziehen
- Türen öffnen
- Aufmerken auf eine bevorstehende Krankheit
- Erinnern an die Einnahme von Medikamenten
- Aufmerken auf Hörgeschädigte
Ein emotionales Hilfstier ist definiert als ein Tier, das von einer Person mit einer geistigen oder emotionalen Behinderung zum Trost benutzt wird. Dies kann Menschen mit sozialen Ängsten, PTBS, Phobien, Angstzuständen und Depressionen helfen. Im Gegensatz zu einem Diensthund ist eine ESA nicht speziell dafür ausgebildet, eine Aufgabe für ihren Besitzer zu übernehmen.
Im Gegensatz zu einem Emotional Support Animal dürfen Diensthunde alle Bereiche betreten, in denen die Allgemeinheit Zutritt hat. Dazu gehören Restaurants, Hotels, Theater, öffentliche Verkehrsmittel, Bibliotheken, Einzelhandelsgeschäfte, Einkaufszentren usw.
Unterschied zwischen Diensthunden, Hunden zur emotionalen Unterstützung und Therapiehunden
Wie qualifiziere ich mich für einen Diensthund?
Um einen Diensthund zu bekommen, muss man eine Behinderung haben, die die Unterstützung eines Hundes erfordert. Manche Behinderungen sind offensichtlich und bedürfen daher keiner Erklärung durch den Hund. Andere Behinderungen sind vielleicht nicht so offensichtlich, aber das bedeutet nicht, dass Sie keinen Anspruch auf einen Hund haben.
Der Americans With Disabilities Act (ADA) enthält eine klare Definition dessen, was als Behinderung gilt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie für einen Diensthund in Frage kommen.
Um Ihren Hund zu registrieren und Ihren Diensthundeausweis zu erhalten, füllen Sie bitte die untenstehende Registrierung aus.
Was macht einen Diensthund legal?
Die Ausbildung des Diensthundes zur Erfüllung einer bestimmten Aufgabe ist der Schlüssel zu seiner Legitimität. Gemäß dem ADA muss der Diensthund nicht professionell ausgebildet werden, d. h. die behinderte Person kann diesen Prozess selbst durchführen.
Allerdings ist zu beachten, dass der Hundeführer in allen Situationen zu 100 % für den Hund verantwortlich ist. Der Diensthund muss zu jeder Zeit unter Ihrer Kontrolle sein. Er darf kein widerspenstiges Verhalten an den Tag legen, z. B. springen, betteln, weglaufen, bellen, Menschen anspringen usw.
Die ADA betrachtet einen Diensthund in Ausbildung auch nicht als vollwertiges Hilfstier, so dass er noch nicht in die öffentlichen Bereiche gelassen wird, die normalerweise für Hunde verboten sind.
Der Diensthund ist auch nicht gesetzlich verpflichtet, eine Kennzeichnung seines Status zu tragen; eine speziell gekennzeichnete Weste, ein Geschirr oder eine Plakette erleichtert jedoch den Umgang mit der Öffentlichkeit.
Welche Fragen können mir gestellt werden?
In Situationen, in denen Ihre Behinderung nicht offensichtlich ist, gibt es nur zwei Fragen, die Ihnen gestellt werden können;
- Ist der Hund ein Servicetier, das aufgrund einer Behinderung benötigt wird?
- Für welche Arbeit oder Aufgabe ist der Hund ausgebildet worden?
Hinweis: Das Personal darf keine Unterlagen für den Hund verlangen, nicht verlangen, dass der Hund seine Aufgabe vorführt, und sich nicht nach der Art Ihrer Behinderung erkundigen.
Sie und Ihr Diensthund
Wenn Sie eine Behinderung haben und die Hilfe eines Diensthundes benötigen, kennen Sie Ihre Rechte. Sie dürfen dieses Arbeitstier in allen der Öffentlichkeit zugänglichen Bereichen mit sich führen. Allerdings muss sich Ihr Hund gut benehmen und Sie müssen ihn jederzeit unter Kontrolle haben. Wenn Ihre Behinderung nicht offen sichtbar ist, darf das Personal Ihnen rechtlich gesehen nur zwei Fragen zu Ihrem Diensthund stellen.
Litten Sie keine weitere Minute, wenn ein Diensthund die Antwort darauf sein kann, dass Sie wieder ein produktiveres, normales Leben führen können.