Achselhöhlen, Arschritze, Stirn und Eier: Wenn es um Schweiß geht, sind das die Problemzonen, die die meiste Aufmerksamkeit bekommen. Und das aus gutem Grund, denn es sind die Körperstellen, an denen ungewolltes Schwitzen täglich am meisten zu schaffen macht. Leider sind das aber nicht die einzigen Stellen, an denen ein Hauch von salzhaltiger Feuchtigkeit zu Problemen führt. Ein Beispiel: Ihre Hände.
Glitschige, verschwitzte Handschuhe sind nicht nur unangenehm für Sie, sondern machen auch das Händeschütteln – sei es mit einem Geschäftspartner oder dem Brautvater – zu einem Unterfangen, das Sie in große Verlegenheit bringen kann. Leider lässt sich nur schwer vorhersagen, wann feuchte Hände auftreten. Alles, von Hitze über Stress bis hin zu genetischen Faktoren, kann der Auslöser für diese unerwünschten Erscheinungen sein. Zum Glück haben wir hier eine Handvoll Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Hände schweißfrei zu halten, wenn es wirklich darauf ankommt.
Versuchen Sie ein Antitranspirant: Ja, genau wie das Zeug, das du unter deinen Armen benutzt. Damit Sie morgens nicht mit Speed Stick auf Ihren Handflächen konfrontiert werden, sollten Sie es abends vor dem Schlafengehen auftragen. So haben die Wirkstoffe die nötige Zeit, um die Schweißdrüsen in deinen Händen zu inaktivieren, so dass du (hoffentlich) den ganzen nächsten Tag über feuchtigkeitsfrei bleibst.
Vergiss nicht, deine Hände mit Feuchtigkeit zu versorgen: Interessanterweise sind Ihre Hände vielleicht besonders durchnässt, weil sie einen vermeintlichen Feuchtigkeitsmangel in Ihrer Haut überkompensieren, also schäumen Sie sie täglich ein, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Wir mögen dieses Produkt von Comfort Zone, aber eigentlich ist jede solide Feuchtigkeitscreme geeignet. Was auch immer Sie verwenden, achten Sie darauf, dass es nicht auf Erdöl oder Öl basiert, denn dann wird überschüssiger Schweiß eingeschlossen und Ihre Hände fühlen sich besonders fettig an.
Überschüssige Wärme ableiten: Wenn deine Hände trotz aller Bemühungen zu verstopfen beginnen, solltest du als Erstes dafür sorgen, dass nichts ihre Fähigkeit, zu lüften, beeinträchtigt. Ob Sie nun die Hände aus den Taschen nehmen, auf Handschuhe verzichten oder die Manschetten Ihres schicken Hemds lockern – tun Sie alles, um Ihren Händen die nötige Freiheit zum Abkühlen zu geben. Ein kurzes Abspülen unter kaltem Wasser kann auch nicht schaden.
Schnellreparaturen: Glatte Hände sind für Sie nur eine einmalige Sache? Dann gibt es ein paar Tricks, mit denen Sie die Feuchtigkeit in Schach halten können, bis sie von selbst wieder verschwindet. Zum einen können Sie sie mit etwas Babypuder oder Backpulver schnell aufsaugen. Alternativ können Sie ein alkoholhaltiges Handdesinfektionsmittel verwenden, um die Feuchtigkeit zu verdampfen. Natürlich funktioniert es auch, wenn du deine Hände an einem Taschentuch abwischst.
Geh zu einem Dermatologen: Du hast also alles versucht, und der Schweiß rinnt dir immer noch aus den Händen? Du könntest zu einem Dermatologen gehen, um über extreme Maßnahmen zu sprechen. Er könnte Ihnen Iontophorese (im Grunde eine Elektroschocktherapie für Ihre Schweißdrüsen) oder Botox (das nachweislich die schweißtreibenden Chemikalien in Ihrer Haut blockiert) vorschlagen. Aber bevor Sie sich darauf einlassen, sollten Sie überlegen: Sind Sie wirklich bereit, so weit zu gehen, um etwas weniger zu schwitzen?
Wahrscheinlich ist es besser, sich an die rezeptfreien Mittel zu halten.