„Mädchen, du musst deine Schuhe ausziehen, tief durchatmen, Zeit, dich zu konzentrieren.“
Danke, Lizzo.
Wenn du noch nichts von der bahnbrechenden Body-Positivity-Queen Lizzo und ihrer Body-Positive-Bewegung gehört hast, solltest du dir zuerst „Good As Hell“ anhören. Es ist die Hymne des Jahres 2019: „Go and dust your shoulders off, keep it movin'“.
Du denkst jetzt wahrscheinlich: „Moment mal, ich dachte, dies wäre ein Blog darüber, wie man Plus-Size-Yoga macht. Ist es auch! Denn hier ist unser Geheimnis: Es gibt keinen Unterschied zwischen Yoga und Yoga für Übergrößen! Deshalb lieben wir diese Praxis: Es geht nicht darum, andere auf der Matte zu beurteilen oder gar sich selbst. Es geht darum, für sich selbst da zu sein und sich mit seiner Essenz zu verbinden.
Ja, es gibt Aktivkleidung für Übergrößen und, wir geben es zu, nicht jede Yogapose ist sofort erreichbar, aber wie alle guten Dinge im Leben braucht es Zeit und Wachstum, um dorthin zu gelangen, wo man hin will.
Wenn Ihnen der Beginn Ihrer Yoga-Reise einschüchternd erscheint, versuchen Sie es mit diesen fünf sanften Yoga-Grundstellungen, die Ihnen den Einstieg erleichtern.
Katze/Kuh
Starten Sie auf Händen und Knien. Legen Sie die Hände direkt unter die Schultern und bringen Sie Ihre Wirbelsäule und den Kopf in eine neutrale Position. Beginnen Sie mit der Kuhstellung – atmen Sie ein, während Sie den Bauch auf die Matte sinken lassen, heben Sie Kinn und Brust und richten Sie den Blick zur Decke. Atmen Sie dann in die Katzenstellung aus – lassen Sie den Blick zur Matte fallen, ziehen Sie den Bauch zur Wirbelsäule und runden Sie den Rücken. Führe diese beiden Bewegungen bei jedem Ein- und Ausatmen einige Atemzyklen lang durch.
Kinderstellung
Der Übergang von der Katzen-/Kuhstellung zur Kinderstellung ist einfach. Bleibe auf allen Vieren, spreize deine Knie weit zur Seite deiner Matte, berühre deine großen Zehen und setze dich bei der Ausatmung auf deine Fersen zurück. Strecken Sie die Arme nach vorne und bringen Sie den Kopf auf die Matte. Diese Haltung ist zwar einfach, aber achte darauf, dass dein Atem ruhig bleibt und deine Arme beim Ein- und Ausatmen beschäftigt sind.
Downward Facing Dog
Ein letztes Einatmen in der Kinderstellung. Mit der Ausatmung richten Sie sich wieder auf Händen und Knien auf und heben die Knie vom Boden und das Steißbein in die Luft. Behalten Sie eine leichte Kniebeuge bei, heben Sie die Fersen, legen Sie den Kopf zwischen die Arme und richten Sie den Blick auf die Zehen. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem und entspannen Sie sich bei jedem Ein- und Ausatmen tiefer in dieser Haltung. Je öfter du diese Haltung einnimmst, desto mehr strecken sich deine Knie und deine Fersen sinken in Richtung Matte.
Berghaltung
Aus dem nach unten gerichteten Hund kommst du mit den Füßen nach vorne zu deinen Händen. Hebe deinen Körper langsam in den Stand, indem du einen Wirbel nach dem anderen aufrollst. Stelle dich aufrecht hin, mit den Händen an der Seite, drücke deine Zehen in die Matte und spüre die Erde unter dir. Auch wenn es sich um eine stehende Haltung handelt, ist sie doch sehr aktiv. Spannen Sie die Oberschenkel an, heben Sie die Kniescheiben, weiten Sie die Schulterblätter, stehen Sie aufrecht und entspannen Sie die Schultern. Wer hätte gedacht, dass Stehen so anstrengend sein kann?!
Yoga ist sowohl eine Übung als auch Selbstfürsorge. Sich mit seiner Bewegung und seinem Atem zu verbinden, ist nicht nur einem bestimmten Typus von Mensch vorbehalten. Im Gegenteil, Yoga ist für jeden Körper geeignet! Lassen Sie sich also nicht von Ausreden davon abhalten, auf Ihre Matte zu gehen und Yoga in Ihr Leben zu integrieren!
Über die Autorin
Stephanie Kuzydym ist eine preisgekrönte investigative Reporterin, die derzeit in Cincinnati lebt. Auf der Matte kann sie am besten abschalten und sich neu konzentrieren.