Die meisten Kondome sind sehr sicher. Die FDA verlangt, dass alle Kondome aus Latex und Polyurethan einer Qualitätsprüfung unterzogen werden. Sie verlangt von den Herstellern, dass sie ihre Produkte stichprobenartig überprüfen.
Darüber hinaus entnimmt die FDA stichprobenartig Kondomproben aus Lagerhäusern und füllt diese mit Wasser, um sie auf Undichtigkeiten zu überprüfen. Mindestens 996 von 1.000 Kondomen müssen den Wasserdichtigkeitstest bestehen, bevor die FDA sie als sicher für den Gebrauch einstuft.
Mit den folgenden Ratschlägen können die Menschen sicherstellen, dass sie die richtigen Kondome auf die sicherste Art und Weise verwenden:
Mieden Sie neuartige Kondome
Viele Hersteller haben neuartige Kondome eher für die Stimulation als für den Schutz entwickelt. Vermeiden Sie Marken, die keinen Schutz vor Geschlechtskrankheiten oder Schwangerschaft bieten.
Wenn ein Kondom nicht den gesamten Penis bedeckt, bietet es keinen vollständigen Schutz.
Lesen Sie die Verpackung
Suchen Sie nach einem Hinweis auf dem Etikett, der angibt, dass das Kondom Geschlechtskrankheiten verhindert. Mehrere Marken, darunter Trojan und Duralex, bieten verschiedene Kondome an, die vor Geschlechtskrankheiten schützen können.
Wie bereits erwähnt, schützen Kondome jedoch nicht vor allen Geschlechtskrankheiten. Man kann sich immer noch mit einer Geschlechtskrankheit anstecken, die jemand durch Haut-zu-Haut-Kontakt überträgt.
Man sollte immer das Etikett sorgfältig lesen und sich über bestimmte Marken informieren, um festzustellen, ob das Kondom alle Sicherheitsstandards erfüllt.
Natürliche Kondome meiden
Natürliche Kondome sind seit langem eine Alternative zu Latexkondomen. Sie sind wirksam bei der Schwangerschaftsverhütung, schützen aber oft nicht vor Geschlechtskrankheiten.
Personen mit Latexallergien oder diejenigen, die eine Alternative zu Latex suchen, sollten stattdessen Polyurethan-Kondome ausprobieren. Diese sind etwas teurer, bieten aber einen lockeren Sitz und den gleichen Schutz vor Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft wie Latexkondome.
Geschmierte Kondome verwenden
Nicht jeder muss extra Gleitmittel verwenden. Die Vagina produziert von Natur aus Gleitmittel, wenn eine Person erregt ist. Manchmal reicht diese Gleitfähigkeit jedoch nicht aus.
In diesen Fällen sollte man entweder gleitfähige Kondome oder ein separates Gleitmittel auf Wasser- oder Silikonbasis verwenden.
Gleitfähigkeit auf der Außenseite des Kondoms verringert die Reibung beim Sex und hilft zu verhindern, dass das Kondom abrutscht oder beim Sex reißt.
Keine ölhaltigen Gleitmittel verwenden
Öle wie Babyöl, Lotionen oder Vaseline können dazu führen, dass das Kondom reißt, und man sollte sie nicht zusammen mit Kondomen verwenden.
Keine abgelaufenen Kondome verwenden
Kondome haben ein Verfallsdatum auf der Verpackung. Wenn ein Kondom sein Verfallsdatum überschritten hat, sollte man es wegwerfen, da es eher reißt als ein neueres.
Vermeiden Sie Kondome, die nicht richtig gelagert wurden
Kondome werden durch Hitze und Reibung beeinträchtigt, daher ist die Art und Weise, wie man sie lagert, wichtig.
Lagern Sie Kondome immer an einem kühlen, trockenen Ort, da sie bei extrem heißen oder kalten Temperaturen kaputt gehen können. Die Lagerung von Kondomen bei extremen Temperaturen kann ein Kondom schwächen und seine Wirksamkeit beeinträchtigen.
Kondome sollten nicht in der Brieftasche aufbewahrt werden, da sie dort Reibung und Hitze ausgesetzt sein können, was zu Schwäche oder Rissen führen kann.
Vermeiden Sie Kondome mit Spermizid
Einige Kondome enthalten Spermizid. Die FDA hat Nonoxynol 9 (N-9) als freiverkäufliches Spermizid zugelassen. Bei manchen Menschen kann dieses Spermizid vaginale oder anale Reizungen hervorrufen. Für andere ist dies möglicherweise kein Problem.