Digital Signage ist überall, aber das bedeutet nicht, dass wir alle wissen, was es wirklich ist. Wenn jemand Sie bitten würde, den Begriff zu definieren, könnten Sie das? Wahrscheinlich sind Sie schon unzählige Male damit konfrontiert worden, vielleicht sogar täglich, aber Sie haben es nie als „Digital Signage“ erkannt. Was ist es also? (Klicken Sie zum Springen)
Was ist Digital Signage?
Gebräuchliche Anwendungen und Einsatzbereiche
Was gehört zu Digital Signage?
Digital Signage Software / Content Management System (CMS)
Wo die Grenzen verschwimmen
Abschluss: Warum es mehr als nur Beschilderung ist
Was ist Digital Signage?
Digital Signage ist eine Form der Beschilderung, bei der Inhalte auf digitalen Bildschirmen angezeigt werden. Sie findet außerhalb der eigenen vier Wände statt, um das Publikum zu informieren und zu überzeugen.
Ein „digitaler Bildschirm“ oder eine „digitale Anzeige“ kann ein Fernseher, ein Monitor, ein Tablet oder ein Projektor sein. Die Größe und der Umfang der Anzeige kann von kleinen Tablets über Videowände bis hin zu riesigen Jumbotrons in Sportstadien reichen.
Andere Begriffe für digitale Beschilderung sind dynamische Beschilderung, elektronische Beschilderung und Digital-Out-of-Home (DOOH).
Es gibt eine Vielzahl von Verwendungszwecken, die Ihnen helfen werden, sich daran zu erinnern, wo Sie es schon einmal gesehen haben.
Gebräuchliche Verwendungszwecke und Anwendungen
Digitale Beschilderung wird in verschiedenen Branchen verwendet, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Zu diesen Branchen gehören:
- Einzelhandel
- Verkehrswesen
- Behörden
- Bankenwesen
- Bildung
- Immobilien
- Büros
- Salons und Spas
- Gesundheitswesen
- Gastgewerbe
- Restaurants
- Veranstaltungen
- Autohäuser
- Fitnesscenter
Nach Angaben von Grand View Research, teilen sich die Anteile des nordamerikanischen Digital Signage Marktes (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) nach Branchen wie folgt auf:
Wie bereits erwähnt, ist Digital Signage durch die Absicht gekennzeichnet, das Publikum zu informieren und zu überzeugen. Genauer gesagt, kann diese Information und Überzeugung in Form von:
- Nachrichten, Ankündigungen und Mahnungen
- Wegweiser (Karten und Verzeichnisse)
- Interne Kommunikation
- Werbung und Verkaufsförderung
- Produkt Informationen
- Branding
- Soziale Medien
- Wetter
- Trivia
Inhalte können aus Grafiken, Text und/oder Video bestehen, mit oder ohne Ton. Er kann auch statisch oder dynamisch sein.
Digitale Beschilderung kann auch zur Unterhaltung des Publikums eingesetzt werden, in der Regel mit dem Ziel, die wahrgenommenen Wartezeiten zu verkürzen. Wenn jedoch die einzige und/oder primäre Absicht darin besteht, das Publikum zu unterhalten, würde es wenig Sinn machen, es Digital Signage zu nennen. In diesem Fall würde ein Fernseher, der in einem Warteraum einen Film abspielt, als digitale Beschilderung gelten.
Digitale Beschilderung ist nicht nur funktionell, sondern verleiht jeder Einrichtung auch einen ästhetischen Wert. Aber wie bei der Unterhaltung ist dies eher ein zusätzlicher Nutzen und nicht der Hauptzweck der meisten digitalen Beschilderungen.
Was gehört zu digitalen Beschilderungen?
Der Begriff digitale Beschilderung bezieht sich nicht nur auf eine Sache. Wie wir in diesem Blog geschrieben haben und in der untenstehenden Infografik veranschaulicht wird, gibt es fünf Komponenten für eine komplette Digital Signage-Lösung.
Die dritte Komponente, die Digital Signage-Software oder Content Management Software (CMS), ist nicht unbedingt erforderlich, aber eine entscheidende Komponente, die wir sehr empfehlen.
Digital Signage Software / Content Management System (CMS)
Digital Signage unterscheidet sich von gedruckten Medien dadurch, dass es eine größere Auswahl an statischen und dynamischen Inhalten anzeigen kann. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Inhalte zu verwalten, eine davon ist die Digital Signage Software oder ein Content Management System (CMS).
Die Digital Signage Software ist das „Backend“, in das Sie die Inhalte, die Sie auf Ihren Bildschirmen anzeigen möchten, hochladen, konfigurieren und verwalten. Sie besteht in der Regel aus einem Dashboard, auf das online über einen Computer, ein Smartphone oder ein Tablet zugegriffen werden kann, was eine Fernverwaltung der Inhalte ermöglicht. Die Daten können in der „Cloud“ gespeichert werden – eine schicke Umschreibung dafür, dass sie im Internet gespeichert sind – was zu den Begriffen „cloudbasierte Digital Signage-Software“ oder „cloudbasiertes Dashboard“ führt.
Digital Signage-Software macht Ihre Lösung intelligenter und einfacher zu verwalten. Sie können Inhalte im Voraus planen, Ihre Displays gruppieren, Anwendungen für die Übertragung konfigurieren, den Verbindungsstatus in Echtzeit anzeigen und vieles mehr. So können Sie Ihr Digital Signage optimal nutzen.
Wo die Grenzen verschwimmen
Was Digital Signage von gedrucktem Signage unterscheidet, ist natürlich der digitale Teil. Aber was ist mit der Unterscheidung von Digital Signage und anderen Technologien?
In der heutigen Zeit, in der so viele Elemente unseres täglichen Lebens digitalisiert sind, kann es schwierig sein, die Grenze zu ziehen, wo Digital Signage endet und andere Formen der Technologie beginnen. Mit Smartphones, Tablets, Smart-TVs, Smartwatches und im Grunde genommen allem, was das Wort „smart“ vorangestellt hat, könnte man meinen, dass all das unter die Definition von Digital Signage fällt. Aber stimmt das auch?
Zunächst ist es wichtig zu unterscheiden, welche Technologien für Verbraucher und welche für Unternehmen entwickelt wurden. Natürlich können Verbraucher Technologien für Unternehmen nutzen und umgekehrt, aber die Funktionalität und der Nutzen werden nicht ideal sein.
Signage, wenn sie mit dem Ziel eingesetzt wird, zu informieren und zu überzeugen, ist in erster Linie für Unternehmen und Organisationen gedacht. Dies gilt unabhängig davon, ob die Beschilderung gedruckt oder digital ist. Stellen Sie sich ein digitales Beschilderungsgerät vor, das bei jemandem zu Hause für den privaten Gebrauch eingesetzt wird. In diesem Fall handelt es sich eher um einen Smart TV als um Digital Signage. Aber stellen Sie sich den Einsatz in einem Unternehmen oder einer Organisation vor, und der Begriff Digital Signage scheint viel angemessener zu sein.
Wenn Sie sich fragen „Was ist Digital Signage?“, denken Sie an den Zweck der Technologie. Die Abgrenzung sollte dann viel klarer werden.
Abschluss: Warum es mehr ist als nur Beschilderung
Hoffentlich haben Sie jetzt ein besseres Verständnis dafür, was Digital Signage ist und was nicht. Aber es ist auch wichtig, sie als etwas zu sehen, das über eine andere Form der Beschilderung hinausgeht. So wie Ihr Smartphone nicht einfach nur ein Telefon ist, ist Digital Signage nicht einfach nur eine Beschilderung. Es handelt sich um eine interaktive, multimediale, ansprechende Technologie, die Ihr Unternehmen voranbringen und das Kundenerlebnis verändern kann. Sie dient in erster Linie der Information und Überzeugung, ist aber keineswegs auf diese Zwecke beschränkt. Kann ein gedrucktes Schild das leisten?
Nun, da Sie wissen, was Digital Signage ist, wie wäre es, wenn Sie es selbst einmal ausprobieren? Fordern Sie noch heute eine Demo unserer Lösung an.