Der Ductus venosus (DV) ist ein Shunt zwischen der intraabdominalen Nabelvene und der Vena cava inferior (IVC), der gut sauerstoffhaltiges Blut bevorzugt durch das Foramen ovale in das linke Herz leitet und so den koronaren und zerebralen Kreislauf versorgt. Der Shunt ist dünn, leicht trichterförmig, gerade oder mit variabler Krümmung und steigt in einem Winkel von etwa 50° zur IVC an. Der Isthmus an seinem Eingang hat eine regulierende Funktion, ist aber auch für die charakteristische hohe Blutgeschwindigkeit verantwortlich und ist die Standardstelle für die Aufzeichnung. Die hohe Geschwindigkeit sorgt für die hohe kinetische Energie, die für die bevorzugte Strömung benötigt wird, spiegelt aber auch den Druckgradienten wider, der die venöse Leberperfusion antreibt. Der Druckgradient zwischen IVC und Nabelvene variiert mit der Phase des Herzzyklus, was zu Änderungen der DV-Blutgeschwindigkeit führt. Die Wellenform der Blutflussgeschwindigkeit, insbesondere die Auslenkung während der Vorhofkontraktion (a-Welle), wird häufig zur hämodynamischen Beurteilung des Fötus verwendet, beispielsweise bei fetaler Wachstumsrestriktion. Die Doppler-Aufzeichnung erfordert ein gewisses Maß an Training und Geduld, um ein zuverlässiges Niveau zu erreichen.
Dieser „How To“-Artikel und die dazugehörigen Dias geben praktische Hinweise zur Aufzeichnung der Blutflussgeschwindigkeit im fetalen Ductus venosus in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft.
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Wie man die Blutflussgeschwindigkeit im Ductus venosus in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft aufzeichnet
Wie man die Blutflussgeschwindigkeit im Ductus venosus in der…